Bvlgari Black 1998

Bvlgari Black von Bvlgari
Flakondesign Thierry de Baschmakoff
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7.4 / 10 504 Bewertungen
Ein Parfum von Bvlgari für Damen und Herren, erschienen im Jahr 1998. Der Duft ist ledrig-süß. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Ledrig
Süß
Rauchig
Holzig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
grüner Teegrüner Tee BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
JasminJasmin SandelholzSandelholz ZederZeder
Basisnote Basisnote
LederLeder VanilleVanille AmberAmber MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.4504 Bewertungen
Haltbarkeit
6.9373 Bewertungen
Sillage
6.4359 Bewertungen
Flakon
7.6373 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.267 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 25.04.2024.
Wissenswertes
Die Form des Flakons soll an die in der Großstadt allgegenwärtigen Autoreifen erinnern.

Rezensionen

27 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 21  
Schwarz wie meine Seele, aber gepudert!
Hallo ihr Riechkolben! Es ist knapp nen Monat her, dass ich hier zuletzt ein Kommentar veröffentlicht hatte. Das war Absicht, denn ich wollte einfach mal sehen, wer mich vermisst hat und wer mir in all dieser Zeit schreiben würde. Natürlich hat sich nicht EINE gemeldet, was mich eigentlich dazu veranlassen sollte, Parfumo für immer zu verlassen, ihr gemeinen Fieslinge!! :D
Warum schreibe ich eigentlich hier, hä? Tsss…

Na jedenfalls komme ich heute zu einem Bvlgari Duft, nämlich Black, also schwarz, so wie meine Laune und Seele sich gerade verfinstert, weil ihr mich lange nicht so mögt und wie einen Gott anbetet, wie ich immer dachte, argh! :D

Hm, okay, ich komme trotzdem mal zum Duft, auch wenn ihr es nicht verdient habt, uff!… Seltsam, ich dachte immer, dass ich diesen Duft schon längst beschrieben hätte, immerhin habe ich so einige Bvlgari Düfte beschrieben, unter anderem auch die schöne Tee-Duft-Reihe (die „Eau Parfumée au Thé“ – Düfte). Und ich sehe gerade, dass auch dieser Duft hier Tee enthalten soll, daher ist meine Motivation auch umso höher, diesen Duft zu testen und für euch zu beschreiben, obwohl ihr es, wie eben schon gesagt, so gar nicht verdient habt, hmpf!

Okay, bevor ich noch endlos weiter meckere, lege ich dann mal los!

Der Duft:
Ich rieche zu Beginn einen leicht grünlich-süßen Duft, bei der es mir kurz schwerfällt, irgendeine Duftnote richtig zu erkennen, selbst mit der Duftauflistung hier auf Parfumo brauche ich eine Weile, um ein wenig säuerliche, zitrische Noten wie die von der Bergamotte zu erkennen. Das alles ist aber nicht weiter schlimm, da der Mix der Duftnoten von Beginn aus richtig gut duftet. Ich würde also zu Beginn auf Bergamotte, süßlichen Jasmin und eventuell sogar etwas alkoholisches wie Whiskey oder Rum tippen, auch Tonkabohne konnte ich leicht riechen (oder habe ich da doch die Herrenversion des Duftes bekommen?… mal abwarten).
Aber mit der Zeit stellt sich heraus (falls ich mich nicht irre), dass diese Düfte doch eher Duftnoten wie Amber sind und dass die angenommene Tonka (dachte wohl an Tonka wegen den puderigen Noten) immer mehr in Richtung Leder geht.
Etwas später wird er puderiger, das Leder nimmt etwas ab, dafür wird der Duft harzig-süßlicher. Jetzt hat er auch etwas Ähnlichkeit mit dem (Herren)Duft „Midnight in Paris“ von Van Cleef & Arpels.
So bleibt der Duft jedenfalls auch bis zum Ende, da man nur noch puderige und weiche Duftnoten riecht, die angenehm rüberkommen und süßlich sowie harzig duften. In der Basis ist das Leder recht schwach geworden, dafür riecht man dann noch ein wenig Moschus. Ein ziemlich schöner Duft.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist ganz okay. Der Duft ist kein Kracher, aber man wird ihn auf nicht so großen Entfernungen dennoch gut riechen können für eine Weile. Die Haltbarkeit fand ich mit so ca. 8-9 Stunden recht gut.

Der Flakon:
Der Flakon ist scheibenförmig und dick, hätte man den Sprühkopf nicht, würde er wie ein Hockey-Puck oder ein Autoreifen aussehen. Jedenfalls ist die dicke, schwarze Wand nicht durchgehend durchsichtig, da der Innenbereich (also das Flakonglas) von oben betrachtet sichtbar ist. Der Deckel ist ebenfalls scheibenförmig, allerdings weiß, aber mit einem schwarzen Innenteil. Sieht alles ganz nett aus.

Fazit:
Okay, das war also Black von Bvlgari. Und er ist ziemlich gut! Der Anfang hatte mich noch verunsichert, da ich dachte, ich hätte hier den Herrenduft erwischt, aber dann konnte ich nach und nach die vorhandenen Duftnoten besser zuordnen. Wie gesagt ist Black ein schöner Duft, der süßlich puderig ausstrahlt und damit auch recht feminin rüberkommt. Das einzige, was ich hier vermisst habe, war der Grüne Tee, den ich in der Kopfnote hier aufgelistet sah, ihn aber nicht riechen konnte, aber vielleicht können andere ihn besser wahrnehmen.

Für mich ist er ein Duft, den man ganz gut zum Ausgehen benutzen könnte. Aber auch für sich allein kann er gut wirken, da er geschmeidig ist und die meisten solche weichen und puderigen Düfte wohl mögen. Doch wenn man sowas nicht mag, tja dann ist der Duft für einen eben absolut nichts. Der Duft ist für mich jedenfalls ein Allrounder, den man immer tragen könnte, also egal ob tagsüber, in der Freizeit oder auch zum Ausgehen. Jahreszeitenmäßig ist er ebenfalls beinahe ein Allrounder, aber ich würde am meisten zum Herbst tendieren. Also, ein reiner Damenduft ist er wohl nicht, naja, ist hier ja auch als Unisex markiert worden, von daher passt es, aber ich dachte halt immer, dass es diesen Duft sowohl für Männer als auch für Frauen separat gibt? Egal :D

Ein Test lohnt sich schon, generell sind die Bvlgari Düfte ja nicht schlecht, vor allem unter den erwähnten Tee-Düften, besonders aber unter den „Le Gemme“ Düften findet man einige so richtig tolle Düfte, so dass es sich immer lohnt, bei den Bvlgaris rumzuschnüffeln.

Und damit bin ich wieder am Ende angelangt, natürlich könnte ich hier noch ein wenig weitermeckern, aber ich glaube, die Hälfte meiner Einleitung bestand schon aus Gemeckere, so dass ich euch einfach einen schönen Abend wünsche, also bis dann :)

Euer Duftgott
Don Juan de Cat :DDD
9 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
VERIT

26 Rezensionen
VERIT
VERIT
Top Rezension 20  
Einfach atemberaubend geile Jasmin!
"Helga lass uns mal dahinten hingehen, hier hat irgendwo jemand hin gepinkelt, riechst du das auch???"
Dieses charmante Kommentar hörte ich beim zweiten mal tragen von Bvlgari`s Black, als ich in der Nähe eines betagten Ehepaares stand.
Aber dieses Pärchen, war geschätzt, sicher schon an die 70 Jahre alt, von daher stehe ich diesem Statement etwas neutraler gegenüber... *g*
Extreme und dreckige Jasminnoten, wie sie in "Black" vorkommen, können für viele Näschen nun einmal den Geruch von Urin darstellen.
Seitdem habe ich zum Glück nichts mehr in dieser Art hören müssen, vielleicht hätte mir das sonst mein Dufterlebnis etwas geschmälert.

Nun aber zum schwarzen Bvlgari!
Es ist wieder so ein Duft der spaltet und hier scheinbar (noch) nicht so richtig geschätzt wird.
Ich denke, dass kann sich leicht ändern, sobald ein paar Leute mal die schlechten Kritiken außer Acht lassen und sich ein eigenes Bild von diesem Ausnahmeduft machen.

Was finden wir hier:
Vor allem finden wir Jasmin, aber diese wird hier in ein gänzlich anders Licht gerückt, als es sonst meist in Parfüms der Fall ist.
Das feine weisse Blümchen wird hier unter anderem mit Leder, Vanille und Tee derart perfekt in Szene gesetzt, dass wir ein Gesamtkunstwerk erhalten, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einzigartig ist!
Anfangs riecht dieses Kunstwerk tatsächlich nach echtem Gummi! Genial das so hinzubekommen!
Nach und nach geht diese Gumminote dann etwas zurück, so dass jetzt hauptsächlich die genannten Noten aus Jasmin, Leder, Tee und Vanille zurück bleiben.
Diese Kombination wirkt meiner Meinung nach unglaublich sexy und anziehend!

Für wen ist nun eigentlich dieser Duft geeignet ?
Der Flakon ist zwar in einer Reifenform gehalten, aber ich denke nicht dass "Black" unbedingt etwas für den "typischen" Automechaniker ist. Man sollte als Mann schon etwas metrosexuell angehaucht sein, um diesen Duft tragen und sich gleichzeitig damit auch wohlfühlen zu können - ganz klar Unisex also.
Ich glaube jeder eingefleischte "Sadamaso-Anhänger" hätte mit diesem Eau de Toilette seinen Signaturduft gefunden!
Leute die den Geruch von Jasmin mögen, sollten sich wirklich ruhig mal ran trauen, trotz der Kritiken bisher. Ihr werdet erstaunt sein, was man aus dem kleinen weißen und so unschuldig wirkenden Blümchen so alles rausholen kann!
Vor allem den Damen, die das Parfüm "Jasmin Noir" aus gleichem Hause lieben, würde ich empfehlen Bvlgaris Black einmal zu testen. Ihr erhaltet hier nämlich nicht nur eine dunkle Jasmin, sondern auch eine dreckige. Welche Frau träumt schließlich nicht heimlich auch mal davon, die dreckige Seite zeigen und ausleben zu dürfen ? Sei es auch (erstmal) nur mit einem Parfüm...

Ich würde Bvlgari`s Black auch in gewisser Weise mit Jean Paul Gaultier`s Fleur du male vergleichen wollen. Beide haben etwas, was auf eine Art pervers und abstoßend ist, aber auf der anderen Seite unglaublich anziehend und sexy ist!
Bin mir sicher, die Benutzerzahl hier (momentan 27) wird noch deutlich zulegen, sobald sich "rumgerochen" hat, wie genial Bvlgari`s Black eigentlich wirklich ist…
Eines ist der Duft auf keinen Fall - langweilig!
Allein deshalb dürfte ein Test sich schon lohnen...
2 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Minigolf

2209 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Top Rezension 9  
Gelungenes olfaktorisches Verwirrspiel, oder: Wie duftet ein Michelin- Männchen von innen..
Ich habe ja schon viel Aussergewöhnliches gerochen, aber dieser Bvlgari "Black" setzt dem ganzen die Krone auf.
Dieser Duft kann verwirren. Von Anfang an sind alle Ingredienzien vereint wahrnehmbar, angefangen vom Tee, der bei Bvlgari ein Muss ist, über den Jasmin, der sich mit dem Sandelholz und der Zeder vereint, bis hin zu den dekorativen Balsam- und Ledernoten. Dieses Parfum ist "linear", das heisst, dass es keine unterteilten Kopf-Herz- und Basisnoten gibt. Es ist so aufgebaut, dass unter einer feinen Hülle von Düften, die als "Beiwerk" dienen, nur das dunkle Herz des Duftes zu erkennen ist. Und das Wahrnehmen dieser vereinten Duftbausteine ist ganz von der persönlichen momentanen Stimmung, der "Blickrichtung" und der Befindlichkeit abhängig.
Der Eindruck reicht von "Fahrradgeschäft" über ledrigen Jasmintee, Latexfetisch, Holzfällermeisterschaften im Lederdress bis hin zu der Zentralfigur der Reifenwebung: Dem "Michelin-Mann".
Wenn er real existieren würde, röche er wahrscheinlich genau SO.
Von aussen umgäben ihn womöglich holzig- vanillige Jasminnoten, von innen wäre der Duft von ledrigem Bergamotte-Holz bestimmt, das den Geruch von frischem Gummi heraufbeschwört.
Bei richtigem "Reifendruck" zumindest.
Das Duftkonzept ist ganz großartig, doch es gibt für mich leider zu wenige Gelegenheiten, ihn wirklich zu tragen.
Manchmal, wenn mir danach zumute ist, schnuppere ich am Sprühkopf meiner Abfüllung, und denke darüber nach, was der "Bvlgari Black" wirklich ist: Alien, Erden- oder Mischwesen. Falls ich vor angenehmer Verwirrung überhaupt noch denken kann.
3 Antworten
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Umkehrfilm

19 Rezensionen
Umkehrfilm
Umkehrfilm
Top Rezension 9  
Irgendwann wird die Zukunft zur Vergangenheit.
Er hat schon 16 Jahre auf dem Buckel und scheint noch immer stark zu polarisieren. Doch was damals sicher noch begeistern konnte, ist heute schon weit weniger außergewöhnlich, bzw. fortschrittlich.

Was diesen Duft heute so interessant macht sind die unzähligen Diskussionen die durch ihn entstehen. Er hat es auf Luca Turin's Top Ten Liste der größten Düfte aller Zeiten geschafft, Katie Puckrik lobt ihn in den Himmel und bezeichnet ihn als ''space-age scent''. Selbstredend findet er ebenso viel Abneigung; wird von vielen als penetranter Gummigeruch usw. beschrieben.
Ergo: Man sollte ihn kennen. Es lohnt sich ihn zu testen und 'hautnah' zu erleben, wie unterschiedlich Dufteindrücke im Endeffekt eben doch sein können.

Mein persönlicher Eindruck:
Für mich brennt, kokelt und schmort hier rein gar nichts. Wer einmal den Geruch brennender Reifen riechen konnte, der weiß, dass dieser Geruch unerträglich ist. Wirklich aufspalten kann ich den Duft dennoch nicht.
Ich rieche zu Beginn eine sehr ausgeprägte, herb-trockene Teenote, die sehr schnell in eine Basis aus dunkler, gar nicht mal so süßer, Vanille übergeht. Da sich die Vanille aber schon zu Beginn erahnen lässt und der genannten Teenote einen zärtlicheren Hintergrund verleiht, entsteht wohl diese oft genannte Assoziation zu Gummi. Und ich muss gestehen, dass das auch auf mich so wirkt. Aber brennen tut hier nichts, da dem Duft dafür einfach irgendwelche würzigen Noten fehlen. Ich denke da eher an den Geruch meiner Hände wenn ich, zum Sommerende hin, die Reifen an meinem Auto gewechselt und danach noch schnell das Vanille Duftbäumchen ausgetauscht habe.

Der Duft lädt dazu ein ihn großzügig anzuwenden, da er doch etwas schneller verfliegt und eine relativ geringe Sillage hat. Auf der Kleidung, oder gar in den Haaren, bleibt er einem allerdings schon ein paar starke Stunden vorhanden.

Also was will Bvlgari Black denn nun eigentlich sein? Er kann der prollige Autoschrauber sein, der gerade seine Vanille liebende Freundin abgeholt hat um mit ihr zu schmusen. Er kann der elegante Teeliebhaber sein, der einem den Abend auf der Couch, oder im Theater verschönert. Er kann ein junger, freier Mensch sein, der das Feiern und die Großstadt liebt, der andere Leute gerne etwas näher an sich heranlässt.
Man könnte also sagen, dass Bvlgari Black fast alles sein kann. Und genau das ist für mich der Charakter dieses Parfums. Bvlgari Black ist ein wunderschöner Begleiter für den Alltag, der eigentlich von jedem und zu jeder Zeit getragen werden kann. Sein Dasein als Rebell, der nichts gibt auf Konventionen und gerne aufmuckt, hat er schon lange hinter sich gelassen. Was einst Zukunftsvision war ist längst bekannt und allgegenwärtig. Das nimmt dem Duft ein Stück Exzentrik, keineswegs aber seine Schönheit.

Bvlgari Black ist definitiv unisex und wird seine wirklichen Anhänger, über die Gendergrenzen hinaus, wahrscheinlich erst nach seiner Einstellung finden.

Von mir gibt es hier eine ganz klare Empfehlung.
0 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Chocolococo

21 Rezensionen
Chocolococo
Chocolococo
Sehr hilfreiche Rezension 13  
Zu lange nicht gecheckt,was du für mich bist...
Was für ein Duft und was für eine Schande, ihn vom Markt genommen zu haben.
Aufmerksam bin ich auf Bvlgari Black geworden, weil ich auf der Suche nach Düften war, die Ähnlichkeit mit Luna Rossa Black haben. Hier im Forum wurde er immer wieder erwähnt.

Ich habe mir zunächst die einzelnen Duftkomponenten angesehen und Black erstmal wieder verworfen. Teedüfte liegen mir in der Regel nicht, Leder mag ich für mich gar nicht. Aber er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Nach einigen Monaten habe ich sämtliche Rezensionen und Statements durchgelesen und kam wieder zu dem Schluss, dass ich nicht das Bedürfnis habe, nach Autoreifen zu riechen. Das Schreiben hier ja fast alle, also muss da was dran sein.
Mh.
Trotzdem ließ mich der Wunsch nicht los, Black kennenzulernen. Ich denke, der Vergleich zum LRB und die zum Teil große Begeisterung in den Bewertungen hatten mich da sehr beeinflusst und neugierig gemacht.
Eigentlich ist es unvernünftig, einem vom Markt genommenen Duft so viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Eine Abfüllung wollte ich mir im Souk nicht kaufen, weil ich das ganze Internet vergeblich nach einem Flakon abgegrast hatte. Die Preisvorstellungen einiger ist schon mutig....ansonsten nichts zu finden. Wiedermal zu spät auf einen Duft aufmerksam geworden. Das war leider nicht das erste Mal.
Letzte Woche habe ich es einfach hier im Souk nochmal versucht und tatsächlich einen Flakon ergattert. Ich mag blind buys überhaupt nicht aber hier konnte ich nicht widerstehen.

Und nun folgte das, womit ich nicht gerechnet hatte:
Ich packte den Flakon aus, feierte kurz die witzige Idee, ihn rund und mit Gummi umrandet (Autofelge mit Reifen?) zu gestalten und sprühte direkt auf meine Haut.

Und was soll ich euch sagen.....es hat mich völlig aus den Schuhen gehauen! Was für ein wahnsinnig interessanter, unkonventioneller und einzigartiger Duft!
Ja, es ist, als würde ein schicker, nagelneuer Rennwagen Gummi geben, die Reifen drehen wild durch aber nicht auf Asphalt, sondern auf einer Schicht Vanillepulver mit frischen Grünteeblättern. Sofort vermischen sich diese Komponenten zu einem staubig-warm,vanillig-süßlichen Gummigemisch. Im Ziel angekommen gibt es nach einer rasanten Fahrt für den Fahrer/die Fahrerin eine große Portion Zuckerwatte (Die fehlt mir in der Auflistung der Basisnoten). Ich hätte es nicht für möglich gehalten aber SO möchte ich durchaus nach Gummi riechen. Ich habe den Duft am nächsten Tag getragen und immer wehte mir diese Mischung um die Nase. Hielt bis zum frühen Abend an. Ich möchte eigentlich sparsam mit dem Flakon umgehen aber erwische mich seitdem immer wieder dabei, einen kleinen Sprüher aufs Handgelenk zu setzen,damit ich daran riechen kann.
Wie man so einen spannenden und absolut unkonventionellen Duft vom Markt nehmen kann, ist mir ein Rätsel. Ich habe bisher nichts Vergleichbares gerochen. Luna Rossa Black und auch Midnight in Paris Eau de Toilette sind anders.
Große Liebe!
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

53 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 1 Jahr
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Weicher Wagen
Warme Amberhaut
Ledersitze ausgebaut
Wolken aus Moschus und Vanille
Krembedeckte Sandelstraße
Kein Reifenabrieb
Keine Profile
34 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
5
Duft
Kind seiner Zeit.
Leder geht etwas im Jasmin/Vanille/Sandel Akkord unter.
Cremig muffige Basis.
Braves Driften auf der Via Condotti.*
32 Antworten
TherisTheris vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Gummi-Rallyspuren
Grüner Tee im Tank
Die Rennkisten schnurren
Lederausstattung
Tee leer/Boxenstopp
Holzschrauben drauf
WeiTEEr geht's!
23 Antworten
PollitaPollita vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Duft
Nach einem großartigen frisch-würzig-holzigen Auftakt kommt leider das synthetische Leder und erdrückt ihn. Eine Note wie in Tauers Wüste...
18 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ein Tag in der Bvlgari Werkstatt
Empfangen mit grün-aromat.Tee
Reifeninspektion des Bvgatis
Fein LedrigCremige Sitze
Vanillepuder ausAuspuff
18 Antworten
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