11.02.2019 - 02:28 Uhr

FlirtyFlower
81 Rezensionen

FlirtyFlower
Top Rezension
47
Die schöne Illusion des Puderschleiers
PROLOG
„Erst am Ende des Weges wirst du erkennen wer du wirklich bist.“ Ribbana
Meine innere Unruhe scheint mich fast wahnsinnig zu machen. Doch ich sehe ins Licht.
Das Flirren des Leuchtens macht mich wahnsinnig.
Und da sehe ich ihn. Meinen neuen Mitbewohner. Einen Marienkäfer, der sich in das Blumenmuster meiner Tischdecke verliebt hat.
Verrückt, verloren und hoffnungslos verliebt, tut er mir leid, dass er sich in seiner vermeintlichen kleinen Welt eine Illusion erschaffen hat. Eine Illusion, die im Endeffekt nichts als eine schnöde Tapete ist. Eine Illusion, die Fluch und Segen zugleich ist. Eine Illusion, die für ihn Leben oder Tod bedeuten kann.
Am nächsten Tag in der Arbeit wird mir bewusst wie sehr ich die Kollegin vermisse, die zuvor hinter mir gesessen hat und ständig gelacht hat. Die aus allem das Beste machte, egal was kam.
Mein Chef hat sie auch total gern gemocht, müsst ihr wissen. Ich dagegen bin mit meinen schwarzen Haaren für ihn meist das schwarze Schaf.
Ich erinnere mich aber gerade irgendwie wieder an die Kollegin, die immer Omnia Crystalline trug. Der Duft verkörpert die Reinheit ihres Herzens durch einen ganz tollen Perwoll-Bambus-Duft, der wirklich nicht main-streamig wirkt. Denn das war die Kollegin weiß Gott auch nicht.
Verrückterweise entdecke ich den Duft am Abend im grünen Tempel im Angebot. Kennt ihr das Gefühl einen Duft zu riechen und die Illusion einer Erinnerung wahrzunehmen?
Ich nehme die Wärme, die Schönheit und die Illusion dieses schönen Puderschleiers wahr, der mich zu umarmen scheint und mir eine Message zu geben versucht.
Irgendwie muss ich an die Schnecke an einem Wasserhydranten denken, die sich an einem heißen Sommertag durch den nassen Wasserhydranten selbst das Leben rettete.
Und ich frage mich, ob manche Träume auch nichts sind als verrückte Illusionen. Dinge, die wir erreichen können, oder eben nicht.
Die uns retten können, doch wenn es Alpträume sind, unsere Tage und unsere Nächte rauben.
Aber vielleicht sollten wir alle es wie der kleine Marienkäfer und die Schnecke machen und uns nur Träume und Illusionen machen, die unseren Tagen mehr Energie schenken, anstatt sie uns zu rauben.
Und manche, die uns retten.
Und so nahm ich den Duft mit und trage ihn direkt in der Arbeit auf. Damit ich meinen Chef in der Illusion lassen kann, dass nicht das schwarze Schaf, sondern die lustige Kollegin den Raum betritt.
EPILOG
„Wer eine Vision hat, der hat Kraft.
Man lebt nicht, wenn man nicht für etwas lebt.“
Verfasser unbekannt
„Erst am Ende des Weges wirst du erkennen wer du wirklich bist.“ Ribbana
Meine innere Unruhe scheint mich fast wahnsinnig zu machen. Doch ich sehe ins Licht.
Das Flirren des Leuchtens macht mich wahnsinnig.
Und da sehe ich ihn. Meinen neuen Mitbewohner. Einen Marienkäfer, der sich in das Blumenmuster meiner Tischdecke verliebt hat.
Verrückt, verloren und hoffnungslos verliebt, tut er mir leid, dass er sich in seiner vermeintlichen kleinen Welt eine Illusion erschaffen hat. Eine Illusion, die im Endeffekt nichts als eine schnöde Tapete ist. Eine Illusion, die Fluch und Segen zugleich ist. Eine Illusion, die für ihn Leben oder Tod bedeuten kann.
Am nächsten Tag in der Arbeit wird mir bewusst wie sehr ich die Kollegin vermisse, die zuvor hinter mir gesessen hat und ständig gelacht hat. Die aus allem das Beste machte, egal was kam.
Mein Chef hat sie auch total gern gemocht, müsst ihr wissen. Ich dagegen bin mit meinen schwarzen Haaren für ihn meist das schwarze Schaf.
Ich erinnere mich aber gerade irgendwie wieder an die Kollegin, die immer Omnia Crystalline trug. Der Duft verkörpert die Reinheit ihres Herzens durch einen ganz tollen Perwoll-Bambus-Duft, der wirklich nicht main-streamig wirkt. Denn das war die Kollegin weiß Gott auch nicht.
Verrückterweise entdecke ich den Duft am Abend im grünen Tempel im Angebot. Kennt ihr das Gefühl einen Duft zu riechen und die Illusion einer Erinnerung wahrzunehmen?
Ich nehme die Wärme, die Schönheit und die Illusion dieses schönen Puderschleiers wahr, der mich zu umarmen scheint und mir eine Message zu geben versucht.
Irgendwie muss ich an die Schnecke an einem Wasserhydranten denken, die sich an einem heißen Sommertag durch den nassen Wasserhydranten selbst das Leben rettete.
Und ich frage mich, ob manche Träume auch nichts sind als verrückte Illusionen. Dinge, die wir erreichen können, oder eben nicht.
Die uns retten können, doch wenn es Alpträume sind, unsere Tage und unsere Nächte rauben.
Aber vielleicht sollten wir alle es wie der kleine Marienkäfer und die Schnecke machen und uns nur Träume und Illusionen machen, die unseren Tagen mehr Energie schenken, anstatt sie uns zu rauben.
Und manche, die uns retten.
Und so nahm ich den Duft mit und trage ihn direkt in der Arbeit auf. Damit ich meinen Chef in der Illusion lassen kann, dass nicht das schwarze Schaf, sondern die lustige Kollegin den Raum betritt.
EPILOG
„Wer eine Vision hat, der hat Kraft.
Man lebt nicht, wenn man nicht für etwas lebt.“
Verfasser unbekannt
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