Light Blue 2001 Eau de Toilette

Light Blue (Eau de Toilette) von Dolce & Gabbana
Flakondesign Pierre Dinand
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Platz 76 in Parfums für Damen
7.2 / 10 1122 Bewertungen
Ein Parfum von Dolce & Gabbana für Damen, erschienen im Jahr 2001. Der Duft ist frisch-zitrisch. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „hellblau”.
Gut kombinierbar mit Not a Perfume (Eau de Parfum)
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Duftrichtung

Frisch
Zitrus
Aquatisch
Fruchtig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
sizilianische Zitronatzitronesizilianische Zitronatzitrone ApfelApfel HasenglöckchenHasenglöckchen
Herznote Herznote
BambusBambus JasminJasmin RoseRose
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus ZedernholzZedernholz AmberAmber

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.21122 Bewertungen
Haltbarkeit
6.3911 Bewertungen
Sillage
6.2864 Bewertungen
Flakon
6.3883 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.1367 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 09.04.2024.

Rezensionen

79 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Duft
Kleopatra

229 Rezensionen
Kleopatra
Kleopatra
Top Rezension 32  
Besser spät als nie
Diesen Duft mochte ich nie. Eine Freundin hat ihn im Sommer immer getragen – ich mochte ihn einfach nicht. Einmal habe ich ihn vor längerer Zeit auch an mir selbst getestet: Auch an mir gefiel er mir nicht. Tja, und nun bin ich plötzlich ganz verliebt in diesen Duft. So kann’s gehen…

Gekommen bin ich auf Light Blue, weil ich an mir ein seltsames Phänomen festgestellt habe: Ab 28 Grad aufwärts scheint es zwischen Duft, meiner Haut und sogar meinen Haaren eine Art Verpuffung oder Verdampfung zu geben. Ich kann sprühen wie ein Weltmeister – ich rieche so gut wie nichts. Und mein Umfeld auch nicht. Ich habe das mit mehreren Düften – starken und schwachen - und verschiedenen Menschen in meiner Umgebung bei Hitze getestet. Dieselben Düfte duften an mir bei 5 Grad weniger allerdings ganz normal bei ganz normaler Dosierung. Ich kapiere das nicht, aber wie auch immer. Da keiner meiner Sommerdüfte bei Hitze länger als 20 Minuten hält, hab ich immer weitergesucht nach einem tollen Duft. Ich habe mich dann mal bei Douglas mit 10 Sprühern und eine halbe Stunde später bei Müller mit nochmal 8 Sprühern Light Blue eingedieselt. Dann bin ich zum Liebsten und habe ihn schnuppern lassen. Weder er noch ich rochen was. Aber halt, das stimmt nicht ganz, denn so dann und wann streifte plötzlich doch ein Hauch eines Wohlgeruchs meine Nase, wenn auch nur ganz schwach. Und deshalb ging er mir nicht mehr aus dem Kopf und wurde bestellt (und zusätzlich sogar von einer ganz lieben Parfuma geschenkt – danke, Liebes!!)

Dann wurde es ja wetterbedingt deutlich kühler, und ich konnte Light Blue unter ganz normalen Bedingungen testen. Drei, vier Sprüher, und ich duftete über viele Stunden. Und wurde SOFORT beim ersten Tragen auf einem Businesstermin angesprochen, wie toll ich riechen würde. Die Dame kannte den Duft allerdings und hat ihn auch an mir sofort erkannt. Das ist eben die Sache mit dem Mainstream… Gefreut hat’s mich aber trotzdem.

So. Und wie riecht er nun? Irgendwie schwer zu beschreiben. Bei mir startet er ganz kurz leicht zitrisch, und dann rieche ich eigentlich nur noch Ambroxan. Und zwar jede Menge davon. Ich liebe Ambroxan. Light Blue duftet so frisch, holzig, hautig, sauber, sehr angenehm. Feminin. Völlig unsüß. Blumig? Bei mir nur mit Phantasie, aber es wird ja nicht nur Ambroxan drin sein (das übrigens gar nicht gelistet ist, aber ich würde meinen Hintern drauf verwetten, dass doch welches drin ist, und zwar nicht zu knapp!). Ich finde Light Blue nicht aquatisch, jedenfalls nicht in dem Sinne, in dem ich aquatische Düfte definieren würde. Er riecht nicht wasserblau. Eher luftblau. Wie ein klarer blauer Himmel. Wie eine erfrischende Brise. Nach Sonnenschein. Nach Wohlgefühl. Und erhellt die Stimmung auch dann, wenn es regnet. Im Sommer. Denn für mich ist das ein reiner Sommerduft.

Ich hab ihn also jetzt für mich entdeckt. Besser spät als nie. Und wenn das Thermometer wieder über 30 Grad steigt, versuche ich es mal mit Poison. Oder Opium…
19 Antworten
8
Flakon
3
Sillage
4
Haltbarkeit
7
Duft
FioreMarina

29 Rezensionen
FioreMarina
FioreMarina
Top Rezension 27  
Schnucki oder: Das Locken der Zitrone
Meine Freundin Schnucki reißt die Tür der Beifahrerseite auf und wirft ein Packet auf meinen Schoß.
„Da!“ sagt sie und lässt sich auf den Sitz neben mir plumpsen.
Im wirklichen Leben heißt sie natürlich nicht Schnucki. Sie trägt einen Namen, in dem sich das vergebliche Hoffen ihrer Mutter auf weibliche Sanftmut zum Ausdruck bringt, und sie würde mir vermutlich den Kopf abreißen, wenn sie von dem Pseudonym erfahren würde, das ich ihr hier verpasst habe. Zum Glück ist das sehr unwahrscheinlich. Aber dazu später.
Schnucki verkörpert ungefähr das, worunter ich mir gern eine Amazone vorstelle; in weniger komplizierten Zeiten hätte sie sich wahrscheinlich eine Brust abgeschnitten, damit sie ihr nicht beim Bogenschießen im Weg ist, aber die Zeiten sind nun mal komplizierter geworden und daher begnügt sie sich damit, ihr unglückseliges Gegenüber ihrem lieblichen Äußeren zum Trotz mit Blicken zu durchbohren oder ein paar wohlgesetzten Worten doch wenigstens in die Flucht zu schlagen. Es ist in jedem Fall im Umgang mit ihr Vorsicht angezeigt.
Ich lasse deshalb den Motor an und frage behutsam: „Was ist das?“
„Wonach sieht’s denn aus?“ fragt Schnucki und lässt die Augen rollen. „Ein Geschenk!“
„Oh – für mich?“ frage ich und füge hastig, weil das natürlich eine dumme Frage war, hinzu: „Wie nett! Was ist es?“
„Mach’s auf.“
„Wenn ich nicht mehr fahre, ok?“
Schnucki seufzt, nimmt das Päckchen von meinem Schoß herunter und wickelt es auf. Geduld ist nicht so ihr Ding. Zum Vorschein kommt eine Pappschachtel im wunderschönsten Himmelblau, mit der sie unter meiner Nase herum wedelt. Ich schaue hin, trete unwillkürlich auf die Bremse, schaue noch einmal hin, diesmal länger. „Oh“, mache ich. „Ist das – ein Parfum?“
Schnucki muss schon wieder seufzen. Heute bin ich aber auch wirklich begriffsstutzig. „Light Blue“, erklärt sie. Es klingt fast feierlich.
„Aber Light Blue ist doch Dein Parfum!“ Nicht, dass ich es je an ihr gerochen hätte. Ich weiß das, weil sie’s mir erzählt hat. Schnuckis Vorstellung von angemessener Dosierung eines Duftes liegt unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
„Ja – und?“
„Möchtest Du, dass ich wie Du rieche?“
„Warum denn nicht?“ Schnuckis Gesichtsausdruck spiegelt absolute Verständnislosigkeit. Ich habe das mit den Muggeln ja schon mal in einem Blog erklärt. Also – das ist wieder so ein Muggel - Moment. Und ich versuche gar nicht erst, mit Dingen wie „Individualität“ und „Ausdruck von Persönlichkeit“ zu argumentieren. Aber Schnucki ist auch noch gar nicht fertig.
„Das, was mich nämlich echt an Dir nervt“, sagt sie und kommt mit ihren wahren Beweggründen um die Ecke, „ist, wie Du immer nach Parfum riechst! Voll weiblich und so süß und blumig, t-o-t-a-l nervig! Jetzt übrigens auch wieder.“
Ich rieche dezent nach Samsara, hole tief Luft, lasse im Geiste meine wunderbar exklusive, ausgesucht weibliche Parfumsammlung an mir vorüberziehen und verdaue die Niederlage.
„Jedenfalls ist das ein Volltreffer“, sage ich mit einer kaum noch zitternden Stimme. „Ich liebe Parfums. Heute Abend probiere ich ihn aus.“
Ich muss ihr ja nicht auf die Nase binden, dass ich eine nicht ganz vorurteilsfreie Scheu universell beliebten Mainstream-Düften gegenüber habe. Oder dass ich auf Parfumo was über Scheuermilch und Meister Popper gelesen habe. Ich muss es einfach nur probieren. Und mir dann eine nette Ausrede einfallen lassen.
Also drücke ich am Abend beherzt auf den Sprühknopf, wappne mich innerlich – und bin dann erst einmal überrascht von einer ganz wunderbar gelungenen, zart duftend lockenden Zitrone: nicht sauer, nicht synthetisch, nicht mal laut, sondern heiter und unbeschwert. Ich bin angetan und ausgesprochen milde gestimmt, als gleich darauf eine aquatische Welle über mir zusammenschlägt, wie die meisten aquatischen Noten von ausgesuchter Künstlichkeit und vollkommen unauthentisch, aber, das muss ich ihr lassen, irgendwie und eigentlich ganz angenehm. Das Zitrönchen flieht verschreckt in den Hintergrund, von wo es noch gut zwei Stunden kleine gelbe Freudenblitze funkt. Und wie von fernen Ufern blümelt es herüber. Dass dieser diskret florale Akzent von Rosen und Jasmin stammen soll, kann ja gerne glauben, wer das will. Bambus oder sonst irgendwas Grünes, wie übrigens auch der Apfel, glänzt in meiner Wahrnehmung durch Abwesenheit, wenn ich sie nicht als ununterscheidbare Bestandteile der Aqua-Note verstehen soll.
Zu guter Letzt hat Oliver Cresp noch die hübsche Idee, Amber, Moschus und Zedernholz zu einer Basis zusammenzustellen, gegen die ich rein gar nichts einzuwenden gehabt hätte, wenn es nicht offensichtlich beim guten Vorsatz geblieben wäre. Denn nichts davon taucht auf, vielleicht auch, weil der Duft nach drei Stunden matt und matter wird, dann auch noch leicht muffig und schließlich in den Wellen meiner Wahrnehmungsfähigkeit verschwindet wie ein leicht brackiger Triton. Bevor ich noch schlafen gehe, ist der lichtblaue Zauber vorbei.
Was heißt das nun für mich? Werde ich den Duft tragen?
Natürlich werde ich das. An heißen Sommertagen wie heute. Der Zitrone wegen. Und um mich daran zu erinnern, dass ein Duft mehr hat, was für ihn spricht, als exquisite Inhaltsstoffe und eine ausgewogene Komposition. Zum Beispiel nämlich, dass er ein Symbol ist für Schnucki und eine wunderbare Freundschaft. Und wenn sonst nichts für ihn spricht, dann ist das nicht wenig.
11 Antworten
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Flakon
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Haltbarkeit
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Duft
FlirtyFlower

81 Rezensionen
FlirtyFlower
FlirtyFlower
Top Rezension 24  
Die Reinheit eines herzlichen Lachens
Kennt ihr das Gefühl? Das Gefühl, dass ein Duft für eine Epoche oder einen Menschen in eurem Leben steht und euch zurück in die Vergangenheit versetzen kann? Und euch selbst diese längst vergessenen Emotionen wiedererleben lässt?

So geht es mir mit Light Blue. Damals vor zehn Jahren war er ein Main Streamer. Ein Aquate. Ein Evergreen.

Doch nein. Mir stand er nicht, denn Amber entwickelt sich auf meiner Haut zu rauchig.

Doch ihr, ihr stand er so gut. So strahlend hell, so frisch, so rein. Wenn ich den Duft rieche, erinnere ich mich mit jeder Faser an ihre herzliche, an ihre ehrliche Art.

An Ihre Lebenseinstellung, selbst in schweren Lebensphasen viel zu lachen. „Denn nur mit Humor übersteht man schwere Zeiten“, pflegte sie zu sagen. Ich erinnere mich an ihr helles Lachen, das mich tief berührte und mein Herz wieder zum Leben erweckte als ich glaubte es gäbe kein morgen mehr.

Ich liebe sie und Light Blue noch heute. Denn ein Duft und ein Mensch, der dein Herz berührt, bleiben dir für die Ewigkeit.
11 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Felicity

8 Rezensionen
Felicity
Felicity
Top Rezension 21  
Here comes the sun!
Lichtes Blau, das gab es bei meinem Vater als Aquarellfarbe in seinem Malerkasten. Es erinnert mich an ganz früher, an Stunden des vertrauten, gemeinsamen Verliebtseins in Pinsel und Farben.
Light Blue ist für mich auch ein überirdisch blauer Himmel und ein goldener Lichtstrahl der singt: „Here comes the sun!“ (Beatles). Light Blue ist mir ein solcher Strahl des duftenden Glücks im manchmal ziemlich grauen Alltag. Ein Sprühstoß aus dem griffigen, eleganten Flakon und es verändert sich alles! Er trifft auf meine ausgeleierten Gedanken, holt mich da raus, greift Raum und breitet sich aus: Wow, Das Leben ist hell und grau ist eine Täuschung - ich habe es immer gewusst! Über den Wolken ist immer der blaue Himmel und die Sonne strahlt, das weiß ich aus dem Flugzeug! Auch wenn wir das nicht immer sehen können! Auf meiner Haut rieche ich Zitrone und weiße Blüten, leicht, weich und fluffig, ein morgendlicher Sommergarten unter Italiens Sonne, märchenhaft, frisch und unbeschwert. Das Meer glitzert in der Ferne. Immer zugänglich dank Dolce und Gabbana …
Light Blue ist für mich die Verkörperung der Sehnsucht nach der klaren und unverstellten Wahrnehmung der frühen Kindheit, nach der Frische des Morgens und dem Überraschungsmoment, in dem ein plötzlicher Sonnenstrahl alles in ein ganz anderes Licht taucht.
Er hält bei mir nicht soooo lange, vielleicht etwa so 4, 5 Stunden - ein TZ gehört tagsüber mit dazu.
9 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
6.5
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 16  
Knackig saure Äpfel am Meer fressen
Hey Leute, heute komme ich zu einem Duft, der sicher kein Unbekannter mehr ist und er selbst denjenigen ein Begriff sein sollte, die diesen Duft noch nicht probiert haben, nämlich Light Blue von Dolce & Gabbana. Er kam vor etwa knapp 20 Jahren zum ersten Mal auf den Markt und seitdem gab es schon so einige Flanker davon. Ich habe zwar öfters mal einige der Düfte probiert, hatte aber bislang nur zwei Flanker mal beschrieben, und zwar den Light Blue Love in Capri von den Damendüften und den Light Blue pour Homme Eau Intense für die Herren. Der Damenduft war leider eher vergessenswert… der Herrenduft hatte mir aber gefallen.

Jetzt wird es aber erst mal Zeit, den ursprünglichen Duft, zumindest von den Damendüften, aus dieser Reihe mal zu beschreiben. Schließlich geht die Light Blue Marke immer weiter und sowohl Herren als auch die Damen haben nun mittlerweile so einige Flanker zur Auswahl. Wobei die Qualität bzw. die Beliebtheit ziemlich zu schwanken scheint (etwa so ähnlich wie die ganzen Armani Code Düfte), wenn man sich die Bewertungen hier ansieht, die von ca. 6 Punkten bis hin zu 8 Punkten schwanken.

Na gut, angefangen hat alles eben mit dem EDT aus dem Jahre 2001. Laut Beschreibungen gilt die Reihe als eines der beliebtesten Sommerduftreihen überhaupt und man sagt, dass man die Düfte selbst unter 1000 Düften noch gut erkennen würde. Also, das erste, dass die Reihe so beliebt ist, würde ich unterstreichen, da ja sonst nicht so viele Flanker erschienen wären. Dass man die Düfte, vor allem die neueren aber heutzutage unter vielen anderen Düften leicht identifizieren kann, naja, das bezweifle ich allerdings ein wenig. Aber riechen wir doch erst mal, bzw. ich rieche, und ihr lest wie immer :))

Huch, war das jetzt eine Einleitung ohne das übliche Gemecker über Damen? Ja! Ab und zu muss ein wenig Abwechslung ja sein. Außerdem möchte jeder Kommentarschreiber hin und wieder auch mal neue Leserinnen hinzugewinnen, da ist es sicher nicht hilfreich, wenn man jeden Satz mit „Frauen sind die Wurzel allen Übels“ beginnt :DDD

Der Duft:
Light Blue fängt recht nett an, und vor allem frisch. Ich rieche Limette, Apfel und grüne Noten, die ich noch nicht genau identifizieren kann. Das könnte vielleicht Bambus sein, da ich diese Duftnote gerade in der Duftpyramide sehe. Die zitrischen Duftnoten kommen zudem spritzig rüber, was vor allem im Sommer gut tun muss. Auch der Apfel ist knackig sauer, es ist also nicht der liebliche und süßliche rote Apfel, sondern diese sauren grünen Äpfel, die ich persönlich sehr mag, zwar weniger als Duft sondern als Frucht an sich, aber der Duft ist natürlich auch nicht so übel.
Später bleibt es frisch, die Limetten klingen aber etwas ab, während die Äpfel leicht stärker werden.
Noch später gefällt mir der Duft allerdings etwas weniger. Denn auch wenn er nun weiterhin frisch und säuerlich duften sollte, so riecht er für meinen Geschmack fast schon zu säuerlich, was noch okay wäre, aber er duftet auch leicht blumig-stickig. Ich weiß nicht, woher dieser Duft kommt, ich denke, dass es aber nicht die Rosen sind, da ich Rosen zwar oft säuerlich wahrnehme, aber nie stickig. Dieses stickig blumige Etwas mindert für mich die Qualität des Duftes, weil es den Duft dadurch auch langweiliger erscheinen lässt, was ich schade finde, da er so gut angefangen hatte.
Und so bleibt es dann auch bis zum Ende. Es bleibt also etwas stickig und auch recht belanglos. Die Basis gefällt mir daher so gar nicht.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist okay, kein Knaller, ist halt mal wieder ein typischer Sommerduft, bei der vor allem die Kopfnote kurz spritzig stark auftaucht und dann aber schnell verpufft wie es bei allen zitrischen Düften nun mal so ist. Die Haltbarkeit… okay die Haltbarkeit beträgt zwar acht Stunden, sogar mehr, aber mehr als die Hälfte dieser Zeit riecht der Duft unverändert stickig und säuerlich und damit nicht besonders toll. Würde ich den Duft nicht bis zum Ende testen, hätte ich ihn mir daher nach vier Stunden oder so abgewaschen oder ihn wenigstens neu aufgesprüht.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig und milchig, der Hals und Sprühbereich sind verchromt und darauf sitzt der ebenfalls rechteckige, aber blaue Deckel. Der Flakon ist keine Schönheit, aber dennoch nett anzuschauen, zumal er durch seine dreiteilige Farbgebung passend zum Sommer wie ein Eis am Stiel wirkt irgendwie :D

Fazit:
Soo, Light Blue EDT ist im Prinzip nicht schlecht. Er beginnt nett und frisch und ist damit vor allem für warme Tage gut geeignet. Mich stört nur ein wenig die stickige Blumennote, die man so in der Basis riechen kann, aber vielleicht stört dies euch weniger, da solche Duftnoten in vielen blumigen Düften zu finden ist und scheinbar sich daran niemand außer mir stört. Damit finde ich auch, dass dieser Duft einen eher weniger gelungenen Wiedererkennungsduft hat, da ich selbst beim schönen Anfang des Duftes nicht sofort sagen würde: „Hey, das muss Light Blue sein!“

Daher gibt es für mich wesentlich schönere Sommerdüfte, aber ich denke, ihr könntet euch diesen Duft mal ruhig anschauen, oder auch die Flanker, von denen einige sicher besser als dieser hier sind, doch das weiß ich nicht so genau, denn ich muss all diese Düfte ja noch testen, argh, immer gibt es so viel zu tun hier auf Parfumo, ich kann net meeeehr… :D

Als Anlass eignet sich der Duft übrigens als simpler Tagesduft, da er zum Ausgehen nicht nur unspektakulär ist, sondern auch viel zu schwach ausstrahlt.

So, das war‘s auch schon. Die anderen Light Blue Düfte werde ich mit der Zeit wie gesagt noch sicher testen, ich möchte ja nicht, dass ihr hier rumjammert :))
Also dann, habt einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal :)
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Statements

177 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
2
Duft
Der ist mir ekelig. Apfelringe, undefinierbarer Mix aus Süße und Frische, und irgendwas erinnert mich leicht an Erbrochenes. Muss runter.
42 Antworten
TtfortwoTtfortwo vor 7 Jahren
Das ist das Gute am Mainstream: Nach ein paar Jahren zieht die Meute weiter und man darf Düfte wie LB endlich gut finden
2 Antworten
FragillyFragilly vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
warmer Regenschein
und frischer Sonnenschauer
flanieren sorglos
über zedernde Zitronen
8 Antworten
FlirtyFlowerFlirtyFlower vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
So frisch wie ein strahlend helles Lachen, das dein Herz tief berührt
3 Antworten
HeikesoHeikeso vor 6 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Inzwischen hat er ja Kultstatus. Und er ist DOCH schön! Ital. Zitronen, Jasmin u Bambus. Süßlich-zitrischer Frischluft-Held unter Palmen :-)
6 Antworten
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