01.11.2020 - 11:01 Uhr
Runa
8 Rezensionen
Runa
Top Rezension
25
Dolce & Vita für die Nase
Mandarine, grüner Apfel, Orangenblüte, ... Neroli! ... erwartungsgemäß könnte das so in der Nase erstmal nahezu fruchtig-bombig fetzen - aber weit gefehlt.
„D&G“ ist absolut und in keiner Weise in irgendeinem meiner Beuteschemen vorgesehen (*pssst*- steht nichtmals auf einer selbst erweiterten Warteliste - egal auch, worum es auch immer gehen sollte).
Sicher haben die schöne, mitunter sehr schicke Dinge in Sachen Mode und Accessoires zB., aber das nehme ich allenfalls so beiläufig zur Kenntnis oder man amüsiert sich über das immer mal wieder auffallend dick aufgetragene, goldig prangende Label, das einem in unterschiedlicher Form an irgendwelchen Utensilien immer mal wieder auf der Straße begegnet.
So stellt man, besser frau, sich halt immer wieder „Dolce Vita“ vor, opulent, schwülstig, reichhaltig, schrill, bunt, glitzernd, glänzend, übertrieben, ... und dann das:
The Only One Intense widerspricht all diesen Eigenschaften. Es startet zwar leicht fruchtig, das aber eher gedämpft, nicht fruchtig frisch. Es ist von Beginn an warm, süß warm, aber nicht sommerlich warm, es ist kuschelig warm. So gesehen ist es wie gemacht für die aktuelle Jahreszeit und ich kann mir dennoch sehr gut vorstellen, dass es gut dosiert! ebenso gut tragbar ist in eleganten oder sinnlichen lauen Sommernächten ... und dafür sinnlich genug ist es allemal.
Die eher warmen Herz- und Basisnoten halten von Anfang an zunächst unsichtbar die Zügel in der Hand, wirken dämpfend den Fruchtnoten entgegen, nach gewisser Zeit aber übernehmen sie das Regime vollständig. Das sollen sie, um dem Charakter des Parfum gerecht zu werden, wohl auch - und genau diese Rechnung, dieser Mix, geht auf.
The Only One Intense überrascht auf voller Linie. Es fasziniert, wirkt magisch, macht süchtig, denn immer wieder erwische ich mich dabei, eingesprühte Handgelenke oder Kleidungsstücke an die Nase zu führen - herrliches, göttliches Wohlgefühl für die Nase, eine andere Art von Dolce Vita, eines, auch an grauen Tagen.
Als dermaßen blumig, wie es sich auch schon in der Duftbeschreibung hier oben liest, empfinde ich es dabei nicht so sehr, wohl aber unterschwellig cremig und leicht pudrig, was die zuvor beschrieben Eigenschaften noch mal wunderschön abrundet.
Und: Es hält ... und hält ... und hält - perfekt, ohne zu kleben!
Dieses gewisse „Understatement“ verkörpert und unterstreicht auch der eher schlichte Flakon. Wenig pompös trotz der goldenen Aufschrift und einem ebensolchen Ring dezent am Verschlussdeckel. Letzterer wiederum ist ebenfalls aus Glas, kein Kunststoff!, und untermauert damit auch nochmal wieder die Wertigkeit, was - wenn auch nur unterschwellig - auch nochmal zum Gesamteindruck beiträgt.
Nein nein, The Only One Intense hat was, ganz bestimmt - und damit ausgestattet kann die graue, stürmische Jahreszeit ruhig kommen!
„D&G“ ist absolut und in keiner Weise in irgendeinem meiner Beuteschemen vorgesehen (*pssst*- steht nichtmals auf einer selbst erweiterten Warteliste - egal auch, worum es auch immer gehen sollte).
Sicher haben die schöne, mitunter sehr schicke Dinge in Sachen Mode und Accessoires zB., aber das nehme ich allenfalls so beiläufig zur Kenntnis oder man amüsiert sich über das immer mal wieder auffallend dick aufgetragene, goldig prangende Label, das einem in unterschiedlicher Form an irgendwelchen Utensilien immer mal wieder auf der Straße begegnet.
So stellt man, besser frau, sich halt immer wieder „Dolce Vita“ vor, opulent, schwülstig, reichhaltig, schrill, bunt, glitzernd, glänzend, übertrieben, ... und dann das:
The Only One Intense widerspricht all diesen Eigenschaften. Es startet zwar leicht fruchtig, das aber eher gedämpft, nicht fruchtig frisch. Es ist von Beginn an warm, süß warm, aber nicht sommerlich warm, es ist kuschelig warm. So gesehen ist es wie gemacht für die aktuelle Jahreszeit und ich kann mir dennoch sehr gut vorstellen, dass es gut dosiert! ebenso gut tragbar ist in eleganten oder sinnlichen lauen Sommernächten ... und dafür sinnlich genug ist es allemal.
Die eher warmen Herz- und Basisnoten halten von Anfang an zunächst unsichtbar die Zügel in der Hand, wirken dämpfend den Fruchtnoten entgegen, nach gewisser Zeit aber übernehmen sie das Regime vollständig. Das sollen sie, um dem Charakter des Parfum gerecht zu werden, wohl auch - und genau diese Rechnung, dieser Mix, geht auf.
The Only One Intense überrascht auf voller Linie. Es fasziniert, wirkt magisch, macht süchtig, denn immer wieder erwische ich mich dabei, eingesprühte Handgelenke oder Kleidungsstücke an die Nase zu führen - herrliches, göttliches Wohlgefühl für die Nase, eine andere Art von Dolce Vita, eines, auch an grauen Tagen.
Als dermaßen blumig, wie es sich auch schon in der Duftbeschreibung hier oben liest, empfinde ich es dabei nicht so sehr, wohl aber unterschwellig cremig und leicht pudrig, was die zuvor beschrieben Eigenschaften noch mal wunderschön abrundet.
Und: Es hält ... und hält ... und hält - perfekt, ohne zu kleben!
Dieses gewisse „Understatement“ verkörpert und unterstreicht auch der eher schlichte Flakon. Wenig pompös trotz der goldenen Aufschrift und einem ebensolchen Ring dezent am Verschlussdeckel. Letzterer wiederum ist ebenfalls aus Glas, kein Kunststoff!, und untermauert damit auch nochmal wieder die Wertigkeit, was - wenn auch nur unterschwellig - auch nochmal zum Gesamteindruck beiträgt.
Nein nein, The Only One Intense hat was, ganz bestimmt - und damit ausgestattet kann die graue, stürmische Jahreszeit ruhig kommen!
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