White Smoke Perfumer H 2019
14
Sehr hilfreiche Rezension
Sanfte Rauchkräusel mit Albatross Landung
Heute kamen die wirklich schönen Taschenzerstäuber aus den Perfumer H Sharings an, danke ThanosKon!
Ich geh gleich direkt rein...
Es fängt an mit einer wirklich feinen Weihrauch Note,
schon bald unterlegt oder umschmeichelt mit einem leisen Hauch Vanille. Wie ein introvertierter Avignon.
White Smoke ist kein Rüpel. Er kommt elegant daher. Auch kein Schreihals. Wer ihn riechen will muss lauschen. Das tue ich gerne.
Am Anfang passiert relativ schnell relativ viel, alles fein, alles sehr geschmeidig. Auf den edlen Weihrauch und jener ersten Ahnung von Vanilligem kommt nach einigen sehr leisen Anwehungen mir unklarer Art und kleinen Irispuderwölkchen als nächste deutliche Note: Rauch.
Aber hallo! Es qualmt! Auch wieder mit dieser gewissen Dezenz des Hauses geht das los. (Ich habe zwar erst zwei Düfte von Perfumer H getestet, aber ich würde fast meinen Bowmaker wetten, dass die alle so daherkommen. Hier wird nicht dick aufgetragen.) Dennoch... es qualmt. Und zwar lange und stetig. Die immer mal wieder verwendete Formulierung „wie wenn man am Lagerfeuer stand“... absolut. Eindeutig. Und pur steht man da drinnen. Eine Zeitlang rieche ich nichts anderes, bin überrascht, aber: doch, das hat was.
Zuerst meinte ich mich daran gewöhnen zu müssen, dann bin ich fast wehmütig, als diese reinen Lagerfeuer-Vibes Begleitung bekommen. Nun kommt wieder das Vanillige. Vanille, Benzoe, ... Durchaus schön, aber ein bisschen profan halt, denke ich.
Doch wo man meinte hier könnte schon das Ende sein, kommt, wie schön, nochmal Bewegung ins Spiel. Etwas Kühleres, etwas Frischeres, und ich freue mich (die ich oft genervt bin von immer wieder so ähnlichen Vanille oder Amber Ausklängen). Vielleicht ein bisschen Kamille, die wehen lässt, vielleicht ein bisschen ent-süßendes Oud? (Ich kann so einiges aus der Pyramide nicht klar zuordnen, man und H verzeihe mir.) Hübsch. Elegant. Fein fein.
Einen (doch ein bisschen herunterholenden) Knallereffekt habe ich dann da, wo wohl wirklich Ende Gelände der Weißen Rauch-Wolke ist. Plumps.
Weil ich beide Düfte zusammen bekam und neugierig parallel teste, einen rechts einen links, habe ich den unmittelbaren Vergleich mit Rain Cloud, einem doch durchaus (außer dieser von mir behauptet spezifischen Eleganz und feinen Zurückhaltung) sehr anderen Duft. Und? . . .
Das Ende, die Basis der Basis ist exakt gleich!
Alle Wege führen nach Rom. (Oder Athen?) (London.)
ISO-E-Super? (Oder Ähnliches aus dem Kleinen Chemielaboranten Koffer)
Ich bin kein Profi, aber das ist mein Tip. Wetten werden angenommen.
Die Haltbarkeit ist gut, viel länger als ich anfangs dem feingeistigen Sensibelchen zugetraut hätte. Und da er so gestüm (wie man Tigger aus Poo the Bear einmal erfolglos machen wollte) daherkommt, bin ich damit auch durchaus einverstanden. Trotz dem musikalisch gesehen ein wenig uninspirierten Ausklang.
Ich freu mich diesen Rauch im Fläschchen zu haben.
(Ja! Der Englische Albatros war übertrieben; aber als Titel einfach zu verlockend ;) )
Ich geh gleich direkt rein...
Es fängt an mit einer wirklich feinen Weihrauch Note,
schon bald unterlegt oder umschmeichelt mit einem leisen Hauch Vanille. Wie ein introvertierter Avignon.
White Smoke ist kein Rüpel. Er kommt elegant daher. Auch kein Schreihals. Wer ihn riechen will muss lauschen. Das tue ich gerne.
Am Anfang passiert relativ schnell relativ viel, alles fein, alles sehr geschmeidig. Auf den edlen Weihrauch und jener ersten Ahnung von Vanilligem kommt nach einigen sehr leisen Anwehungen mir unklarer Art und kleinen Irispuderwölkchen als nächste deutliche Note: Rauch.
Aber hallo! Es qualmt! Auch wieder mit dieser gewissen Dezenz des Hauses geht das los. (Ich habe zwar erst zwei Düfte von Perfumer H getestet, aber ich würde fast meinen Bowmaker wetten, dass die alle so daherkommen. Hier wird nicht dick aufgetragen.) Dennoch... es qualmt. Und zwar lange und stetig. Die immer mal wieder verwendete Formulierung „wie wenn man am Lagerfeuer stand“... absolut. Eindeutig. Und pur steht man da drinnen. Eine Zeitlang rieche ich nichts anderes, bin überrascht, aber: doch, das hat was.
Zuerst meinte ich mich daran gewöhnen zu müssen, dann bin ich fast wehmütig, als diese reinen Lagerfeuer-Vibes Begleitung bekommen. Nun kommt wieder das Vanillige. Vanille, Benzoe, ... Durchaus schön, aber ein bisschen profan halt, denke ich.
Doch wo man meinte hier könnte schon das Ende sein, kommt, wie schön, nochmal Bewegung ins Spiel. Etwas Kühleres, etwas Frischeres, und ich freue mich (die ich oft genervt bin von immer wieder so ähnlichen Vanille oder Amber Ausklängen). Vielleicht ein bisschen Kamille, die wehen lässt, vielleicht ein bisschen ent-süßendes Oud? (Ich kann so einiges aus der Pyramide nicht klar zuordnen, man und H verzeihe mir.) Hübsch. Elegant. Fein fein.
Einen (doch ein bisschen herunterholenden) Knallereffekt habe ich dann da, wo wohl wirklich Ende Gelände der Weißen Rauch-Wolke ist. Plumps.
Weil ich beide Düfte zusammen bekam und neugierig parallel teste, einen rechts einen links, habe ich den unmittelbaren Vergleich mit Rain Cloud, einem doch durchaus (außer dieser von mir behauptet spezifischen Eleganz und feinen Zurückhaltung) sehr anderen Duft. Und? . . .
Das Ende, die Basis der Basis ist exakt gleich!
Alle Wege führen nach Rom. (Oder Athen?) (London.)
ISO-E-Super? (Oder Ähnliches aus dem Kleinen Chemielaboranten Koffer)
Ich bin kein Profi, aber das ist mein Tip. Wetten werden angenommen.
Die Haltbarkeit ist gut, viel länger als ich anfangs dem feingeistigen Sensibelchen zugetraut hätte. Und da er so gestüm (wie man Tigger aus Poo the Bear einmal erfolglos machen wollte) daherkommt, bin ich damit auch durchaus einverstanden. Trotz dem musikalisch gesehen ein wenig uninspirierten Ausklang.
Ich freu mich diesen Rauch im Fläschchen zu haben.
(Ja! Der Englische Albatros war übertrieben; aber als Titel einfach zu verlockend ;) )
7 Antworten
Vielleicht ist er anpassungsfähig :D