02.09.2023 - 05:21 Uhr
Ergreifend
483 Rezensionen
Ergreifend
Sehr hilfreiche Rezension
12
Des einen Freud des anderen Leid
Murmur ist einer der Düfte, die ziemliche Kontroversen aufzeigen kann.
Er ist aber auch ein Duft, den man entweder mag oder aber gar gänzlich hassen kann.
Mit Sicherheit ist er aber so, dass er sich an die Fersen haftet und dort für eine lange Zeit verharrt. Mein Mann meinte ich würde riechen, wie ein altes, schmuddliges Sofa, welches von einer alten Katze besudelt wurde. Da könnte nicht mal ein Enzymreiniger helfen. Es hat durchaus gleich von Anfang an, einen saftigen, klaren, animalischen Hauch, jedoch deutlich untersetzt mit einer feinen, aber seichten und süßen Note. Erinnert mich ein wenig an kräftigen Kakao. Für mich durchaus interessant, die Kombination.
Was jedoch alles zu Nichte macht, ist im Verlauf, dieser viel zu schwere, schmierige Duft von Patchouli. Keine Tiefe, keine warmen, erdigen Töne. Es ist irgendwie als hätte man Öl mit Patchouli vermischt. Passt irgendwie nicht zu der anfangs süßen animalischen Note. Rosenwasser kommt, zu meinem Leid, auch noch dazu. Jedoch nicht frisch und keck, sondern vielmehr abgestanden und schon nit Algen besetzt.
So steht er eine halbe Ewigkeit. Hat keine Seele, keinen Geist. Er treibt im Algenwasser rum. Nach einer langen Zeit kommt dann was Würziges daher, schiebt holzige Töne in den Duft, die jedoch durch das Rosenwasser nicht an die Oberfläche gelangen. Das süße und animalische Getue ist jedoch noch vorhanden, aber verliert deutlich an Bedeutung.
Zum Ausklang bleibt nur mehr ein seichtes Pfützchen von Rose, Holz und Patchouli. Das Schmierige und Ölige habe ich auch bis zum Schluss nicht aus den Gedanken und aus der Nase bekommen. In dieses Pfützchen hat sicherlich ein Kätzchen ihr Geschäft verrichtet.
Schade, zumal er den Eindruck machte, mehr Potenzial zu haben.
Aber vielleicht gefällt diese Kombination jemand anderem.
Des einen Freud des anderen Leid. Eben. So wie oft.
Er ist aber auch ein Duft, den man entweder mag oder aber gar gänzlich hassen kann.
Mit Sicherheit ist er aber so, dass er sich an die Fersen haftet und dort für eine lange Zeit verharrt. Mein Mann meinte ich würde riechen, wie ein altes, schmuddliges Sofa, welches von einer alten Katze besudelt wurde. Da könnte nicht mal ein Enzymreiniger helfen. Es hat durchaus gleich von Anfang an, einen saftigen, klaren, animalischen Hauch, jedoch deutlich untersetzt mit einer feinen, aber seichten und süßen Note. Erinnert mich ein wenig an kräftigen Kakao. Für mich durchaus interessant, die Kombination.
Was jedoch alles zu Nichte macht, ist im Verlauf, dieser viel zu schwere, schmierige Duft von Patchouli. Keine Tiefe, keine warmen, erdigen Töne. Es ist irgendwie als hätte man Öl mit Patchouli vermischt. Passt irgendwie nicht zu der anfangs süßen animalischen Note. Rosenwasser kommt, zu meinem Leid, auch noch dazu. Jedoch nicht frisch und keck, sondern vielmehr abgestanden und schon nit Algen besetzt.
So steht er eine halbe Ewigkeit. Hat keine Seele, keinen Geist. Er treibt im Algenwasser rum. Nach einer langen Zeit kommt dann was Würziges daher, schiebt holzige Töne in den Duft, die jedoch durch das Rosenwasser nicht an die Oberfläche gelangen. Das süße und animalische Getue ist jedoch noch vorhanden, aber verliert deutlich an Bedeutung.
Zum Ausklang bleibt nur mehr ein seichtes Pfützchen von Rose, Holz und Patchouli. Das Schmierige und Ölige habe ich auch bis zum Schluss nicht aus den Gedanken und aus der Nase bekommen. In dieses Pfützchen hat sicherlich ein Kätzchen ihr Geschäft verrichtet.
Schade, zumal er den Eindruck machte, mehr Potenzial zu haben.
Aber vielleicht gefällt diese Kombination jemand anderem.
Des einen Freud des anderen Leid. Eben. So wie oft.
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