Pony 1961 VIP Queen 2011

Pony 1961 VIP Queen von Pony Kampen
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5.5 / 10 11 Bewertungen
Ein Parfum von Pony Kampen für Damen, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist frisch-blumig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Frisch
Blumig
Ledrig
Fruchtig
Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BirneBirne WacholderbeereWacholderbeere zitrische Notenzitrische Noten
Herznote Herznote
FreesieFreesie JasminJasmin RoseRose SeeroseSeerose
Basisnote Basisnote
AmbraAmbra LederLeder PatchouliPatchouli weißer Moschusweißer Moschus
Bewertungen
Duft
5.511 Bewertungen
Haltbarkeit
6.87 Bewertungen
Sillage
3.55 Bewertungen
Flakon
3.33 Bewertungen
Eingetragen von Lila, letzte Aktualisierung am 09.09.2012.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Haltbarkeit
9
Duft
Michelangela

85 Rezensionen
Michelangela
Michelangela
Top Rezension 9  
Champagner, Cocktails und Partylaune
Wie oft habe ich schon ein Pröbchen von Pony 1961 an liebe Parfumos verschickt und gehofft, dass ein begeisterter Aufruf folgt, der diesem Duft endlich einmal etwas Anerkennung verpasst. Aber nichts dergleichen, Pony 1961 blieb in der Versenkung... keiner wollte sich wirklich dafür interessieren.
Nun, nachdem ich Turandots Kommentar gelesen hab, fasse ich Mut und äußere mich auch zu diesem Duft, allerdings aus einer ganz anderen Sicht. Eine Verbindung zu Sylt kann ich nicht erkennen, weil ich -(ehrlich gesagt)- noch nie auf Sylt war! Trotzdem habe auch ich mehrere Anläufe gebraucht, um mich mit diesem Duft "anlegen" zu können.
~
"So prickelnd wie ein Glas Champagner!" ..schreibt der Herr Wuchsa.
Ich gebe ihm recht, da ist tatsächlich ein Prickeln auf der Haut, als hätte ich gerade mein Glas darauf vergossen. Dufttechnisch kommt es aber eher auf einen Coktail mit Schampus raus, ich nehme da verschiedene Zitrusfrüchte wahr aber auch ganz deutlich eine grüne, eher saure Birne.
Dieser Duft ist arrogant und rotzfrech, er trotzt mir mit seiner außergewöhnlich spritzig frisch-fruchtigen Würze und ich bin perplex! Ich kann nicht sagen, dass Pony mich abschreckt, denn mein Arm führt in regelmäßigen Abständen zu meiner Nase und ich schnuppere. Doch ich bin auch irgendwie verwirrt. Begeistert? Erstaunt? Vielleicht doch angenehm überrascht?
Zur anfänglich fruchtigen Frische gesellt sich ein herber Unterton, den ich einfach mal ganz mutmaßlich der Wacholderbeere zuschreibe und es zeigen sich auch florale Akzente, die den Duft doch etwas abrunden. Nachdem eine feine Ledernote, warmes Holz und eine prise Pfeffer (die nicht in der Pyramide steht) für Stimmung sorgen, ist noch lange nicht an ein "Chill Out" zu denken, denn die Duftparty ist voll im Gange: Pony ist hellwach! Die Basis ist unglaublich lecker, da sie trotz des holzig-ledrigen Touch´s immer noch eine ordentliche Portion spritzige Frucht enthält. Herrlich, ich könnte mich stundenlang drin wälzen!
Das ist der Duft sportlich eleganter Leute, die sich auf ein Gläßchen Schampus oder einen Gin Tonic treffen, über belangloses sprechen und lachen, ganz viel lachen .... ausgelassene, sorglose Stimmung einer Zeit, die lange vor der unseren lag (oder noch liegt?)!
~
Fazit:
Pony hebt sich von all den anderen Sommer- und Frischedüften ab und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er für den einen oder die andere ein Lieblings-Sommerduft werden könnte. Aber bei vielen wird er gewaltig anecken, denn es ist ein Duft mit richtigen Kanten. Er ist frech, zickig und eigensinnig.
Summa Summarum kann ich doch behaupten, dass ich Pony reizvoll finde und im Sommer auch gerne trage! Ich würde ihn jetzt nur noch gerne im passenden Umfeld testen. Also, wer lädt mich auf die nächste heiße Vip-Party auf Sylt ein?
~
Pony ist ein zwar ein Damenduft, kann aber auch optimal in die Kategorie UNISEX eingstuft werden.
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Ich hab noch einen netten Bericht zu Pony bei ALzD gefunden, der ein paar Hintergrundinfos liefert:
>>>>>„Pony Club Kampen – das ist Kult, Glamour, Nightlife, prickelnde Leidenschaft oder wie Gunther Sachs einst verlauten ließ: Die Perle in der Auster. Mitten im Herzen von Kampen – dem heimlichen St. Tropez des Nordens – befindet sich der älteste Club Deutschlands. Der Inhaber Oskar Schnitzer versteht es wie kein zweiter, unterschiedliche Charaktere auf unvergessliche Art und Weise zusammenzuführen. Gäste von damals und die junge Generation von heute treffen sich allabendlich – wohlgestylt – zum angeregten Smalltalk und ausgelassenem Feiern. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist das PONY berühmt für seine legendären Parties, die meist erst mit Sonnenaufgang enden. Die überspringende gute Laune und die fröhliche Atmosphäre machen das PONY dabei so außergewöhnlich und so begehrt. Bereits am späten Nachmittag öffnet die Außenbar: Champagnerkorken knallen, Gläser werden zugeprostet und so feiert das illustre Party-Volk ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden… Die Stimmung ist immer locker und amüsant und zu vorgerückter Stunde geradezu überschäumend prickelnd.Gunther Sachs, der jetzt wohl nicht mehr (dort) feiert, Blubberbrause in rauen Mengen und „wohlgestylte unterschiedliche Charaktere“, allesamt Stammgäste in Kampen, dem „heimlichen St. Tropez des Nordens“… Bohlen? Ammer? Eden? Ich vermute sehr stark, dass das nicht meiner Kragenweite entspricht, in welcher Hinsicht auch immer. Einfach nicht meine Welt, nein. Deshalb war mir auch ein wenig mulmig zumute, als mir die beiden neuen Signaturedüfte des Hauses Pony Club auf den Schreibtisch purzelten, die auf die reizenden Namen Pony 1961 VIP Queen und Pony 1961 VIP King hören. Allerdings wurde ich eines Besseren belehrt. Ich bin durchaus angetan meine Lieben, erinnert mich der Duft doch von der Ausrichtung her ein wenig an meinen Sommer-Lederliebling, auch ein Club-Duft, nämlich VIP Room, meine Piña Colada trinkende Domina oder Mata Hari auf Hawaii. Während VIP Room eindeutig in tropischen Gefilden angesiedelt ist, passt diese sommerliche Ferienvariante mit Ledertouch perfekt an einen eher weniger heißen Strand wie Sylt. Schön! Aber – bitte auf der eigenen Haut testen. Teststreifen und Haut differieren bei mir sehr – und leider kommt das weibliche Pony auf meiner Haut weniger nett raus als auf Papier, wohingegen der Arm meines Kumpels, der ebenfalls zum Testen herhalten musste, gar köstlich duftet.“
6 Antworten
2.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 13  
Schönheit auf den zweiten Blick
Genauso wie es der Titel aussagt hat sich mir die Schönheit der Insel Sylt nicht sofort erschlossen. Wenn ich ans Meer denke, dann fühle ich mediteran. Ich sehne mich nach Blütenpracht, Sonne, Wärme, Gewürzen, Palmen, Olivenhainen, Bergen und dem etwas schlampigen Charme der südländischen Lebensart. All das findet man nicht an der Nordsee. Dafür Weite, salzige Luft, die Rufe der Austernfischer, Nebel, Wattenmeer, schwarz-weisse Kühe, Strandkörbe, und auf der Insel der Reichen und Schönen eben auch teure Autos, Designer-Läden und den Pony-Club usw. usw. Nein, ich habe ihn nicht besucht, bin in Kampen nur an den Designer-Läden vorbeigeschlendert und habe die armen Jungs der Security-Agenturen bemitleidet, die sich den ganzen Tag in schwarzen Klamotten und mit ernstem Gesicht die Füße in den Bauch stehen müssen. Jedes Klischee hat nun mal seinen Ursprung in der Realität. Auch Sylt hat seine romantischen Ecken, man muss sie nur erst finden.

Die Pony-Düfte sind mir auf Sylt in einer eher biederen Parfümerie aufgefallen. Ich habe sie natürlich mal aufgesprüht und gelangweilt wieder weggestellt. Die Flakons sind nicht schön und erst recht nicht elegant und ich konnte mir nicht vorstellen, das die VIP-Gäste des besagten Clubs diese Wässerchen benutzen. Aber für die Queens der Insel ist der Duft ganz sicher auch nicht gemacht.

Inzwischen ist mir eine Abfüllung von VIP-Queen in die Hände gefallen und ich stelle fest, dass mir der Duft hier am alltäglichen Schreibtisch viel besser gefällt als im Urlaub. Das wäre ja sicher seine Aufgabe gewesen. Pony VIP-Queen ist bestimmt nicht für die Glamour-Gesellschaft gemacht, sondern für die vielen Sylt-Urlauber, die sich für hoffentlich sommerliche Tage am Strand mit einem frischen, belebenden - und eben nicht exclusiven Duft einen angenehmen Begleiter und nettes Mitbringsel für daheim zulegen sollen.

Pony VIP-Queen hat einen Verlauf, der nicht mit der Tür ins Haus fällt. Der Auftakt ist erst mal sehr frisch, eher grün-würzig und man hat die Befürchtung, das könnte gleich wieder verflogen sein, bevor es richtig angefangen hat. Aber mitnichten. Für manchen Parfumo-User wird vielleicht die Wacholdernote zu stark und die Blüten der Herznote zu schwach sein. Mir gefällt das sehr gut ich könnte mir auch vorstellen, dass die Queen durchaus von dem ein oder andern King getragen werden könnte, zumal sich im weiteren Verlauf sowohl ein weiches Leder, als auch Patchouli deutlich unisex zeigen. Und diese etwas rauhe Seite das Parfums, wird der Stimmung der Insel schon gerecht. Mit Pony ist also nicht die Club-Atmosphäre sondern eher eine Strandwanderung entlang des roten Kliffs olfaktorisch beschrieben. Ob das beabsichtigt ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Kreiert wurde wohl ein Duft, der von möglichst vielen Urlaubern gekauft werden soll und eine Stimmung von Freizeit in frischer Luft ausstrahlt.

Dass mich VIP-Queen auf Sylt so gar nicht angesprochen hat liegt sicher daran, dass ich mich kurz vorher mit Myrrhe Ardente und diversen Hermes-Taschenflakons eingedeckt hatte. Dagegen kommt die Queen natürlich nicht an.
9 Antworten

Diagramm

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Torten Radar

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