17.06.2023 - 03:14 Uhr
Pollita
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Pollita
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Wieder bei mir
Vor fast 20 Jahren besaß ich schonmal einen Flakon von Dir. Irgendwo im Hessischen muss ich Dich gekauft haben. Damals durchlebte ich verschiedene berufliche Stationen und ebenso viele Umzüge, bis ich 2006 wieder in meiner Heimat angekommen war. Ich trug Dich im Büro, abends zum Ausgehen und sogar zu meiner Hochzeit. Ja, ich hatte Dich bewusst ausgewählt, da ich einen Duft tragen wollte, mit dem ich mich in jeder Situation wohlfühlte. Einer, der zu mir passt.
1995 von einem meiner Lieblingsparfumeure - Michel Almairac – kreiert, musstest Du einfach zu mir passen. Eine fruchtige Eröffnung mit einem Apfel, der so keinerlei Shampoo-Anklänge hat. Eine prickelnde schwarze Johannisbeere, ein Herz aus feinstem, nicht indolischen Jasmin und eine Basis aus komplett unkünstlichem Holz kombiniert mit einer nur zart süßen Vanille. Dazu etwas Kante durch moosige Noten. Alles fein abgerundet mit weichem, sanftem Moschus. Nie künstlich, nie klebrig, nie nervig. Präsent und dennoch eher zart. Auffällig und doch wieder nicht. Changierend zwischen Klassik und Moderne, zwischen Mädchen und Frau, bitter und süß und nicht zuletzt zwischen feminin und maskulin. Das waren sie, die Düfte, die ich als die meinen empfand. Mit Josiers Magnolia und Ouris von SoOud besitze ich heute noch zwei, die einen vergleichbaren Charakter haben, Dir aber dennoch nur teilweise ähneln.
Bei Dir, da schnuppere ich eindeutig die Handschrift des Parfumeurs, der mich schon so oft mit seinen Kompositionen beglückt hat. Auch Ghost Deep Night gehört zu Deinen Schwestern, den ich ebenfalls noch besitze. Auch ein Duft von Almairac aus dieser Zeit.
Heute schlendere durch die Straßen Barcelonas in meinem Spanienurlaub, nachdem ich Dich in einer Parfümerie bei den preisgünstigen Düften entdeckt und aufgesprüht habe. Natürlich habe ich Dich mitgenommen. Du duftest immer noch nach mir, so wie damals. Deine zart bittersüßen Noten umwehen mich, Dein Moschus kuschelt mit meiner sonnengewärmten Haut. Zu den vielen Erinnerungen von damals kommen neue hinzu. Der Hafen von Barcelona, Las Ramblas, strahlende Sonne, eine schöne, entspannte Zeit.
Ja, wir haben uns tatsächlich beide nicht wirklich verändert. Ich bin immer noch Polly. Du bist immer noch Burberry. Auch wenn inzwischen fast 20 Jahre vergangen sind. Jetzt bist Du wieder bei mir.
Auch wenn dieser wunderschöne Burberry-Klassiker anscheinend mehrmals reformuliert worden sein soll, ich kann absolut nichts Unschönes finden. Für mich duftet er exakt wie damals. Und ich trug ihn gewiss häufig. Vielleicht eine Winzigkeit zarter? Vielleicht etwas weniger Sillage? Aber ansonsten bist Du ganz der Alte geblieben.
1995 von einem meiner Lieblingsparfumeure - Michel Almairac – kreiert, musstest Du einfach zu mir passen. Eine fruchtige Eröffnung mit einem Apfel, der so keinerlei Shampoo-Anklänge hat. Eine prickelnde schwarze Johannisbeere, ein Herz aus feinstem, nicht indolischen Jasmin und eine Basis aus komplett unkünstlichem Holz kombiniert mit einer nur zart süßen Vanille. Dazu etwas Kante durch moosige Noten. Alles fein abgerundet mit weichem, sanftem Moschus. Nie künstlich, nie klebrig, nie nervig. Präsent und dennoch eher zart. Auffällig und doch wieder nicht. Changierend zwischen Klassik und Moderne, zwischen Mädchen und Frau, bitter und süß und nicht zuletzt zwischen feminin und maskulin. Das waren sie, die Düfte, die ich als die meinen empfand. Mit Josiers Magnolia und Ouris von SoOud besitze ich heute noch zwei, die einen vergleichbaren Charakter haben, Dir aber dennoch nur teilweise ähneln.
Bei Dir, da schnuppere ich eindeutig die Handschrift des Parfumeurs, der mich schon so oft mit seinen Kompositionen beglückt hat. Auch Ghost Deep Night gehört zu Deinen Schwestern, den ich ebenfalls noch besitze. Auch ein Duft von Almairac aus dieser Zeit.
Heute schlendere durch die Straßen Barcelonas in meinem Spanienurlaub, nachdem ich Dich in einer Parfümerie bei den preisgünstigen Düften entdeckt und aufgesprüht habe. Natürlich habe ich Dich mitgenommen. Du duftest immer noch nach mir, so wie damals. Deine zart bittersüßen Noten umwehen mich, Dein Moschus kuschelt mit meiner sonnengewärmten Haut. Zu den vielen Erinnerungen von damals kommen neue hinzu. Der Hafen von Barcelona, Las Ramblas, strahlende Sonne, eine schöne, entspannte Zeit.
Ja, wir haben uns tatsächlich beide nicht wirklich verändert. Ich bin immer noch Polly. Du bist immer noch Burberry. Auch wenn inzwischen fast 20 Jahre vergangen sind. Jetzt bist Du wieder bei mir.
Auch wenn dieser wunderschöne Burberry-Klassiker anscheinend mehrmals reformuliert worden sein soll, ich kann absolut nichts Unschönes finden. Für mich duftet er exakt wie damals. Und ich trug ihn gewiss häufig. Vielleicht eine Winzigkeit zarter? Vielleicht etwas weniger Sillage? Aber ansonsten bist Du ganz der Alte geblieben.
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