12.06.2014 - 15:17 Uhr
Inger
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Inger
Geschichte Top Rezension
34
Der Duft der Großstadt
Leichtfüßig lief sie die paar Stufen zur Eingangstür hinauf, schloß auf und zog die schwere Holztür schnell hinter sich wieder zu. Sie stand im dunklen, kühlen Flur und hatte das Gefühl, sie habe Lärm, Staub und Verkehr der Stadt ausgesperrt.
Sie atmete tief durch, nahm eine Dusche und schlüpfte in ein luftiges, weißes Leinenkleid. Mit bloßen Füßen ging sie in die Küche und holte sich ein Glas Mandarinensaft aus dem Kühlschrank.
Durch die Hintertür ging sie in den kleinen Garten. In mühevoller Arbeit hatte sie aus dem kargen Hinterhof eine blühende Oase gezaubert.
Sie kuschelte sich in den Korbstuhl mit den gelb-weiß gestreiften Kissen und nippte am Mandarinensaft.
"Fast so schön, wie zu Hause", dachte sie.
Sie ließ den Blick über die blühende Pracht gleiten. Die Rosen waren heuer besonders schön. Ihr lieblicher Duft erfüllte die Luft. Das Geißblatt rankte sich am Spalier entlang und die grazilen gelb-rosa Blüten reckten sich der Sonne entgegen. Der Jasmin war im Erblühen und der süßliche und weiche Duft drang bis zu ihrer Nase.
Auf leisen Samtpfötchen schlich die graue Katze um ihre Beine und liebkoste ihre Knöchel. "Katzenschnurren ist so ein wohliges Geräusch", dachte sie und schloß die Augen.
Ein englischer Juninachmittag kann auch ein wenig kühl werden. Sie legte sich einen feinen Wollschal um ihre Schultern. Ein feiner und cremiger Sandelholzduft wehte um ihre Nase - fein, zart, verführerisch und elegant.
Sie blieb noch lange Zeit im Garten sitzen und genoß ihr kleines Refugium.
Heimweh - nein Heimweh hatte sie nicht. Sie hatte jetzt ein neues Zuhause.
Nie hätte sie gedacht, daß London so gut riecht.
Sie atmete tief durch, nahm eine Dusche und schlüpfte in ein luftiges, weißes Leinenkleid. Mit bloßen Füßen ging sie in die Küche und holte sich ein Glas Mandarinensaft aus dem Kühlschrank.
Durch die Hintertür ging sie in den kleinen Garten. In mühevoller Arbeit hatte sie aus dem kargen Hinterhof eine blühende Oase gezaubert.
Sie kuschelte sich in den Korbstuhl mit den gelb-weiß gestreiften Kissen und nippte am Mandarinensaft.
"Fast so schön, wie zu Hause", dachte sie.
Sie ließ den Blick über die blühende Pracht gleiten. Die Rosen waren heuer besonders schön. Ihr lieblicher Duft erfüllte die Luft. Das Geißblatt rankte sich am Spalier entlang und die grazilen gelb-rosa Blüten reckten sich der Sonne entgegen. Der Jasmin war im Erblühen und der süßliche und weiche Duft drang bis zu ihrer Nase.
Auf leisen Samtpfötchen schlich die graue Katze um ihre Beine und liebkoste ihre Knöchel. "Katzenschnurren ist so ein wohliges Geräusch", dachte sie und schloß die Augen.
Ein englischer Juninachmittag kann auch ein wenig kühl werden. Sie legte sich einen feinen Wollschal um ihre Schultern. Ein feiner und cremiger Sandelholzduft wehte um ihre Nase - fein, zart, verführerisch und elegant.
Sie blieb noch lange Zeit im Garten sitzen und genoß ihr kleines Refugium.
Heimweh - nein Heimweh hatte sie nicht. Sie hatte jetzt ein neues Zuhause.
Nie hätte sie gedacht, daß London so gut riecht.
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