Olibanum Profumum Roma 2006
23
Top Rezension
Aus dunklem Grün zu hellem Rauch
Für meine Nase und mein Empfinden ist dieser fantastische Duft doch deutlich mehr als nur eine potente Weihrauchwolke.
"Olibanum" öffnet mit einer grün-harzigen, kühlen, ernst-strengen, leicht säuerlichen Myrrhe-Note. Gleichzeitig ist darüber ganz zart ein hier nur schwach süßer, vielmehr eher dunkel floraler Akzent der Orangenblüte erkennbar.
Hinter diesem feucht-dumpfen tiefgrünen Ton baut sich bereits der Weihrauch-Akkord auf der hier bereits eingehend beschrieben wurde und den Duft im Zentrum bestimmt. Während dieser sich mit seiner zunächst sehr würzigen, rauchigen Natur, um Noten wie aus frisch geschnittenen Tabakblättern ergänzt, sehr schön und harmonisch aus der tiefgrünen Textur des Auftakts entwickelt, verschiebt sich der Charakter dieses Weihrauch-Akkords nach meinem Empfinden im Verlauf aus dem dumpf-feucht-grünen sehr wohl ganz in Richtung zur hellen, weiß rauchenden, kirchlich besetzten Weihrauchvariante hin. Ein cremiges, holzig weiches Sandelholz unterstützt und rundet diese Erscheinung in der Basis sehr schön ab - das von Profumum selbst angesprochene Bild des in der hohen, stillen, eindrucksvollen und ehrfurchtgebietenden gotischen Kathedrale von Saint Michel herabtropfenden weich-runden Kerzenwachses ist hier im Duft förmlich greifbar.
Auch nach vielen Stunden ist das Ergebnis dieser Metamorphose noch als kraftvoll strahlender, erhebender, hell und weich tragender Weihrauch-Sandel-Thron zu bewundern. Ein toller, wunderbar abgerundeter, hervorragend gemachter Duft mit eigenwilligem Charakter, wundervoller Wandlung und ausgezeichneter Haltbarkeit.
"Olibanum" öffnet mit einer grün-harzigen, kühlen, ernst-strengen, leicht säuerlichen Myrrhe-Note. Gleichzeitig ist darüber ganz zart ein hier nur schwach süßer, vielmehr eher dunkel floraler Akzent der Orangenblüte erkennbar.
Hinter diesem feucht-dumpfen tiefgrünen Ton baut sich bereits der Weihrauch-Akkord auf der hier bereits eingehend beschrieben wurde und den Duft im Zentrum bestimmt. Während dieser sich mit seiner zunächst sehr würzigen, rauchigen Natur, um Noten wie aus frisch geschnittenen Tabakblättern ergänzt, sehr schön und harmonisch aus der tiefgrünen Textur des Auftakts entwickelt, verschiebt sich der Charakter dieses Weihrauch-Akkords nach meinem Empfinden im Verlauf aus dem dumpf-feucht-grünen sehr wohl ganz in Richtung zur hellen, weiß rauchenden, kirchlich besetzten Weihrauchvariante hin. Ein cremiges, holzig weiches Sandelholz unterstützt und rundet diese Erscheinung in der Basis sehr schön ab - das von Profumum selbst angesprochene Bild des in der hohen, stillen, eindrucksvollen und ehrfurchtgebietenden gotischen Kathedrale von Saint Michel herabtropfenden weich-runden Kerzenwachses ist hier im Duft förmlich greifbar.
Auch nach vielen Stunden ist das Ergebnis dieser Metamorphose noch als kraftvoll strahlender, erhebender, hell und weich tragender Weihrauch-Sandel-Thron zu bewundern. Ein toller, wunderbar abgerundeter, hervorragend gemachter Duft mit eigenwilligem Charakter, wundervoller Wandlung und ausgezeichneter Haltbarkeit.
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Immer sehr inspirierend.