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Top Rezension
Handle with Care
Mit Cravache's hervorragenden Kommentar ist auf perfekte Weise schon alles zu diesem edlen arabischen Duft gesagt, der wieder einmal zeigt, welch Elixiere dieser Hexenmeister von Roja Dove zu brauen imstande ist.
So möchte ich hier nur ergänzend die Impressionen beim Tragen dieser olfaktorischen Wuchtbrumme wiedergeben, welche seinem Träger und der Umgebung die Sinne raubt und deshalb mit Bedacht benutzt werden sollte.
Wie bereits schon perfekt kommentiert, begeistert/verführt dieses Elixier seinen Träger durch eine komplexe facettenreiche Entwicklung, welche ihn über Stunden hinweg nicht mehr aus seiner Traumreise in 1001 Nacht entlassen.
Doch nun der Warnhinweis, welcher fett gedruckt auf die Umverpackung beim Kauf des Parfums notiert werden müsste:
HANDLE WITH CARE
Dieser Duft hätte mich fast eine Abmahnung gekostet...!!
Zur Story:
Schon lange bei den Kollegen als Aficionado edler Düfte bekannt - und bei manch Miesepetern auch verrufen - testete ich vor einigen Wochen den zum Büro angelieferten Duft sofort um meine Neugierde bei diesem Blindkauf zu bändigen.
Wie üblich, ging es zu aus 3 liebenswerten und olfaktorisch geschulten Kolleginnen bestehenden Jury, um dort ein Urteil über meinen neuesten Duft zu erhalten. Damit dieses unabhängig gefällt wird, hole ich mir das Urteil selbstverständlich separat bei einem Rundgang ab um zu verhindern, dass sich die Jury-Mitglieder gegenseitig beeinflussen.
Jeweils auf beide Handrücken aufgesprüht durchschreitete ich ein Großraumbüro, als sogleich erste Kommentare von weit entfernt Personen kamen, die sich über den intensiv und schweren Duft mockierten.
Auch meine "Jury" war durch die Opulenz und Intensität des Duftes erstmal dahingerafft und fanden diesen zu "WOW, brutal wuchtig und mächtig...".
Auf dem Weg zurück ins Büro kreuzte eine oft recht zickige Kollegin meine Bahn und echauffierte sich über einen Gestank im Raum.
Da dachte ich mir doch, dass hier ein kleiner Rache-Streich angesagt wäre...;)
Während der Mittagspause nächsten Tages, besprühte ich 3/4 mal ein Notizblatt und legte diese diskret inmitten anderer Papiere auf dem Bürotisch der "schwierigen" Kollegin, welche in der Telefonzentrale arbeitet.
Kaum waren die Mitarbeiter aus der Pause in die Zentrale zurückgekehrt, hörte man weitem schon ein lautes Gestöhne und Gemecker der Telefonistinnen über dieselartigen Gestank im Raum und die Unmöglichkeit unter diesen Bedingungen zu arbeiten.
Schnell wurde ich natürlich als Übeltäter verdächtigt und befragt, wieso der gesamte Raum von ca. 30 qm intensiv nach öligem Holz und Rosen rieche. Diese Frage war durchaus berechtigt, da ich selbst beim Betreten der Zentrale über die heftige Sillage erstaunt war.
Gab ich mich zunächst ahnungslos, erbarmte mich wegen der anderen netten Kolleginnen doch und entfernte das Corpus Delicti mit einem schelmischen Lächeln.
Am darauffolgenden Tag wurde ich dann morgens zum GF bestellt, der mir eindringlichst zu verstehen gab, dass solch ein Verhalten nicht dem von mir erwarteten professionellen und vorbildlichen Auftritt im gehobenen Management entspricht.
Eine Mitarbeiterin ( diese Zicke...) habe über gesundheitliche Probleme geklagt, da Asthma-empfindlich und mit Allergien geplagt, diese trotz offenen Fensters ihren Dienst hat frühzeitiger beenden müssen um sich mit Migräne ins Bett zu legen.
Durch diese Unprofessionalität würde ich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter schädigen, etc.,
Ich wurde aufgefordert mich nochmals in die Telefonzentrale zu begeben um selbst festzustellen, dass im Raum immer noch ein Geruch von öligem, dunklen Holz und Rosen hängt.
Und es stimmte, da offensichtlich das feuchte Notizblatt andere Papiere "kontaminierte", war UAB noch deutlich wahrnehmbar.
Natürlich war es nicht im meinem Sinn, eine dritte Person gesundheitlich zu schädigen, sondern wollte ihr nur eine kurze olfaktorische Lektion erteilen. Habe es dann später mit einer Flasche Champagner und entsprechender Entschuldigung einigermaßen wieder gut gemacht.
Hatte ja keine Vorstellung von der gigantischen Sillage und Haltbarkeit .
Deshalb abschließendes Resümee:
Alles von Cravache Geschriebene trifft voll zu aber - wie aus eigener Erfahrung gelernt - nicht Office tauglich und nur mit höchster Vorsicht zu genießen.
UAB ist von nun an mein Signaturduft auf Geschäftsreisen in die Emirate, dort weiß man wenigstens diese geniale Komposition zu schätzen!!
So möchte ich hier nur ergänzend die Impressionen beim Tragen dieser olfaktorischen Wuchtbrumme wiedergeben, welche seinem Träger und der Umgebung die Sinne raubt und deshalb mit Bedacht benutzt werden sollte.
Wie bereits schon perfekt kommentiert, begeistert/verführt dieses Elixier seinen Träger durch eine komplexe facettenreiche Entwicklung, welche ihn über Stunden hinweg nicht mehr aus seiner Traumreise in 1001 Nacht entlassen.
Doch nun der Warnhinweis, welcher fett gedruckt auf die Umverpackung beim Kauf des Parfums notiert werden müsste:
HANDLE WITH CARE
Dieser Duft hätte mich fast eine Abmahnung gekostet...!!
Zur Story:
Schon lange bei den Kollegen als Aficionado edler Düfte bekannt - und bei manch Miesepetern auch verrufen - testete ich vor einigen Wochen den zum Büro angelieferten Duft sofort um meine Neugierde bei diesem Blindkauf zu bändigen.
Wie üblich, ging es zu aus 3 liebenswerten und olfaktorisch geschulten Kolleginnen bestehenden Jury, um dort ein Urteil über meinen neuesten Duft zu erhalten. Damit dieses unabhängig gefällt wird, hole ich mir das Urteil selbstverständlich separat bei einem Rundgang ab um zu verhindern, dass sich die Jury-Mitglieder gegenseitig beeinflussen.
Jeweils auf beide Handrücken aufgesprüht durchschreitete ich ein Großraumbüro, als sogleich erste Kommentare von weit entfernt Personen kamen, die sich über den intensiv und schweren Duft mockierten.
Auch meine "Jury" war durch die Opulenz und Intensität des Duftes erstmal dahingerafft und fanden diesen zu "WOW, brutal wuchtig und mächtig...".
Auf dem Weg zurück ins Büro kreuzte eine oft recht zickige Kollegin meine Bahn und echauffierte sich über einen Gestank im Raum.
Da dachte ich mir doch, dass hier ein kleiner Rache-Streich angesagt wäre...;)
Während der Mittagspause nächsten Tages, besprühte ich 3/4 mal ein Notizblatt und legte diese diskret inmitten anderer Papiere auf dem Bürotisch der "schwierigen" Kollegin, welche in der Telefonzentrale arbeitet.
Kaum waren die Mitarbeiter aus der Pause in die Zentrale zurückgekehrt, hörte man weitem schon ein lautes Gestöhne und Gemecker der Telefonistinnen über dieselartigen Gestank im Raum und die Unmöglichkeit unter diesen Bedingungen zu arbeiten.
Schnell wurde ich natürlich als Übeltäter verdächtigt und befragt, wieso der gesamte Raum von ca. 30 qm intensiv nach öligem Holz und Rosen rieche. Diese Frage war durchaus berechtigt, da ich selbst beim Betreten der Zentrale über die heftige Sillage erstaunt war.
Gab ich mich zunächst ahnungslos, erbarmte mich wegen der anderen netten Kolleginnen doch und entfernte das Corpus Delicti mit einem schelmischen Lächeln.
Am darauffolgenden Tag wurde ich dann morgens zum GF bestellt, der mir eindringlichst zu verstehen gab, dass solch ein Verhalten nicht dem von mir erwarteten professionellen und vorbildlichen Auftritt im gehobenen Management entspricht.
Eine Mitarbeiterin ( diese Zicke...) habe über gesundheitliche Probleme geklagt, da Asthma-empfindlich und mit Allergien geplagt, diese trotz offenen Fensters ihren Dienst hat frühzeitiger beenden müssen um sich mit Migräne ins Bett zu legen.
Durch diese Unprofessionalität würde ich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter schädigen, etc.,
Ich wurde aufgefordert mich nochmals in die Telefonzentrale zu begeben um selbst festzustellen, dass im Raum immer noch ein Geruch von öligem, dunklen Holz und Rosen hängt.
Und es stimmte, da offensichtlich das feuchte Notizblatt andere Papiere "kontaminierte", war UAB noch deutlich wahrnehmbar.
Natürlich war es nicht im meinem Sinn, eine dritte Person gesundheitlich zu schädigen, sondern wollte ihr nur eine kurze olfaktorische Lektion erteilen. Habe es dann später mit einer Flasche Champagner und entsprechender Entschuldigung einigermaßen wieder gut gemacht.
Hatte ja keine Vorstellung von der gigantischen Sillage und Haltbarkeit .
Deshalb abschließendes Resümee:
Alles von Cravache Geschriebene trifft voll zu aber - wie aus eigener Erfahrung gelernt - nicht Office tauglich und nur mit höchster Vorsicht zu genießen.
UAB ist von nun an mein Signaturduft auf Geschäftsreisen in die Emirate, dort weiß man wenigstens diese geniale Komposition zu schätzen!!
13 Antworten
Wie bereits geschrieben, hatte ich nicht mit diesem durchschlagenden Effekt gerechnet, besonders da ich ja nach kurzer Zeit das Blatt wieder entfernt hatte..
Bin geläutert, das passiert nie wieder
Hatte mich auch entsprechend bei der Kollegin entschuldigt..