10.08.2011 - 20:12 Uhr
Maris
107 Rezensionen
Maris
Hilfreiche Rezension
5
Wie ein Schuh, der nicht passt
Es ist ein Kreuz mit den Düften von Tokyo Milk. Das Design ist einfach das Beste an ihnen. Dabei ist es so simpel. Man muss nur drauf kommen. Ich gestehe, ich habe mich verliebt in die Fläschchen.
Im Grunde sind sie Nagellackfläschchen. Nur mit einer klaren Flüssigkeit und einem Bild innen an der Rückseite.
Margot Elena ist eine unglaublich gute Designerin. Was sie macht, ist Geschichtenerzählen. Aber nicht mit einem Werbe-Roman zum Duft, sondern mit dem Produkt selbst. Ein Bild hinter Glas. Man sieht durch das Glas durch die Flüssigkeit hindurch. Ein Bild wie unter Wasser. Das ist abenteuerlich. A little bit spooky, was sie in ihrer Dark-Serie noch stärker umsetzt. Was ist das? Ein Geheimnis. Ein Geist in der Flasche. Also öffnen wir die Flasche, weil wir neugierig sind. Und: Gefangen.
Oder leider eben auch nicht.
Ich bin ein bisschen enttäuscht von den Düften. Es ist wie mit einem tollen Schuh, der fantastisch aussieht, aber nicht passt.
Ich hatte nach diesem Wahnsinnsauftakt, dem Design, der Internetseite, den anderen Produkten, den Besprechungen mehr erwartet. Ich weiß nicht, was. Wahrscheinlich etwas eleganteres, etwas geheimnisvolleres.
Der Duft hat schon was. Er ist zuckrig und süß, dabei warm. Am Anfang leider auch ein bisschen stechend. Ich zucke reflexartig mit der Nase zurück. Doch ich rieche immer wieder an ihm, denn er erinnert mich an irgendetwas, aber ich komm leider nicht drauf. Ich denke an gebrannte Mandeln, an alternative Asia-Shops und Cafés mit Batiktüchern an den Wänden in Camden Town. Ein Parfum von Lolita Lempicka riecht ähnlich. Ich würde ihn gern mögen, den Duft, etwas an ihm finden, aber wir werden nicht recht warm miteinander. Irgendetwas nervt mich an ihm. Er verbindet sich nicht mit mir. Er kommt mir aufgesetzt vor. Und zu eindimensional ist er mir auch. Leider.
Im Theater und in der Oper muss der Schluss einen umhauen, sonst geht das Publikum enttäuscht nach Hause.
Aber das mit dem Design und dem Geheimnis, das macht sie wirklich gut. Obwohl mir bisher keiner ihrer Düfte gefallen hat, suche ich nach einem Grund, mir eines ihrer Parfums zu kaufen. Nicht umsonst nennt sie ihre Produkte Objects to desire.
Im Grunde sind sie Nagellackfläschchen. Nur mit einer klaren Flüssigkeit und einem Bild innen an der Rückseite.
Margot Elena ist eine unglaublich gute Designerin. Was sie macht, ist Geschichtenerzählen. Aber nicht mit einem Werbe-Roman zum Duft, sondern mit dem Produkt selbst. Ein Bild hinter Glas. Man sieht durch das Glas durch die Flüssigkeit hindurch. Ein Bild wie unter Wasser. Das ist abenteuerlich. A little bit spooky, was sie in ihrer Dark-Serie noch stärker umsetzt. Was ist das? Ein Geheimnis. Ein Geist in der Flasche. Also öffnen wir die Flasche, weil wir neugierig sind. Und: Gefangen.
Oder leider eben auch nicht.
Ich bin ein bisschen enttäuscht von den Düften. Es ist wie mit einem tollen Schuh, der fantastisch aussieht, aber nicht passt.
Ich hatte nach diesem Wahnsinnsauftakt, dem Design, der Internetseite, den anderen Produkten, den Besprechungen mehr erwartet. Ich weiß nicht, was. Wahrscheinlich etwas eleganteres, etwas geheimnisvolleres.
Der Duft hat schon was. Er ist zuckrig und süß, dabei warm. Am Anfang leider auch ein bisschen stechend. Ich zucke reflexartig mit der Nase zurück. Doch ich rieche immer wieder an ihm, denn er erinnert mich an irgendetwas, aber ich komm leider nicht drauf. Ich denke an gebrannte Mandeln, an alternative Asia-Shops und Cafés mit Batiktüchern an den Wänden in Camden Town. Ein Parfum von Lolita Lempicka riecht ähnlich. Ich würde ihn gern mögen, den Duft, etwas an ihm finden, aber wir werden nicht recht warm miteinander. Irgendetwas nervt mich an ihm. Er verbindet sich nicht mit mir. Er kommt mir aufgesetzt vor. Und zu eindimensional ist er mir auch. Leider.
Im Theater und in der Oper muss der Schluss einen umhauen, sonst geht das Publikum enttäuscht nach Hause.
Aber das mit dem Design und dem Geheimnis, das macht sie wirklich gut. Obwohl mir bisher keiner ihrer Düfte gefallen hat, suche ich nach einem Grund, mir eines ihrer Parfums zu kaufen. Nicht umsonst nennt sie ihre Produkte Objects to desire.
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