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Top Rezension
Tonka la Bomba
Die Skifahrer unter Euch werden meine Anspielung in der Überschrift sicherlich kennen. Auch Bois Dore ist eine Bombe, eine Wucht. An Bois Dore kann ich wieder einmal bestens erkennen, wie wichtig mehere Tests sind. Beim ersten Test in der überhitzten Parfumerie, die Luft sehr parfumgeschwängert, fand ich den Duft sehr gut, aber roch mir zu einseitig nach Tonka. Im Herbst im Italienurlaub bei 26 Grad war er mir zu süss und roch ausschließlich nach Tonka. Jetzt am Wochenende bei klirrenden Temperaturen wieder aufgesprüht, jetzt könnte ich drin baden und nehme doch noch einige weitere Nuancen wahr, die mir bisher verborgen geblieben sind.
Dennoch startet Bois Dore zunächst mit einer starken, aber einer absolut göttlichen Tonka-Note, die ich schöner und vorallem hochwertiger zuvor in keinem anderen Duft so wahrgenommen habe.
Bisher war ja meine Tonka-Referenz Tonka von Reminiscence, dort zwar etwas sehr weiblich ausgelegt, aber dennoch super schön. Und ja ich weiß auch, dass die Tonka-Bohne aktuell keinen so guten Ruf mehr hier genießt, das liegt aber hauptsächlich an den teilweise unsäglichen Designerdüften, die diese in extrem süßer, klebriger und synthetischer Form verwenden. Diese Form in Bois Dore ist eine ganz andere Liga, wer das nicht riecht oder den Duft wegen Tonka nicht testet, ist seber schuld.
Die Mischung mit dem würzig-scharfen Pfeffer, einem ozonigen oder leicht schwefeligen Touch, macht den Duft oder die Tonka-Facette sehr besonders. Der Vergleich weiter unten mit dem frisch entflammten Streichholz passt auch irgendwie sehr gut. Die Iso-Note(vermutlich reichlich vorhanden) läßt den Duft wie immer strahlen und leuchten und versetzt Bois Dore gleichzeitig mit einer leichten holzigen Unternote, das ist einfach alles sehr stimmig. Der Duft flackert ähnlich wie Molecule, daher ist zumindest eine Aussage über die Sillage sehr schwer. Anfangs stark, dann glaubt man er ist weg und zack ist er wieder da. Ein kleiner Kontrast, wie mal kurz vor die Türe gehen, reicht völlg aus um den Duft wieder zu riechen. Auch eine steigende Körperwärme, wie bei Molecule, läßt den Duft aus der „Versenkung“ kommen. Je länger man den Duft trägt, je mehr hat man das Gefühl, dass nicht Pfeffer pur verwendet wurde, sondern eine Art „Weihrauchpfeffer“, was ihn hintenraus auch deutlich maskuliner macht. Die Übergänge sind hier aber sehr fließend.
Für mich ein wunderbarer Duft, der perfekt in die Jahreszeit passt, auch kühle Frühlingstage und kühle Sommerabende müssten ebenso gut gehen. Auch im Büro ist er zu keiner Zeit zuviel.
Haltbarkeit und Sillage sind sehr gut, aber eben auch schwankend. Im Schnitt waren es aber gut und gerne 6-7 Stunden.
Wenn Ihr das viel bemühte Bild vom knisternden Kamin, von Wärme und Heimeligkeit wollt, was ja gerade sehr gut nachzuvollziehen ist, dann müßte dieser Duft bei Euch ins Schwarze treffen.
Dennoch startet Bois Dore zunächst mit einer starken, aber einer absolut göttlichen Tonka-Note, die ich schöner und vorallem hochwertiger zuvor in keinem anderen Duft so wahrgenommen habe.
Bisher war ja meine Tonka-Referenz Tonka von Reminiscence, dort zwar etwas sehr weiblich ausgelegt, aber dennoch super schön. Und ja ich weiß auch, dass die Tonka-Bohne aktuell keinen so guten Ruf mehr hier genießt, das liegt aber hauptsächlich an den teilweise unsäglichen Designerdüften, die diese in extrem süßer, klebriger und synthetischer Form verwenden. Diese Form in Bois Dore ist eine ganz andere Liga, wer das nicht riecht oder den Duft wegen Tonka nicht testet, ist seber schuld.
Die Mischung mit dem würzig-scharfen Pfeffer, einem ozonigen oder leicht schwefeligen Touch, macht den Duft oder die Tonka-Facette sehr besonders. Der Vergleich weiter unten mit dem frisch entflammten Streichholz passt auch irgendwie sehr gut. Die Iso-Note(vermutlich reichlich vorhanden) läßt den Duft wie immer strahlen und leuchten und versetzt Bois Dore gleichzeitig mit einer leichten holzigen Unternote, das ist einfach alles sehr stimmig. Der Duft flackert ähnlich wie Molecule, daher ist zumindest eine Aussage über die Sillage sehr schwer. Anfangs stark, dann glaubt man er ist weg und zack ist er wieder da. Ein kleiner Kontrast, wie mal kurz vor die Türe gehen, reicht völlg aus um den Duft wieder zu riechen. Auch eine steigende Körperwärme, wie bei Molecule, läßt den Duft aus der „Versenkung“ kommen. Je länger man den Duft trägt, je mehr hat man das Gefühl, dass nicht Pfeffer pur verwendet wurde, sondern eine Art „Weihrauchpfeffer“, was ihn hintenraus auch deutlich maskuliner macht. Die Übergänge sind hier aber sehr fließend.
Für mich ein wunderbarer Duft, der perfekt in die Jahreszeit passt, auch kühle Frühlingstage und kühle Sommerabende müssten ebenso gut gehen. Auch im Büro ist er zu keiner Zeit zuviel.
Haltbarkeit und Sillage sind sehr gut, aber eben auch schwankend. Im Schnitt waren es aber gut und gerne 6-7 Stunden.
Wenn Ihr das viel bemühte Bild vom knisternden Kamin, von Wärme und Heimeligkeit wollt, was ja gerade sehr gut nachzuvollziehen ist, dann müßte dieser Duft bei Euch ins Schwarze treffen.
10 Antworten


Aber auch jetzt,vorsichtig dosiert,ist der Duft ein Puder -Tonka-Traum.Am Morgen gesprüht begleitet BD mich viele Stunden durch den Tag .Immer wieder wird mein Näschen gepudert!