17.09.2012 - 12:08 Uhr
Florblanca
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Florblanca
9
Der Garten von Tante Chrissy
Tante Chrissy – sie hieß eigentlich Chrysantheme, aber alle nannten sie nur Chrissy – lebte, wie Ihre ganze Familie, auf der Kanalinsel Jersey. Sie war die älteste von 7 Geschwistern und als einzige unverheiratet und ohne Kinder. Als älteste erbte sie auch das Anwesen von ihren Eltern, nachdem diese verstorben waren, mit einem ansehnlichen, aber nicht zu großen Haus und einem riesigen Garten – den man eher als Park bezeichnen konnte – dahinter.
Tante Chrissy liebte ihr Haus und Ihren Garten und das taten auch ihre 17 Nichten und Neffen, die fast täglich im Garten von Tante Chrissy spielten.
Im hinteren Bereich sah der Garten aus wie ein kleines Wäldchen. Auf der linken Seite standen Buchen und Eichen und auf der rechten Seite schmückten einige Birken den Garten. Auch Maiglöckchen, Wildveilchen und andere Waldblumen gab es dort. Davor lag eine große Wiese mit vielen Wildblumen, auch Lupinen in mehreren Farben, die fast nahtlos in den „Kulturgarten“ überging. Tante Chrissy hatte ihn absichtlich so angelegt, indem sie einst alle Blumensamen in einen Behälter gestreut, vermischt und dann einfach im Garten ausgestreut hat.
So machte der Garten beinahe den Eindruck eines Wildgartens, aber eben nur beinahe. Da blühten Sonnenblumen, Tagetes und Rittersporn, Mädesüß, Azaleen, Gardenien und Margeriten in verschiedenen Farben, Dahlien, Akelei und Rhododendron, Tränendes Herz und Lampionblumen, Jasmin, Lilien, Levkojen und Löwenmäulchen, Iris, Mohn und Kornblumen, Schleierkraut und duftende Nelken in verschiedenen Farben, Männertreu, sowie viele andere Gartenblumen, die den Garten in ein buntes Traumland verwandelten.
Zwischen den Blumen gab es mit Steinplatten gepflasterte Wege und auch verschiedene Obstbäume, unter denen Bänke standen und zum Ausruhen einluden. Auch Lavendel und Rosmarin wuchs hier, und es gab Lorbeerbäume in großen Töpfen, die den Winter im Wintergarten verbrachten.
Mitten im Blumenbereich lag eine größere Rasenfläche, die an der linken Seite von einem kleinen Gartenteich mit Goldfischen, der vom eigenen Brunnen gespeist wurde, begrenzt wurde. Diese Rasenfläche war groß genug, um die ganze Familie für ein Picknick aufzunehmen, das im Garten von Tante Chrissy im Sommer öfter stattfand.
Tante Chrissy liebte es, auf ihrer Terrasse zu sitzen, ein Buch zu lesen und immer wieder den Kindern beim Spielen zuzuschauen. Links und rechts der Terrasse rankten sich rosa Klematis und violettblaue Prachtwinde bis zum Dach hoch.
Rosen wuchsen in Tante Chrissy‘s Garten nicht, die gab es nur vor dem Haus, wo ein Rosenbogen mit weißen und roten Rosen den Eingang zum Haus bildete. Im linken Bereich vor dem Haus war Tante Chrissy’s Kräutergarten angelegt, rechts wuchsen Erdbeeren und einige Beerensträucher.
Tante Chrissy’s Anwesen war – vor allem für ihre Nichten und Neffen – ein wunderschönes, blühendes Traumland, in dem sie nach Lust und Laune spielen durften. Nachmittags um 5 Uhr gab es leckere süße Brötchen und Kakao – Tante Chrissy trank natürlich ihren geliebten Tee.
Als Tante Chrissy erkrankt ist und ins Krankenhaus kam, wo sie später auch starb, musste das Anwesen verkauft werden. Dies war auch das Ende von Tante Chrissy’s Garten, denn das Grundstück wurde geteilt und inzwischen stehen mehrere Häuser mit nunmehr kleinen Gärten in diesem einst so wundervollen Park.
Tante Chrissy’s Garten können ihre Nichten und Neffen nur noch erleben, wenn der kleine Flakon geöffnet wird, der ein Etikett mit dem Namen Isabel Maria trägt – der Name von Tante Chrissy’s Lieblingsnichte – und das Parfum aus diesem kleinen Flakon den Duft des Traumgartens wieder zum Leben erweckt...
Productos Vera ist eine kleine spanische Seifen- und Duftfabrik, die in den 50er und 60er Jahren verschiedene recht beliebte Düfte, wie Siglo de Oro, Ventolera, Primavera, Isabel Maria, Acapulco und verschiedene mehr auf den Markt gebracht hat, die heute jedoch kaum noch zu bekommen sind. Isabel Maria ist ein grün-floraler Duft, dessen Kopfnote im Laufe der Jahre wohl bereits oxydiert ist, weshalb ich diesen ersten Eindruck außer acht lasse.
Denn schon kurze Zeit später wird ein vielblütiger, nur mäßig süßer Duft verbreitet, mit einem gut Anteil grün darin, so dass ich den Eindruck habe in Tante Chrissy’s Garten zu stehen. Auch hat mich die gute Sillage dieses Duftes überrascht, die ich so nicht erwartet habe, ebenso die Haltbarkeit. Selbst nach 8 Stunden war der Duft noch sehr gut auf meinem Handgelenk wahrnehmbar.
Vielen Dank, liebe Hasi, für dieses wunderbare Geschenk und das damit verbundene Kopfkino, das der Duft sofort in Gang gesetzt hat.
Ich besitze bereits Siglo de Oro und Ventolera, die ich jedoch bisher nicht angemeldet habe, da über die Düfte von Vera kaum etwas zu finden ist. Ich werde es nachholen, denn wie Isabel Maria verdienen auch diese beiden die Beachtung der Parfumwelt.
Tante Chrissy liebte ihr Haus und Ihren Garten und das taten auch ihre 17 Nichten und Neffen, die fast täglich im Garten von Tante Chrissy spielten.
Im hinteren Bereich sah der Garten aus wie ein kleines Wäldchen. Auf der linken Seite standen Buchen und Eichen und auf der rechten Seite schmückten einige Birken den Garten. Auch Maiglöckchen, Wildveilchen und andere Waldblumen gab es dort. Davor lag eine große Wiese mit vielen Wildblumen, auch Lupinen in mehreren Farben, die fast nahtlos in den „Kulturgarten“ überging. Tante Chrissy hatte ihn absichtlich so angelegt, indem sie einst alle Blumensamen in einen Behälter gestreut, vermischt und dann einfach im Garten ausgestreut hat.
So machte der Garten beinahe den Eindruck eines Wildgartens, aber eben nur beinahe. Da blühten Sonnenblumen, Tagetes und Rittersporn, Mädesüß, Azaleen, Gardenien und Margeriten in verschiedenen Farben, Dahlien, Akelei und Rhododendron, Tränendes Herz und Lampionblumen, Jasmin, Lilien, Levkojen und Löwenmäulchen, Iris, Mohn und Kornblumen, Schleierkraut und duftende Nelken in verschiedenen Farben, Männertreu, sowie viele andere Gartenblumen, die den Garten in ein buntes Traumland verwandelten.
Zwischen den Blumen gab es mit Steinplatten gepflasterte Wege und auch verschiedene Obstbäume, unter denen Bänke standen und zum Ausruhen einluden. Auch Lavendel und Rosmarin wuchs hier, und es gab Lorbeerbäume in großen Töpfen, die den Winter im Wintergarten verbrachten.
Mitten im Blumenbereich lag eine größere Rasenfläche, die an der linken Seite von einem kleinen Gartenteich mit Goldfischen, der vom eigenen Brunnen gespeist wurde, begrenzt wurde. Diese Rasenfläche war groß genug, um die ganze Familie für ein Picknick aufzunehmen, das im Garten von Tante Chrissy im Sommer öfter stattfand.
Tante Chrissy liebte es, auf ihrer Terrasse zu sitzen, ein Buch zu lesen und immer wieder den Kindern beim Spielen zuzuschauen. Links und rechts der Terrasse rankten sich rosa Klematis und violettblaue Prachtwinde bis zum Dach hoch.
Rosen wuchsen in Tante Chrissy‘s Garten nicht, die gab es nur vor dem Haus, wo ein Rosenbogen mit weißen und roten Rosen den Eingang zum Haus bildete. Im linken Bereich vor dem Haus war Tante Chrissy’s Kräutergarten angelegt, rechts wuchsen Erdbeeren und einige Beerensträucher.
Tante Chrissy’s Anwesen war – vor allem für ihre Nichten und Neffen – ein wunderschönes, blühendes Traumland, in dem sie nach Lust und Laune spielen durften. Nachmittags um 5 Uhr gab es leckere süße Brötchen und Kakao – Tante Chrissy trank natürlich ihren geliebten Tee.
Als Tante Chrissy erkrankt ist und ins Krankenhaus kam, wo sie später auch starb, musste das Anwesen verkauft werden. Dies war auch das Ende von Tante Chrissy’s Garten, denn das Grundstück wurde geteilt und inzwischen stehen mehrere Häuser mit nunmehr kleinen Gärten in diesem einst so wundervollen Park.
Tante Chrissy’s Garten können ihre Nichten und Neffen nur noch erleben, wenn der kleine Flakon geöffnet wird, der ein Etikett mit dem Namen Isabel Maria trägt – der Name von Tante Chrissy’s Lieblingsnichte – und das Parfum aus diesem kleinen Flakon den Duft des Traumgartens wieder zum Leben erweckt...
Productos Vera ist eine kleine spanische Seifen- und Duftfabrik, die in den 50er und 60er Jahren verschiedene recht beliebte Düfte, wie Siglo de Oro, Ventolera, Primavera, Isabel Maria, Acapulco und verschiedene mehr auf den Markt gebracht hat, die heute jedoch kaum noch zu bekommen sind. Isabel Maria ist ein grün-floraler Duft, dessen Kopfnote im Laufe der Jahre wohl bereits oxydiert ist, weshalb ich diesen ersten Eindruck außer acht lasse.
Denn schon kurze Zeit später wird ein vielblütiger, nur mäßig süßer Duft verbreitet, mit einem gut Anteil grün darin, so dass ich den Eindruck habe in Tante Chrissy’s Garten zu stehen. Auch hat mich die gute Sillage dieses Duftes überrascht, die ich so nicht erwartet habe, ebenso die Haltbarkeit. Selbst nach 8 Stunden war der Duft noch sehr gut auf meinem Handgelenk wahrnehmbar.
Vielen Dank, liebe Hasi, für dieses wunderbare Geschenk und das damit verbundene Kopfkino, das der Duft sofort in Gang gesetzt hat.
Ich besitze bereits Siglo de Oro und Ventolera, die ich jedoch bisher nicht angemeldet habe, da über die Düfte von Vera kaum etwas zu finden ist. Ich werde es nachholen, denn wie Isabel Maria verdienen auch diese beiden die Beachtung der Parfumwelt.
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