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Sehr hilfreiche Rezension
Spirituosen in einer Shisha-Bar oder auch... Endlich mal etwas, bei dem "Noir" das Thema trifft.
Ich hab ja mittlerweile so einige Düfte ausprobiert, unter anderem eben auch mehrere mit dem Wort "Noir" oder "Black" oder auch "Soir" oder "Nuit" im Namen (ich denke da so an "Guilty Black", "My Burberry Black", "Eau du Soir", "Nuit d'Orchidee", "La Nuit Tresor", "Obsession Night" etc.... aber meistens war das für mich eine kleine Themenverfehlung, auch wenn ich die meisten dieser Düfte dennoch mag). Nicht so bei Crystal Noir. Sonst seh ich bei den meisten Düften andere Farben vor meinem geistigen Auge, aber bei diesem hier passt das Schwarz in Kombination mit dem abgedunkelten Altrosa des Flakons perfekt dazu.
Bei Crystal Noir denke ich nach dem ersten Sprühstoß gleich an Alkohol... aber nicht dieser typische Parfum-Alkohol, der anfangs den Duft selbst übertönt, sondern eher ein dunkles, starkes alkoholisches Getränk (deshalb kamen wohl auch einige Vorposter auf "süffig"), auch der Pfeffer kommt für mich sofort zum Vorschein.
Recht schnell wird das Ganze sehr rauchig, aber nicht auf die schweißig-abgestandene Art (bitte nicht steinigen) wie bei Shalimar (ich geb's zu, ich hasse es noch immer), sondern eher wie das Aroma in einer Bar in den 40er Jahren, in der die Gäste Shisha und Zigarren rauchen.
Das ganze setzen wir jetzt in einen Schwarzweißfilm... Und dann verfliegt der Rauch, und der Vorhang geht auf, und auf der Bühne erscheint eine Femme Fatale in einer Paillettenrobe, die "Why don't you do right" anstimmt, und den Männern fällt die Kinnlade runter. Das wäre dann der Zeitpunkt, an dem für mich erst die subtile Blütensüße die Initiative ergreift, und dann langsam in die dezente Kokos-Basisnote (warum auch immer ich da Kokos rausrieche, scheint ja eigentlich gar nicht drin zu sein...) abgleitet. Diese hält an mir bzw. eher an meiner Kleidung übrigens ziemlich lange.
Also - Daumen hoch von mir für "Crystal Noir". Ich hatte mir, nachdem ich "Bright Crystal" (welches mein erstes eigenes Parfum war - und ich heute feststellen dufte , dass es gekippt ist :( ) ja eher langweilig fand, nicht viel davon erwartet, aber da habe ich mich eben getäuscht.
Es ist kein "gemütlicher" Duft oder einer, den ich verwechseln würde. Nein, Crystal Noir bleibt mir im Gedächtnis (und das nicht im "bäh-pfui"-Sinne wie z.B. "Angel"), und sowas hat bei mir schon mal gleich einen Stein im Brett.
Ich geb zu, er ist für langjährige Parfumliebhaber sicherlich nicht das perfekt durchkomponierte Meisterwerk, aber ich lege auch eher Wert auf die Assoziationen, die ein Duft bei mir weckt als auf eine perfekte Orchestrierung.
Ach ja, zum Flakon. Prinzipiell würde mir das mit dem Kristalldeckel ja gefallen, aber.... muss der denn SOOOO überdimensioniert sein, dass er größer ist, als der Flakon selbst? Leicht übertrieben...
Bei Crystal Noir denke ich nach dem ersten Sprühstoß gleich an Alkohol... aber nicht dieser typische Parfum-Alkohol, der anfangs den Duft selbst übertönt, sondern eher ein dunkles, starkes alkoholisches Getränk (deshalb kamen wohl auch einige Vorposter auf "süffig"), auch der Pfeffer kommt für mich sofort zum Vorschein.
Recht schnell wird das Ganze sehr rauchig, aber nicht auf die schweißig-abgestandene Art (bitte nicht steinigen) wie bei Shalimar (ich geb's zu, ich hasse es noch immer), sondern eher wie das Aroma in einer Bar in den 40er Jahren, in der die Gäste Shisha und Zigarren rauchen.
Das ganze setzen wir jetzt in einen Schwarzweißfilm... Und dann verfliegt der Rauch, und der Vorhang geht auf, und auf der Bühne erscheint eine Femme Fatale in einer Paillettenrobe, die "Why don't you do right" anstimmt, und den Männern fällt die Kinnlade runter. Das wäre dann der Zeitpunkt, an dem für mich erst die subtile Blütensüße die Initiative ergreift, und dann langsam in die dezente Kokos-Basisnote (warum auch immer ich da Kokos rausrieche, scheint ja eigentlich gar nicht drin zu sein...) abgleitet. Diese hält an mir bzw. eher an meiner Kleidung übrigens ziemlich lange.
Also - Daumen hoch von mir für "Crystal Noir". Ich hatte mir, nachdem ich "Bright Crystal" (welches mein erstes eigenes Parfum war - und ich heute feststellen dufte , dass es gekippt ist :( ) ja eher langweilig fand, nicht viel davon erwartet, aber da habe ich mich eben getäuscht.
Es ist kein "gemütlicher" Duft oder einer, den ich verwechseln würde. Nein, Crystal Noir bleibt mir im Gedächtnis (und das nicht im "bäh-pfui"-Sinne wie z.B. "Angel"), und sowas hat bei mir schon mal gleich einen Stein im Brett.
Ich geb zu, er ist für langjährige Parfumliebhaber sicherlich nicht das perfekt durchkomponierte Meisterwerk, aber ich lege auch eher Wert auf die Assoziationen, die ein Duft bei mir weckt als auf eine perfekte Orchestrierung.
Ach ja, zum Flakon. Prinzipiell würde mir das mit dem Kristalldeckel ja gefallen, aber.... muss der denn SOOOO überdimensioniert sein, dass er größer ist, als der Flakon selbst? Leicht übertrieben...
4 Antworten
AidennQueen
