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Top Rezension
Keine Rose, dafür viel Amber, viel Süße ... zu viel Süße.
Auf den vielfach gelobten "Alexandria II" war ich sehr gespannt, liest man hier auf parfumo.de doch so viel von ihm und weist er zudem noch Noten auf, welche mir in diversen anderen Düften auch zusagen. Vor allem aber war ich neugierig auf den Oud-Lavendel-Verbund, welcher mich bereits in "Fars" nachhaltig begeisterte. Diese trockene Holzigkeit mit dezenten Fougère-Anklängen hatte olfaktorisch seinen ganz besonderen Reiz und beschert dem Duft eine unglaubliche Alltagstauglichkeit. Umso gespannter war ich, wie die Kombination jener zweier Duftnoten in "Alexandria II" zutage tritt - ein Xerjoff-Kandidat, der hier nochmal deutlich mehr Aufmerksamkeit zu bekommen scheint.
Der Auftakt besticht durch eine deutlich wahrnehmbare Lavendelnote, welche auf einem cremig-ambrierten Fundament angesiedelt wird. Das Oud tritt zeitgleich in Erscheinung, ohne medizinisch, fäkal oder animalisch daherzukommen. Es ist einfach Holz - weiter nichts.
Parallelen zu "Fars" sind durch die Lavendel-Oud-Kombination natürlich zu erahnen. Allerdings spielt der cremige Amber eine gewichtige Rolle in dieser Komposition, lässt er jene nicht so trocken-holzig wie den "Fars" duften. Die zusätzliche Cremigkeit ist durchaus interessant und lässt "Alexandria II" in einer gewissen Weise feierlicher wirken, ähnlich wie es der Amber in "Grand Soir" aus dem Hause Kurkdjian schon zu schaffen vermochte. Jedoch bringt die von mir eigentlich gemochte Note, so vermute ich, eine etwas seltsame Süße in diesen Xerjoff-Bestseller, mit der ich nicht so gut zurechtkomme. Für manche riecht es, so konnte ich es lesen, nach Schuhcreme, für andere nach Medizin. Ich kann nicht genau sagen, wonach es duftet oder worin der Grund für mein Naserümpfen liegt. Wahrscheinlich bin ich für cremig-süßes Lavendelholz (Oud-Lavendel-Kombination) nicht gemacht und bevorzuge den deutlich unkomplizierteren "Fars". "Alexandria II" ist mir zu schwülstig und einfach nicht ganz mein Fall. Rose rieche ich hier übrigens überhaupt nicht heraus. Die Haltbarkeit und Sillage sind für Xerjoff typisch natürlich phänomenal.
Der Auftakt besticht durch eine deutlich wahrnehmbare Lavendelnote, welche auf einem cremig-ambrierten Fundament angesiedelt wird. Das Oud tritt zeitgleich in Erscheinung, ohne medizinisch, fäkal oder animalisch daherzukommen. Es ist einfach Holz - weiter nichts.
Parallelen zu "Fars" sind durch die Lavendel-Oud-Kombination natürlich zu erahnen. Allerdings spielt der cremige Amber eine gewichtige Rolle in dieser Komposition, lässt er jene nicht so trocken-holzig wie den "Fars" duften. Die zusätzliche Cremigkeit ist durchaus interessant und lässt "Alexandria II" in einer gewissen Weise feierlicher wirken, ähnlich wie es der Amber in "Grand Soir" aus dem Hause Kurkdjian schon zu schaffen vermochte. Jedoch bringt die von mir eigentlich gemochte Note, so vermute ich, eine etwas seltsame Süße in diesen Xerjoff-Bestseller, mit der ich nicht so gut zurechtkomme. Für manche riecht es, so konnte ich es lesen, nach Schuhcreme, für andere nach Medizin. Ich kann nicht genau sagen, wonach es duftet oder worin der Grund für mein Naserümpfen liegt. Wahrscheinlich bin ich für cremig-süßes Lavendelholz (Oud-Lavendel-Kombination) nicht gemacht und bevorzuge den deutlich unkomplizierteren "Fars". "Alexandria II" ist mir zu schwülstig und einfach nicht ganz mein Fall. Rose rieche ich hier übrigens überhaupt nicht heraus. Die Haltbarkeit und Sillage sind für Xerjoff typisch natürlich phänomenal.
5 Antworten
Melisse2 vor 5 Jahren
In den ersten 15 Minuten kann man den Scheuerlappen noch nicht riechen. Das ist bei den anderen Düften auch immer so.
Pollita vor 5 Jahren
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Hihi, für mich rochs nach Haarspray. Nicht alles, was teuer ist, ist zwingend auch wirklich gut. Aber Xerjoff ist eh weniger meine Marke.
Renata vor 5 Jahren
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Mir war er zu opulent und zu süß, ich mag solche extrem süßen Düfte gar nicht.........
SchatzSucher vor 5 Jahren
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Ich kann dich gut verstehen. Mir war der Duft auch zu üppig und zu aufdringlich süß. Manchmal sind zu gute Haltbarkeit und Sillage auch von Nachteil. Ein paar Umdrehungen wären hier tatsächlich besser.
Till4Baumi vor 5 Jahren
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Schade, dass er dir nicht gefällt. Ja, er ist sehr opulent, damit muss man sicherlich klar kommen. Zu passenden (besonderen) Anlässen möchte ich ihn aber nicht missen.

