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Hilfreiche Rezension
Gaos
Es gibt so Düfte, bei denen man sich für einen ausführlichen Tagestest fragt, wann die beste Zeit zum Tragen ist. Soll ich damit wirklich ins Büro oder bleibe ich lieber im Homeoffice? Fahre ich mit dem ÖPNV oder lieber mit dem eigenen Auto? Gehe ich damit überhaupt unter Leuten oder bin ich dann besser allein?
Gao ist definitiv so ein chaotischer Kandidat und lange habe ich im Vorfeld überlegt, zu welcher Gelegenheit man den überhaupt tragen könnte und wen bzw. ob man dabei jemanden begegnen möchte.
Grund dafür ist dieses recht strenge, harte und rohe Opening mit krautig-würzigen Noten und einer Oud-Kombination, die zwar nicht animalisch-stallig wirkt, dafür wie eine Mischung aus bitterer Medizin und Industriekleber.
Gut eine Stunde später wird Gao ein paar Grad geschmeidiger und man fühlt sich beim Tragen irgendwie etwas erleichtert. Eventuell kommt dann der weiche Safran intensiver durch, obwohl er ja vorne an sein sollte. Nichtsdestotrotz bleibt immer noch ein Unbehagen, denn trotz einiger interessanter Nuancen in Richtung edles Holz und ordentlich Oud ist mir Gao irgendwie suspekt.
Ich habe den Duft nebenbei auf Zellstoffpapier gesprüht und finde ihn nach gut 24 Stunden weich genug um ihn relativ problemlos auszuführen. Dagegen ist er auf der Haut schon längst weg und trocknet leider nicht so geschmeidig runter.
PS: Zum Testen hatte ich mir dann vorsichtshalber einen freien Tag ausgesucht, bin dafür aber auch mit dem ÖPNV und nicht mit meinem Auto unterwegs gewesen. Schief angeschaut oder weggesetzt hat sich niemand, dennoch hatte ich ein mulmiges Gefühl. Von meiner Probe hatte ich nur ein, zwei Tropfen genommen, die genug und lange ausstrahlten. Entsprechend hatte ich kein Verlangen nachzulegen.
Nein - das ist nicht meins, obwohl ich Oud Düften generell nicht abgeneigt bin und Gao bestimmt seine Qualitäten hat.
Gao ist definitiv so ein chaotischer Kandidat und lange habe ich im Vorfeld überlegt, zu welcher Gelegenheit man den überhaupt tragen könnte und wen bzw. ob man dabei jemanden begegnen möchte.
Grund dafür ist dieses recht strenge, harte und rohe Opening mit krautig-würzigen Noten und einer Oud-Kombination, die zwar nicht animalisch-stallig wirkt, dafür wie eine Mischung aus bitterer Medizin und Industriekleber.
Gut eine Stunde später wird Gao ein paar Grad geschmeidiger und man fühlt sich beim Tragen irgendwie etwas erleichtert. Eventuell kommt dann der weiche Safran intensiver durch, obwohl er ja vorne an sein sollte. Nichtsdestotrotz bleibt immer noch ein Unbehagen, denn trotz einiger interessanter Nuancen in Richtung edles Holz und ordentlich Oud ist mir Gao irgendwie suspekt.
Ich habe den Duft nebenbei auf Zellstoffpapier gesprüht und finde ihn nach gut 24 Stunden weich genug um ihn relativ problemlos auszuführen. Dagegen ist er auf der Haut schon längst weg und trocknet leider nicht so geschmeidig runter.
PS: Zum Testen hatte ich mir dann vorsichtshalber einen freien Tag ausgesucht, bin dafür aber auch mit dem ÖPNV und nicht mit meinem Auto unterwegs gewesen. Schief angeschaut oder weggesetzt hat sich niemand, dennoch hatte ich ein mulmiges Gefühl. Von meiner Probe hatte ich nur ein, zwei Tropfen genommen, die genug und lange ausstrahlten. Entsprechend hatte ich kein Verlangen nachzulegen.
Nein - das ist nicht meins, obwohl ich Oud Düften generell nicht abgeneigt bin und Gao bestimmt seine Qualitäten hat.
18 Antworten
Wir Frauen haben es damit leichter: Auftragen, bevor das Auftakeln beginnt; das dauert ja bekanntlich etwas.
Anschließend ist man "ausgehfertig"!