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Sehr hilfreiche Rezension
Lale mit der geheimnisvollen Winterblüte setzt ein Zeichen für den Frühling
Lale ist wohl der Duft aus meiner Probensammlung, dessen Test ich am längsten immer wieder verschoben habe., obwohl er mir immer wieder mal vom System zum Tragen vorgeschlagen wurde.
Anfang der Woche war es dann endlich soweit. Der Tag begann kühl, versprach aber zumindest einen sonnigen Verlauf. Warum ich den Testimmer wieder aufgeschoben habe, kann ich gar nicht mal bewusst sagen, aber unbewusst schien mir Lale trotz unisex Auslegung laut Pyramide etwas zu feminin zu sein. Zudem entfernte ich mich immer weiter vom damaligen Vorschlag aus dem Frühling.
Dennoch muss ich zugeben, dass ich überhaupt keine Vorstellung der besagten "Winterblüte" habe. Eine Duftnote, die es anscheinend nur in Lale gibt. Dafür sind die anderen Ingredienzien einfacher zuzuordnen. Da sind in erster Linie die zitrisch-fruchtigen Komponenten, die Lale recht frühlingshaft-sommerlich einsteigen lassen.
Der süßliche Osmanthus, der oft als Beigabe zu aromatisierten Tees zu finden ist, passt hervorragend zu den Noten des Weißen Tees.
Rose, Leder und Aprikose sind nicht wirklich eindeutig zu verorten, sind aber durchaus im Dickicht der Komplexität vorstellbar. Wenn man sich etwas konzentriert, meint man einen Hauch von feinem Leder wahrzunehmen. Und ich meine auch eine Verwandlung ins Cremige auszumachen.
Im Basisbereich entfleuchen so langsam die frisch-frühlingshaften Eindrücke, dafür kommen dann umso mehr die seichten Hölzer und ein wenig das Benzoe durch mit einer harzigen Mischung aus etwas Kakao- und eher dreckigen Vanillenoten. Das ganze aber sehr leise und mehr hingehaucht.
Wirklich schöner Duft mit feinem Verlauf und geradezu ideal für den Frühling. Allerdings doch mehr feminin als unisex und sehr körpernah. Die Richtung stimmt, aber das wars dann leider schon. Und auf die Frage im Namen: Nein - Weiß dominiert hier nicht, dafür aber die hellen, freundlichen Töne.
Anfang der Woche war es dann endlich soweit. Der Tag begann kühl, versprach aber zumindest einen sonnigen Verlauf. Warum ich den Testimmer wieder aufgeschoben habe, kann ich gar nicht mal bewusst sagen, aber unbewusst schien mir Lale trotz unisex Auslegung laut Pyramide etwas zu feminin zu sein. Zudem entfernte ich mich immer weiter vom damaligen Vorschlag aus dem Frühling.
Dennoch muss ich zugeben, dass ich überhaupt keine Vorstellung der besagten "Winterblüte" habe. Eine Duftnote, die es anscheinend nur in Lale gibt. Dafür sind die anderen Ingredienzien einfacher zuzuordnen. Da sind in erster Linie die zitrisch-fruchtigen Komponenten, die Lale recht frühlingshaft-sommerlich einsteigen lassen.
Der süßliche Osmanthus, der oft als Beigabe zu aromatisierten Tees zu finden ist, passt hervorragend zu den Noten des Weißen Tees.
Rose, Leder und Aprikose sind nicht wirklich eindeutig zu verorten, sind aber durchaus im Dickicht der Komplexität vorstellbar. Wenn man sich etwas konzentriert, meint man einen Hauch von feinem Leder wahrzunehmen. Und ich meine auch eine Verwandlung ins Cremige auszumachen.
Im Basisbereich entfleuchen so langsam die frisch-frühlingshaften Eindrücke, dafür kommen dann umso mehr die seichten Hölzer und ein wenig das Benzoe durch mit einer harzigen Mischung aus etwas Kakao- und eher dreckigen Vanillenoten. Das ganze aber sehr leise und mehr hingehaucht.
Wirklich schöner Duft mit feinem Verlauf und geradezu ideal für den Frühling. Allerdings doch mehr feminin als unisex und sehr körpernah. Die Richtung stimmt, aber das wars dann leider schon. Und auf die Frage im Namen: Nein - Weiß dominiert hier nicht, dafür aber die hellen, freundlichen Töne.
12 Antworten
Ponticus vor 2 Jahren
Hell und freundlich gefällt mir und passt echt in den Frühling! Bis dahin ist noch reichlich Zeit und Deine schöne Vorstellung des Duftes hat Spass gemacht zu lesen!
Taurus vor 2 Jahren
Und dafür danke ich Dir vielmals ;-)
Kovex vor 2 Jahren
Deine Worte kann ich genau so unterschreiben. Ist nicht so meine Richtung aber die Marke bietet immerhin spannende Düfte mit Alleinstellungsmerkmal. Klasse beschrieben!
Taurus vor 2 Jahren
Ich danke Dir fürs Lesen und Deine Einschätzung :-)
Yatagan vor 2 Jahren
Ich fand den eher nicht so meins, aber: Mit dieser Marke ist es jedenfalls nie langweilig! Die habe ein irrwitziges Portfolio.
Taurus vor 2 Jahren
Ja, das Portfolio bietet so einiges ... mal schauen, was mir davon noch in die Hände fällt.
Pollita vor 2 Jahren
Feminin und körpernah klingt sehr fein. Und die Marke mag ich auch. Einzig der Safran könnte mich eventuell stören.
Taurus vor 2 Jahren
Wobei der sehr rungergedimmt ... zumindest für mein Empfinden.
DuftJunkie vor 2 Jahren
Deine Beschreibung erinnert mich an den Duftöl „Schneeglöckchen“ der Töpferei Langerwehe. Lieblich, an den letzten Schnee erinnernd und mit einem Touch ins Ledrige, Cremige. Als wollte es den Frühling ankündigen…
Taurus vor 2 Jahren
"Schneeglöckchen" kenne ich zwar nicht, aber bei Lale passiert für so einen leichten Duft relativ viel :-)
Floyd vor 2 Jahren
Allein der Titel trägt schon wieder durch Deine leichtfüßige Rezension. US Uzac steht oft für Qualität. Gerne gelesen!
Taurus vor 2 Jahren
Qualität hat der Duft auf jeden Fall :-)

