31.08.2022 - 04:49 Uhr
Pollita
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Pollita
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A Touch of Léa
Slime Satisfaction reizte mich von Anfang an. Behauptet doch Mr. Polly, dass so einige meiner Lieblingsdüfte tatsächlich nach Kinderknete duften. Solange er das mag, ist das für mich selbstverständlich okay. Und solange es für mich immer noch ein Parfum ist, das ich da trage.
Einige dieser ASMR-Parfums, zumindest die, die ich bislang unter der Nase hatte, duften sehr authentisch. Die Küche der Großeltern, das Grillfest im Wald. Alles Kindheitserinnerungen, die bei mir beim Test aufblitzten. Andere wieder erinnern mich an wunderschöne Parfums, die ich kenne. Dazu zählen etwa Rain Tapping, Grass Tickles, aber auch Slime Satisfaction.
Dieser Duft erinnert mich nämlich an ein Parfum, das ich schon lange in der Sammlung habe und sehr liebe. Und witzigerweise keiner der üblichen Knete-Verdächtigen, wie Baiser de Florence oder 450. Nein, ich denke an Calypso St. Barth Léa, wenn ich diesen ASMR schnuppere. Alle, die Léa lieben und kennen, so wie ich es tue, werden es verstehen. Das ist einfach ein wunderschöner, mandelig und floral angehauchter Vanilleduft, der zwar eigentlich tropisch duften soll, doch trotz seiner „Pflanzlichkeit“ immer ein kleines bisschen an Puppen denken lässt. Und genau dieses „Puppige“, das hat auch Slime Satisfaction, der gänzlich auf Blüten verzichtet.
Der Auftakt ist sehr bittermandelgeprägt, doch sehr schnell kommt dieser Duft einer neuen Puppe mit dazu. Als ehemalige Chemiestudentin habe ich auch das Gefühl, im Labor Benzaldehyd, also Mandel-Backaroma, zu synthetisieren. In der Basis wird der Duft sehr vanillig, da ähnelt er Léa dann sogar noch ein bisschen mehr, denn auch dieser klingt vanillig aus. Assoziationen zu Klebstoff habe ich keine, aber ich bin ja auch weder Französin noch Italienerin.
Der Duft ist dabei sehr, sehr zart. Kaum Sillage und leider auch nur eine recht dürftige Haltbarkeit. Bereits Léa ist, die Liebhaber wissen das, kein Kraftprotz, weshalb ich diesen feinen Vanilleduft ausschließlich in der warmen Jahreszeit trage. Im Winter würde ihn meine Nase sehr schnell nicht mehr erfassen können. Aber verglichen mit diesem feinen Puppenduft ist meine Léa tatsächlich eine kleine Powerfrau. Ich vermute aber mal, dass die Düfte nicht unbedingt dafür gedacht sind, einen ganzen Tag zu halten und mit größerer Sillage zu überzeugen.
Ich teste das hübsche Mandelpüppchen jetzt mal noch ein bisschen weiter. Vielleicht darf er eines Tages meine Sammlung dennoch bereichern? Denn leider gibt es Léa in dieser Formel, wie ich ihn kenne und liebe, nicht mehr. Es soll eine neue Version geben, doch die Kommentare dazu, die ich bislang lesen durfte, haben mich sehr abgeschreckt, weshalb ich ihn gar nicht erst testen möchte. Die Enttäuschung wäre ganz sicher viel zu groß. Dann nehme ich doch lieber Slime Satisfaction. Léa-Fans: Unbedingt probieren. Er wird zwar gegen Ende dann doch deutlich essbarer als Léa, aber die Ähnlichkeit ist definitiv da.
Lieben Dank an Kovex für die Testmöglichkeit.
Einige dieser ASMR-Parfums, zumindest die, die ich bislang unter der Nase hatte, duften sehr authentisch. Die Küche der Großeltern, das Grillfest im Wald. Alles Kindheitserinnerungen, die bei mir beim Test aufblitzten. Andere wieder erinnern mich an wunderschöne Parfums, die ich kenne. Dazu zählen etwa Rain Tapping, Grass Tickles, aber auch Slime Satisfaction.
Dieser Duft erinnert mich nämlich an ein Parfum, das ich schon lange in der Sammlung habe und sehr liebe. Und witzigerweise keiner der üblichen Knete-Verdächtigen, wie Baiser de Florence oder 450. Nein, ich denke an Calypso St. Barth Léa, wenn ich diesen ASMR schnuppere. Alle, die Léa lieben und kennen, so wie ich es tue, werden es verstehen. Das ist einfach ein wunderschöner, mandelig und floral angehauchter Vanilleduft, der zwar eigentlich tropisch duften soll, doch trotz seiner „Pflanzlichkeit“ immer ein kleines bisschen an Puppen denken lässt. Und genau dieses „Puppige“, das hat auch Slime Satisfaction, der gänzlich auf Blüten verzichtet.
Der Auftakt ist sehr bittermandelgeprägt, doch sehr schnell kommt dieser Duft einer neuen Puppe mit dazu. Als ehemalige Chemiestudentin habe ich auch das Gefühl, im Labor Benzaldehyd, also Mandel-Backaroma, zu synthetisieren. In der Basis wird der Duft sehr vanillig, da ähnelt er Léa dann sogar noch ein bisschen mehr, denn auch dieser klingt vanillig aus. Assoziationen zu Klebstoff habe ich keine, aber ich bin ja auch weder Französin noch Italienerin.
Der Duft ist dabei sehr, sehr zart. Kaum Sillage und leider auch nur eine recht dürftige Haltbarkeit. Bereits Léa ist, die Liebhaber wissen das, kein Kraftprotz, weshalb ich diesen feinen Vanilleduft ausschließlich in der warmen Jahreszeit trage. Im Winter würde ihn meine Nase sehr schnell nicht mehr erfassen können. Aber verglichen mit diesem feinen Puppenduft ist meine Léa tatsächlich eine kleine Powerfrau. Ich vermute aber mal, dass die Düfte nicht unbedingt dafür gedacht sind, einen ganzen Tag zu halten und mit größerer Sillage zu überzeugen.
Ich teste das hübsche Mandelpüppchen jetzt mal noch ein bisschen weiter. Vielleicht darf er eines Tages meine Sammlung dennoch bereichern? Denn leider gibt es Léa in dieser Formel, wie ich ihn kenne und liebe, nicht mehr. Es soll eine neue Version geben, doch die Kommentare dazu, die ich bislang lesen durfte, haben mich sehr abgeschreckt, weshalb ich ihn gar nicht erst testen möchte. Die Enttäuschung wäre ganz sicher viel zu groß. Dann nehme ich doch lieber Slime Satisfaction. Léa-Fans: Unbedingt probieren. Er wird zwar gegen Ende dann doch deutlich essbarer als Léa, aber die Ähnlichkeit ist definitiv da.
Lieben Dank an Kovex für die Testmöglichkeit.
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