Moth von Zoologist
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7.8 / 10 225 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Zoologist für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist würzig-süß. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Nachtfalter”.
Aussprache
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Duftrichtung

Würzig
Süß
Rauchig
Harzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GewürznelkeGewürznelke KreuzkümmelKreuzkümmel MuskatMuskat SafranSafran schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer ZimtZimt ZitroneZitrone
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop IrisIris MimoseMimose JasminJasmin MaiglöckchenMaiglöckchen RoseRose
Basisnote Basisnote
HonigHonig HarzeHarze MoschusMoschus NagarmothaNagarmotha OudOud RauchRauch AmbraAmbra GuajakholzGuajakholz PatchouliPatchouli VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8225 Bewertungen
Haltbarkeit
8.7197 Bewertungen
Sillage
8.1198 Bewertungen
Flakon
8.9188 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.284 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 24.04.2024.

Rezensionen

13 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Foxear

22 Rezensionen
Foxear
Foxear
Top Rezension 65  
Honigfalter
Zoologist Perfumes – 2013 durch Victor Wong mit Hauptsitz in Kanada gegründet, versucht die Faszination der Tierwelt in Flakons einzufangen. Es wird eine Geschichte passend zu einem Tier und dessen Lebensraum erzählt- diese können lustig, schön aber auch schockierend oder traurig sein. Auf Nachhaltigkeit zum Zwecke des Artenerhalts wird geachtet, indem tierische Duftstoffe durch synthetische Alternativen ersetzt werden – gemäß dem Firmenmotto: Keinem Tier soll Schaden zugefügt werden, damit wir (Menschen) gut duften. Da wurde ich, der sich im Internet als Fuchs ausgibt, sogleich hellhörig. Klingt verdammt interessant – ein gefundenes Fressen?

Letzten Endes gab ich nach wochenlanger Überlegung dem Drang nach und orderte mir das Zoologist Perfumes Complete Sample Set direkt vom Hersteller (es war sogar eine persönlich an mich gerichtete handschriftliche Danksagung des Firmenchefs beigefügt- sehr aufmerksam! [auch wenn es womöglich nur ein Serienbrief ist]).

Das zweite Tier war „Moth“ – die Motte oder der Nachtfalter. Ich fragte mich, wie riechen wohl Nachtfalter und welche Geschichte möchte man mir erzählen? Ich erzähle es euch!

Der Protagonist unserer Geschichte, Matthias Otte, beginnt seine Reise zur Abenddämmerung. Tagsüber campiert er an der Küchendecke einer alten Holzhütte, die mitten im Wald steht. Abends nutzt er die erstbeste Gelegenheit und stürzt sich von der Decke in die Tiefe und rauscht am Gewürzregal vorbei ins Freie, da die Hütte plötzlich Feuer fängt.

Die ersten Minuten sind wirklich äußerst sonderbar. Ein wirrer, medizinisch anmutender Gewürzmuff sondergleichen- abstoßend könnte man böse behaupten. Zunächst hatte ich mit dem Duft hier schon abgeschlossen- aber da war mir noch nicht klar, wohin der Nachtfalter mich noch führen würde.

Vor dem Küchenfenster der in Flammen stehenden Holzhütte, enthüllt sich vor M. Otte ein dichter Wald. Der Waldboden ist mit allerlei Blumen gesäumt. Dafür interessiert er sich nicht- er hat ein anderes Ziel im Auge. Tief im dunklen Wald sieht er ein helles, strahlendes Licht- da will er hin! Während er sich auf den Weg durch den dichten Wald macht, ziehen Rauchschwaden der verkohlten Holzhütte, aus der er kürzlich geflohen war, an ihm vorbei.

Sobald sich nach 10 Minuten der anfängliche Gewürzmuff verzogen hat, offenbaren sich dezent florale Noten und (anfangs Weih-) Rauch. Welche Blumen man für diesen Blumenstrauß gewählt hat, kann ich nicht bestimmen. Außerdem schwingt eine starke Holznote (Oud?) im Hintergrund stets mit. Insgesamt entwickelt sich der Duft fortan trocken harzig-rauchig, die Blumen verabschieden sich mit der Zeit und gelegentlich offenbart sich schüchterne Süße.

Nach Stunden anstrengenden Fluges erreicht M. Otte das verheißungsvolle Licht - eine strahlende Honigwabe! Er badet im Honig –unversehens gesellt sich eine Biene hinzu. Die beiden harmonieren sofort miteinander und nachdem M. Otte sein Honigbad beendet hat, überreicht Biene Maja ihm zum Abschied noch einen kleinen Honigtopf, von dem er immer naschen kann, wenn es ihm beliebt. Dankend schwirrt er zu seinem nächsten Ziel- hin zu seiner Liebsten, um ihr den süßen Nektar zu schenken.

Jap- so war’s! Anfänglich dachte ich, das wär’s gewesen mit dem Duft – Räucherkammer im Harzwald (nicht falsch verstehen- das ist positiv konnotiert!) Weit gefehlt- plötzlich steht ein Topf Honig vor mir. War der die ganze Zeit da? Vermutlich. Nach langanhaltender Süße verabschiedet der Duft sich in den wohlverdienten Feierabend.

Wie M. Otte in meiner Geschichte die ganze Nacht unterwegs war, so langlebig ist der Duft. Nach fast 10 Stunden nahm ich den, vor allem zum Ende hin dominierenden, süßen Honig noch immer wahr.

Zwar ist dies ein Konzeptduft, ich jedoch kann ihn mir zu bestimmen Anlässen an beiden Geschlechtern gut vorstellen. In erster Linie in der Freizeit und zur Balz –wenn man mutig ist auch gerne im Büro. Der hat ordentlich Power (Extrait), also mit Bedacht dosieren!

Abschließend eine Anmerkung zum Artwork des Flakons- wahnsinnig einfallsreich. Ein Nachtfalter, der seine Flügel als Mantel trägt – genial!

Passende Musik: Zeal & Ardor - Sacrilegium III

Vielen Dank fürs Lesen und euch wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Entdecken neuer Düfte!
32 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Yharnam79

79 Rezensionen
Yharnam79
Yharnam79
Top Rezension 34  
Die pure Schönheit des Häßlichen
Ich habe in der Vergangenheit das große Glück und nicht zuletzt die Freude gehabt, jeden einzelnen der Zoologist-Düfte zumindest schonmal testen zu können. Die Zwiegespaltenheit gegenüber den Düften bzw. die oftmals recht breit gefächerten Bewertungen der einzelnen Düfte verstehe ich (daher) auch recht gut.
Sie alle sind (in meinen Augen) Kunst. Jeder einzelne ist sehr eigen und für mich sind sie in der Regel sogar erstmal überfordernd.
Selbst bei den vieren, die ich selbst in meiner Sammlung habe ist es so, dass ich sie zwar alle klasse finde, jedoch nicht alle davon auch wirklich tragbar.
Mein Paradebeispiel hierfür ist das in meiner Nase großartig komponierte Bat. Dunkel, faszinierend und so nah am Thema, wie man es nur sein kann. Trotzdem trage ich den eigentlich nie sondern erfreue mich dafür eher am Anblick und dem regelmäßigen Schnüffeln am Flakon.
Rhinoceros mag ich auch unfassbar gerne, je nach Tagesform und Laune erschlägt er mich jedoch.
In Macaque fühle ich mich widerum eigentlich immer wohl.
Schon seit der Ankündigung war ich zimlich heiß darauf, Moth unter die Nase zu bekommen. Zum einen des Thema wegen, zum anderen weil ich mir zumindest einmalig beim Testriechen erneut etwas untragbar-tolles von Moth versprochen hatte.

Moth beginnt rauh und ungestüm mit viel Pfeffer, Muskat, Nelke und Safran. Und obwohl ich bis auf das zuletzt genannte keines dieser Gewürze wirklich mag, bildet sich sofort ein erstaunlich harmonisches und unpenetrantes Duftwölkchen. (Gott sei Dank nicht die Spur von Kreuzkümmel...)
Schon nach ein paar Sekunden wird die Würze von Rose und anderen, eher herberen floralen Noten umbettet und es mutet sogar ein wenig sakral und (weih-)rauchig an. Der angenehm bekannte Geruch von altem Holz drängt sich hindurch. Abgefahren hierbei: abwechselnd mal staubtrocken, mal harztriefend.
Oud und schwärzester Patchouli ergänzen das Kopfkino: als ob man gerade durch einen nachtnebelbehängten Kirchengarten schlendern würde. Den Geruch der Rosenhecken und der alten Kirche mit den alten Holzbänken und der Weihrauchglocke um einen herum. Und der Nachtfalter, der vor dem vollen Mond kreist.
Hat sich der Duft dann eingespielt, wirkt er schon fast umschmeichelnd, denn der entfernt wahrnehmbare Geruch von Honig (ich bilde mir tatsächlich ein, auch Honig zu riechen...) und weichestem Ambra drehen das Ganze nochmal weg von Kirchchengarten und hin zum ungestüm-schönen, leicht schmutzig-schwarzen - jetzt kommt Moschus ins Spiel - Falterflug in finsterer Nacht.
Raus aus dem Riss im alten Holz, durch das Kirchenfenster hindurch und hinaus über den Friedhofsgarten und über die Mauer. Über Gräser und Hölzer. Hindurch durch Baumkronen und Äste. Ein Halt um sich an dem süßen Pflanzensaft und dem goldenen Liquid zu laben und mit schon elegant anmutendem Flügelschlag weiter. Gen Mondlicht.

Müsste ich irgendeinen Vergleich wählen würde ich wohl sagen, Moth erinnert mich ganz, gaaaanz entfert an Tom Ford's London. Allerdings nur aus Mangel eines besseren Vergleichs und dann auch nur mit ner ganzen Schippe Rauch mehr und ner Schippe Verschnörkeltheit (im positivsten Sinne, denn ich mag London sehr) weniger. Und plus richtig tollem Honig, von dem ich (insofern ich ihn mir nicht doch einbilde) ganz begeistert bin. Auch ist eine ziemlich animalische Note, ähnlich wie bei Peau de Bête nicht zu leugnen. Die zeigt sich hier aber recht unterschwellig und wesentlich gefälliger und sanfter als bei dem gerade genannten Duft. Und animalisch heißt hier auch in keinster Weise fäkal.

Moth ist für mich eine absolute Überraschung. Ein wirklich grandioser und harmonischer Duft. Kühl und einhüllend. Würzig und rauchig. Roh und echt. Schmutzig und für einen Falter überraschend erotisch. Im späteren dann all das gepaart mit (nicht zu viel) Süße und "Pudrigkeit", wie feinste Holzspäne.
Der ist jetzt schon einer meiner Favoriten.
5 Antworten
10
Flakon
8
Haltbarkeit
8
Duft
Violett

55 Rezensionen
Violett
Violett
Top Rezension 33  
Nachtgeschöpf
Weich-zartes, haariges Flügeltier
noch verweilst du
geborgen in der Süße
einer dumpfen warm-würzigen Nacht
geborgen zwischen uraltem Staub und tiefdunklem Holz
sinnlicher Blütenreigen schwebt in naher Ferne
Nur eine Ahnung von geerdet und umgrünt
Geschöpf der Nacht, das du bist
zieht´s dennoch innig dich
zum weich verrauchten
harzig goldenen Honigschimmer- Licht.

Wir müssen zu diesem Duft den Weg durch eine unschöne synthetische Türe nehmen.
Eine eklig künstliche Duftnote, die ich gut kenne, aber weder benennen, noch leiden kann, eröffnet den Duft.
Dankenswerterweise versteckt sie sich kurz darauf und tut erfolgreich so, als sei sie nie da gewesen.
Nun übernimmt ein etwas dumpfer Hautmuffel-Geruch aus Kreuzkümmel ,Safran und Oud die Regie.
Da ist es also schon, das Tier. Wie so oft empfinde ich diese konstruierte ,etwas schwitzige Animalik einerseits als leicht abstoßend, andererseits als faszinierend. Das Tier kommt nicht allein, sondern bringt den Geruch anderer delikater Gewürze und Blumen mit sich, die derart miteinander interagieren und sich mischen, daß einzelne Ingredienzien von mir nicht mehr wirklich herausgerochen werden können.
Eine träge Sinnlichkeit geht von diesem Duft aus.
Vertraut und geborgen riecht diese animalisch würzige Holzigkeit einerseits. Geheimnissvoll und dunkel reiht sich der Duft der unbestimmbaren, weichgedimmten Blüten mit ein. Sinnlich schälen sich aus dem Hintergrund mehr und mehr Harz und Honig.

Spät in einer warmen Sommernacht. Wir sitzen schon seit Stunden zusammen im warmen Schein der Lampe. Das Fenster ist offen, von draußen wehen kühle Lüfte und Nacht-Geheimnisse in`s Zimmer.
Die Grillen zirpen. Wir sind alle schon müde, doch wir reden, lachen, trinken.
Da fägt es plötzlich aus irgendeiner Ecke laut an zu brummen.Ein dunkles , dickes, haariges Flug-Insekt nimmt wieder und wieder vibrierend Kurs auf die Glühbirne, die einzige Lichtquelle im Zimmer. Immer wieder prallt es hart von der Lampe ab. Doch das hindert die Motte nicht daran, ihre Kamikatze-Aktion auf´s neue zu wiederholen.Motten setzt man am besten schnell vor die Tür bzw. vor´s Fenster, sie lernen´s nie. ;-)
27 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Franfan20

62 Rezensionen
Franfan20
Franfan20
Top Rezension 19  
Like a moth to a flame, burned by the fire…
„… my love is blind, can’t you see my desire.“ - That’s The Way Love Goes, Janet Jackson (1993)

Moth lädt zu einem Ausflug auf die dunkle Seite ein, in staubige Gewölbe in denen es sperrig und nach altem Holz riecht. Doch man findet schnell einen Ausweg aus der Gruft, hinein in die Nacht. Man muss zunächst den Gewürzstaub abschütteln, bevor sich der verlockend süßliche Honiggeruch verteilt und die verborgene Eleganz des Nachtfalters freilegt. Ein perfektes Beispiel für eine gelungene Tarntracht. Sofern man ihn entdecken kann, mag man den Falter möglicherweise zunächst als unattraktiv empfinden. Und doch hat die ein oder andere Art eine ansprechende Schönheit an sich, die mit der Zeit fesselt und fasziniert, und die der Fragilität und Anmut der Tagfalter in nichts nachsteht.
Die meinem Empfinden nach zu würzige Kopfnote stört mich zu Beginn schon. Sie ist ähnlich brachial wie bei Civet. Mir ist das einfach unangenehm. In diesem Fall auch noch Gewürznelke, das mag ich gar nicht. Doch bereits nach wenigen Minuten ist unterschwellig eine Rauchnote wahrzunehmen. Diese ruft in mir den Eindruck von leicht modriger Gruft hervor, hat gleichzeitig aber auch etwas von Räucherkammer. Also doch einige Falter, die sich unabsichtlich selbst pulverisieren. Diese Mischung gibt dem Duft schon eine gewisse okkulte Stimmung, jedoch ist Moth für mich kein Gothic-Duft. Da bietet er schon etwas mehr als plumpe Wortspiele. Besonders ansprechend empfinde ich die milde Honigsüße gepaart mit einer Würze, die nun viel aromatischer und angenehmer ist. Der Lockstoff für die Artgenossen und die Nase, welche es zu hypnotisieren gilt. Daraus wird ein holziger Puder, der in meiner Vorstellung von den Flügeln der Falter rieselt, während sie lautlos durch die Nacht schweben und einer Lichtquelle in die Ungewissheit folgen. Was auf den ersten Blick schwierig erscheint, wird mit der Zeit lieblich und vertraut. Trotz der Kopfnote finde ich Moth einfach und schön zu tragen, so dass eine Kaufentscheidung hier leichter fallen kann als bei Civet. Besonders hervorheben muss ich auch die Kreativität, die die Illustratorin hier wieder zeigt. Die anthropomorphe Version des Nachtfalters ist so verdreht schön und genial gewählt. Den eigenen Körper als Mode tragen, das können nicht viele.
7 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
BillyBumbler

21 Rezensionen
BillyBumbler
BillyBumbler
Hilfreiche Rezension 18  
Ode an die Motte - Dark Flame of Love
Eine Motte beginnt in der Nacht ihre Reise auf der Suche nach dem Licht, ihrer Sehnsucht. Sie fliegt dabei durch die unterschiedlichsten Orte, verirrt sich in Häusern, kleinen Zimmern, Kammern und nimmt dabei die verschiedensten Düfte auf, die an ihren Flügeln haften bleiben. Wieder draußen angekommen, verlieren sich die Düfte langsam wieder in der warmen Nachtluft und werden immer schwächer. Nun sieht sie von weitem ein warmes gold-gelbes Licht und fliegt darauf zu.

Perspektivwechsel: Du sitzt in einer milden Nacht draußen im Garten auf einer kleinen Terrasse. Eine alte Lampe im Eck spendet warmes, dunkles, goldenes Licht. Du riechst das feuchte Holz der umliegenden Bäume und siehst, wie sich dir eine Motte nähert.

Motte: Sie kann den tiefen dunklen Geruch des Holzes auch wahrnehmen, ihr Ziel hat sie jedoch klar vor Augen. Sie ist endlich angekommen am warmen Licht, das den süßlichen Honigduft verkörpert und sich mit dem Geruch des dunklen Holzes zu verbinden scheint. Sie schwirrt drum herum, sucht die Öffnung in der Lampe, um ihrem geliebten Licht so nahe wie möglich zu sein … und sie findet sie.

Du schaust dem Treiben der Motte zu, fragst dich, warum sie so wild um die Lampe herumfliegt und immer wieder vom Glas abprallt. Und dann entdeckst du sie plötzlich im Inneren der Lampe, hat sie sich tatsächlich durch den schmalen Spalt gequetscht. Aber nur ganz kurz, dann ist es auch schon vorbei. Ein leicht verkohlter, rauchiger Geruch macht sich bemerkbar.

Die Motte ist ihrer Liebe zu nahe gekommen und hat sich daran verbrannt. Übrig bleibt nur der rauchige Geruch, der Duft des dunklen Holzes und der des süßlichen warmen Lichtes. Mit der Zeit verweben sich die Düfte immer mehr, werden sanfter und wirken ein wenig staubig, wie die Motte selbst.
7 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

79 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 10 Monaten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Animalische Motte
Summt laut wie die süße Bee
Hat kühlen & herb-würzigen
Blütenhonig dabei
Pudrig-angestaubt & mufft etwas
Wie kalte Asche
49 Antworten
ZerotoninZerotonin vor 12 Monaten
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Die kleine süße Staubmotte
entpuppt sich als Biene
wird mit Rauch vom Honig vertrieben
also fliegt sie zielstrebig die nächste Würzblüte an
22 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die Motte klaut den Honig
weil er so würzig ist
er schmeckt nach 1000 Blüten
versteckt sich schnell im Unterholz
tief bei den Moschuswurzeln
22 Antworten
FoxearFoxear vor 3 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Harzig, würzig, süß, rauchig - Nachts mit einem Pott Honig durch einen brennenden Wald, hingezogen zur lichterlohen Flamme. Berauschend!
20 Antworten
SonnenwendeSonnenwende vor 4 Jahren
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Bitumen-Geschosse vernichten
Bienengeschwader.
Blumen verzeichnen Verluste.
Würzig-sämige Tränen rinnen.
Honig zu Rauch
Rauch zu Holz
Moth.
14 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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