19.07.2022 - 08:13 Uhr
EmergeR
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EmergeR
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8
Ein echter Baruti
Wie schon beim Erstlingswerk Allegretto 7.2 von Parfümeur Antonio Gardoni trägt auch dieses Werk eindeutig die Handschrift des Schöpfers - in diesem Falle Spyros Drosopoulos, Gründer und Parfümeur des Nischenhauses Baruti aus den Niederlanden.
Minneapolis 5.3 birgt die geballte Kraft eines opulenten Chypre, der einem im ersten Moment aufgrund der Dichte und Komplexität fast überfordert. Hinter den über allem zu tanzen scheinenden Aldehyden verbirgt sich ein tiefer, fast düsterer Abgrund, der dem Thema des als Inspiration dienenden Song von Tom Waits gebührend Rechnung trägt. Insbesondere schwingt auch der "Vibe" der Zeit mit, in der der Song entstanden ist.
Ein wenig aus der Zeit gefallen - und doch aktueller denn je - wirbelt ein bunter Reigen dunkler Gewürze und Blüten um die Nase. Fast hat man den Eindruck man könne hier und da einen kleinen lichten Moment erhaschen, doch umgehend findet man sich wieder im dunklen Gehölz.
Minneapolis 5.3 reiht sich prima in die Riege der bisher von Baruti erschienenen Düfte ein. Es ist fast so, als habe man die düster-melancholische Schwester des spritzig-grünen "Tindrer | Baruti" oder die noch düstere, im Dickicht verschwundene Tante von "Berlin im Winter (Indigo RMX) | Baruti" in der Nase. Wer die Kompositionen von Spyros mag, der sollte sich diesen Duft nicht entgehen lassen.
Minneapolis 5.3 birgt die geballte Kraft eines opulenten Chypre, der einem im ersten Moment aufgrund der Dichte und Komplexität fast überfordert. Hinter den über allem zu tanzen scheinenden Aldehyden verbirgt sich ein tiefer, fast düsterer Abgrund, der dem Thema des als Inspiration dienenden Song von Tom Waits gebührend Rechnung trägt. Insbesondere schwingt auch der "Vibe" der Zeit mit, in der der Song entstanden ist.
Ein wenig aus der Zeit gefallen - und doch aktueller denn je - wirbelt ein bunter Reigen dunkler Gewürze und Blüten um die Nase. Fast hat man den Eindruck man könne hier und da einen kleinen lichten Moment erhaschen, doch umgehend findet man sich wieder im dunklen Gehölz.
Minneapolis 5.3 reiht sich prima in die Riege der bisher von Baruti erschienenen Düfte ein. Es ist fast so, als habe man die düster-melancholische Schwester des spritzig-grünen "Tindrer | Baruti" oder die noch düstere, im Dickicht verschwundene Tante von "Berlin im Winter (Indigo RMX) | Baruti" in der Nase. Wer die Kompositionen von Spyros mag, der sollte sich diesen Duft nicht entgehen lassen.
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