23.10.2023 - 14:04 Uhr

Floyd
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Floyd
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अंतरा - Der Klang des nordindischen Gebirgswaldes
Hohe Register hörst Du den Kampfer singen in den Nebelschwaden an den Hängen, in Weihrauchweben aus fernen Tempeln klingen die Obertöne des Pan. Wie Gebetsfahnen weht der Tang in den Tannen. Sind Tausendfurchen morscher Rinden an ihren moosdurchflochtenen Händen. In ihren leuchtend grünen Augen schillern Salzkristalle in harzigen Tränen. Streifen warm animalische Fährten verloren fast über feuchten Böden, taumeln Zottel von weichen Fellen dem kühlen Morgen entgegen.
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Abdullah von Mellifluence aus Newcastle upon Tyne ist ein Magier. Immer wieder zaubert er in seiner ureigenen DNA phantastische Duftlandschaften aus hochwertigen Rohstoffen. "Antara", dessen Name sich sowohl auf die Disparität zweier Figuren, das panflötenartige Holzblasinstrument oder auch auf einen in hohen Registern gesungenen Vers in der klassischen Musik der Hindustani beziehen kann, ist auch olfaktorisch von hohen Tönen geprägt.
Gleich zu Beginn durchzieht kampferartiger blauer Rainfarn hellgrün-harzige und zitrische Noten (Kiefer, Tanne, heller Weihrauch, Neroli, Limette). Ein kühler Gebirgswald im Morgennebel. Ätherisch helle Mysoreharzaromen scheinen die Fortführung der Kampfernoten. Auch das Meer ist wohl nicht allzu weit entfernt, kann man doch salzigen Tang und ebenso salzige Ambra wahrnehmen, welche ihrerseits eine Brücke zu den holzigen Noten in Herz und Basis schlägt, die von erdig-rindenmulchigen Noten (Oud, Muhuhu, Vetiver, Moos) geprägt ist und von warm-animalischem Hirschmoschus sowie fellartig-erdiger Costuswurzel marmoriert wird. Die hohen Töne klingen deutlich bis moderat und abendfüllend durch den nordindischen Gebirgswald.
(Mit Dank an Seejungfrau)
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Abdullah von Mellifluence aus Newcastle upon Tyne ist ein Magier. Immer wieder zaubert er in seiner ureigenen DNA phantastische Duftlandschaften aus hochwertigen Rohstoffen. "Antara", dessen Name sich sowohl auf die Disparität zweier Figuren, das panflötenartige Holzblasinstrument oder auch auf einen in hohen Registern gesungenen Vers in der klassischen Musik der Hindustani beziehen kann, ist auch olfaktorisch von hohen Tönen geprägt.
Gleich zu Beginn durchzieht kampferartiger blauer Rainfarn hellgrün-harzige und zitrische Noten (Kiefer, Tanne, heller Weihrauch, Neroli, Limette). Ein kühler Gebirgswald im Morgennebel. Ätherisch helle Mysoreharzaromen scheinen die Fortführung der Kampfernoten. Auch das Meer ist wohl nicht allzu weit entfernt, kann man doch salzigen Tang und ebenso salzige Ambra wahrnehmen, welche ihrerseits eine Brücke zu den holzigen Noten in Herz und Basis schlägt, die von erdig-rindenmulchigen Noten (Oud, Muhuhu, Vetiver, Moos) geprägt ist und von warm-animalischem Hirschmoschus sowie fellartig-erdiger Costuswurzel marmoriert wird. Die hohen Töne klingen deutlich bis moderat und abendfüllend durch den nordindischen Gebirgswald.
(Mit Dank an Seejungfrau)
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