Kopfnote 
Zimt
Orange
Bergamotte
Herznote 
Iris
Amyrisrinde
Ylang-Ylang
Basisnote 
Moschus
Perubalsam
Guajakholz
Patchouli
Skydiver19
56 Rezensionen
Skydiver19
Top Rezension
19
... wer spricht? ...
...niemand, oder? Ich träume wohl noch, oder doch schon auf der Reise vom Traum zum Tag? Zum Tagtraum? - Egal, man wird sehen.
Der Traum letzte Nacht. Oder war die Nacht ein Traum? - Fragen und Erinnerungsbilder vermischen sich, lösen sich, vermischen sich an anderer Stelle erneut. Vielleicht reichen Bilder nicht, um zu verstehen, Begriffe schon gar nicht, andere Sinne müssen helfen.
Eine Zimt-Cloud bietet sich an mit ihrer würzigen Wärme. Sie scheint etwas abgespeichert zu haben in ihren Aromawolken. Ein Gefühl, ein Glühen, eine Art Liebeswärme glimmt noch nach. Eine Geborgenheit im Verborgenen, im Geheimen, einer Art ... der Gedanke bleibt unvollendet. Denn es ist die weiche, orangene Frische einer aromatischen Zitrusfrucht, die sich nun anschickt, meiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Durchsetzt von hellgrün säuerlichen Bergamotte-Sprenkeln mit Hallo-Wach-Potenzial. Stimmt, jetzt kommen allmählich Bilder, unscharf sepiapudrig, halbdunkel-rauchig - Iris und Ylang-Ylang betreten die Erinnerung. Der Puls steigt fast unmerklich, das Herz wagt noch keine komplette Erinnerungs-Sequenz, bleibt gerne im Ungefähren, im schützenden, diffusen Rindenatem und YY-Rauch. Da kann es das Geschehen mit seinen subtilen Methoden retrograd umformen. Bis es gut ist.
Die Haut indes scheut keine genaue Erinnerung. Sie ist noch immer feucht durchwärmt von ihrer flächigen Begegnung mit einer Ergänzungshaut. Ihre Düfte haben sich vermischt, ihre Moschus-Perlen sind ins Fließen gekommen, bis sie selbst sich zu einem grenzenlosen Etwas ausgeweitet haben.
Und dieses Etwas weiß um den Wert dieser gemeinsamen Wirklichkeit. Und die muss nicht fortdauern nach einem Zeitmaß; sie lebt in einer anderen Welt, zu der Zeit keinen Zutritt hat. Und wo ein solcher Moment des Einsseins die Kraft besitzt, in Zeitlosigkeit weiter zu verweilen.
Und, wie um diesen gefühlten Eindruck noch weiter zu verstärken, steuern perubalsamische, harzig aromatische Noten ihre liebliche Beglaubigung all dessen bei. Die das Herz gut verstehen und annehmen kann.
Herb aromatische und räumlich definierte Guajakholznoten, bald flankiert von weicher Patchouli-Erde, tragen dieses Erleben ins zeitliche Bewusste, ohne es fortschreiben zu wollen. Es würde den Wert dieses Erlebens nur schmälern, es reduzieren auf Etwas, das gewollt werden könnte.
Und so bleibt es was es war und weiterhin sein wird. Eine echte Begegnung, eine tiefe Wirklichkeit, die ihre Spuren eingeschrieben hat ins Herz der Häute, ins Neuronengeflecht des Gehirns, in die Zellen der Seele. Was wirkt ist wirklich, ob wir nun darum wissen oder nicht. ------
Der Traum letzte Nacht. Oder war die Nacht ein Traum? - Fragen und Erinnerungsbilder vermischen sich, lösen sich, vermischen sich an anderer Stelle erneut. Vielleicht reichen Bilder nicht, um zu verstehen, Begriffe schon gar nicht, andere Sinne müssen helfen.
Eine Zimt-Cloud bietet sich an mit ihrer würzigen Wärme. Sie scheint etwas abgespeichert zu haben in ihren Aromawolken. Ein Gefühl, ein Glühen, eine Art Liebeswärme glimmt noch nach. Eine Geborgenheit im Verborgenen, im Geheimen, einer Art ... der Gedanke bleibt unvollendet. Denn es ist die weiche, orangene Frische einer aromatischen Zitrusfrucht, die sich nun anschickt, meiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Durchsetzt von hellgrün säuerlichen Bergamotte-Sprenkeln mit Hallo-Wach-Potenzial. Stimmt, jetzt kommen allmählich Bilder, unscharf sepiapudrig, halbdunkel-rauchig - Iris und Ylang-Ylang betreten die Erinnerung. Der Puls steigt fast unmerklich, das Herz wagt noch keine komplette Erinnerungs-Sequenz, bleibt gerne im Ungefähren, im schützenden, diffusen Rindenatem und YY-Rauch. Da kann es das Geschehen mit seinen subtilen Methoden retrograd umformen. Bis es gut ist.
Die Haut indes scheut keine genaue Erinnerung. Sie ist noch immer feucht durchwärmt von ihrer flächigen Begegnung mit einer Ergänzungshaut. Ihre Düfte haben sich vermischt, ihre Moschus-Perlen sind ins Fließen gekommen, bis sie selbst sich zu einem grenzenlosen Etwas ausgeweitet haben.
Und dieses Etwas weiß um den Wert dieser gemeinsamen Wirklichkeit. Und die muss nicht fortdauern nach einem Zeitmaß; sie lebt in einer anderen Welt, zu der Zeit keinen Zutritt hat. Und wo ein solcher Moment des Einsseins die Kraft besitzt, in Zeitlosigkeit weiter zu verweilen.
Und, wie um diesen gefühlten Eindruck noch weiter zu verstärken, steuern perubalsamische, harzig aromatische Noten ihre liebliche Beglaubigung all dessen bei. Die das Herz gut verstehen und annehmen kann.
Herb aromatische und räumlich definierte Guajakholznoten, bald flankiert von weicher Patchouli-Erde, tragen dieses Erleben ins zeitliche Bewusste, ohne es fortschreiben zu wollen. Es würde den Wert dieses Erlebens nur schmälern, es reduzieren auf Etwas, das gewollt werden könnte.
Und so bleibt es was es war und weiterhin sein wird. Eine echte Begegnung, eine tiefe Wirklichkeit, die ihre Spuren eingeschrieben hat ins Herz der Häute, ins Neuronengeflecht des Gehirns, in die Zellen der Seele. Was wirkt ist wirklich, ob wir nun darum wissen oder nicht. ------
22 Antworten
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