Shalimar 1925 Extrait

Shalimar (Extrait) von Guerlain
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9.0 / 10 267 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Guerlain für Damen, erschienen im Jahr 1925. Der Duft ist orientalisch-pudrig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird von LVMH vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Orientalisch
Pudrig
Blumig
Würzig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte BlütenBlüten
Herznote Herznote
IrisIris JasminJasmin RoseRose
Basisnote Basisnote
VanilleVanille balsamische Notenbalsamische Noten TonkabohneTonkabohne

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
9.0267 Bewertungen
Haltbarkeit
8.8248 Bewertungen
Sillage
8.1250 Bewertungen
Flakon
9.3267 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.696 Bewertungen
Eingetragen von Nibelung, letzte Aktualisierung am 11.06.2025.
Variante der Duftkonzentration
Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Shalimar (Eau de Toilette) von Guerlain, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist
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Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
loewenherz

909 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 73  
Felix Felicis
heißt einer der mächtigsten und zugleich gefährlichsten Zaubertränke, von denen Joanne K. Rowling in ihrer Welt der Hexen und der Zauberer erzählt. Mächtig ist er, weil er der goldfarbene Trank des Glücks ist und der Glückseligkeit - so lange er anhält, wird seinem Träger alles gelingen. Und gefährlich, weil er wie eine heimtückische Droge ist - wer seine berauschende Wirkung einmal erleben durfte, der läuft Gefahr, nicht mehr ohne ihn sein zu wollen - wie das bei Drogen ja leider oft so ist. Felix Felicis ist außerdem sehr teuer - besteht er doch aus seltenen Zutaten wie gemahlenen Edelsteinen, Drachenblut und - kostbarste und rarste unter ihnen - Phönixtränen.

Den 'goldfarbenen Trank des Glücks und der Glückseligkeit' nenne ich ohne Zögern auch Guerlains Shalimar - wen, wenn nicht ihn? - auch wenn man ihn wohl auf keinen Fall trinken sollte. Tatsächlich ist dies mein dritter Kommentar zu Shalimar - nach Eau de Parfum und Eau de Toilette nun zum Extrait. In seinem Fall stelle ich außer vielleicht der 'Strahlkraft' keine signifikanten Unterschiede zwischen seinen 'Konzentrationsgraden' fest - anders als bei manch anderem Parfum ist Shalimar in all seinen Erscheinungsformen (ohne die Flanker) stets der gleiche Duft. Der Extrait ist vielleicht noch etwas dichter und leuchtender - um ein Weniges noch goldener.

Wie Felix Felicis ist auch Shalimar eine lebende Legende, besteht auch Shalimar aus Kostbarstem und Seltenstem: aus hochfeinen Blütenextrakten - wunderbarerweise durch Enfleurage dauerhaft gemacht - und aus den Destillaten bernsteinerner Harzen und exotischer Gewürze - vor annähernd einhundert Jahren, als er erschaffen wurde - noch weitaus kostbarer und seltener als jetzt. Und gibt es unter den zigtausend Parfums der Erde eines, das wahrhaftiger von Glück und von Glückseligkeit erzählen kann als andere anderen - wer sonst könnte das sein als Guerlains Shalimar, flüssiges, dunkles Gold in geschliffenem Kristall - wer sonst als Shalimar, der Ewige?

Fazit: ein wahrhaft ikonischer Duft, vielleicht der ikonischste von allen - der jeden Tag ein bisschen goldener zu machen in der Lage ist. Einzig zum Quidditch trüge ich ihn vielleicht nicht. Wobei - wenn ich die Augen zukneife - ein bisschen nur und nicht zu viel - sieht sein Flakon dann nicht fast ein bisschen aus wie der Goldene Schnatz?
10 Antworten
10
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
9
Duft
DonJuanDeCat

2043 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 31  
Shalimar! Schon wieder!
Shalimar, Shalimar, Shalimar.
La la la…
EDT, EDP, und tausend andere Versionen…
La la la *sing*
Wer soll hier noch durchblicken? Ihr jedenfalls bestimmt nicht he he :D

Vor allem, wenn es nicht einfach nur ein Flanker ist, sondern eine weitere Edition des ursprünglichen Duftes, der eigentlich, wenn man nicht versucht, ihn ein wenig zu analysieren, im Grunde genauso wie das EDT und das EDP riecht. Analysiert man ihn dennoch, dann kann man leichte Unterschiede feststellen, auch wenn er im Großen und Ganzen dennoch wie die Originaldüfte riecht.

Der Duft:
Der Duft fängt gewohnt „shalimarisch“ an, also mit leichten und nicht weiter identifizierbaren Blüten und etwas Bergamotte. Der Beginn ist recht klassisch und erinnert an Düfte wie Habit Rouge (um jetzt mal ein Herrenduft als Beispiel zu nehmen).
Auch wenn die Kopfnote gewohnt riecht, hat er im Gegensatz zum EDT oder dem EDP einen großen und deutlich erkennbaren Unterschied: Die würzigen Noten sind sehr schwach ausgefallen. Ich schrieb beim EDT und auch beim EDP, dass die Kopfnote mitunter für einen klitzekleinen Augenblick stechend bzw. streng wie Koriander riecht und damit eventuell gewöhnungsbedürftig ist, aber hier kommen diese „Gewürze“ gar nicht erst zum Einsatz, so dass der Duft länger nach zitrisch-klassischen Düften duftet.
Dann aber wird er weich und pudrig. Die klassische Kombination von Iris und Vanille kommt zum Einsatz und macht den Duft damit auch ein wenig süßlicher. Jasmin und Rose sind hier noch schwächer als sonst ausgefallen, wodurch der Duft eventuell einen Tick pudriger wirkt.
Zwischendurch fängt auch der bekannte Opoponax (bzw. Weihrauch) an und wirbelt alles wie feiner Staub auf.
Der restliche Duftverlauf ist sehr ähnlich, da der Duft vanillig und pudrig bleibt. Ich glaube, ein kleiner Unterschied sind die leicht zitrischen Noten im Hintergrund, die dem Duft weiterhin einen klassischen Touch verleihen und hier beim Extrait ein wenig länger duften.

Die Sillage und Haltbarkeit:
Die Sillage würde ich so zwischen dem EDT und EDP einordnen, was ganz okay ist, da der Duft sehr gut an einer wahrgenommen werden kann und auch eine ordentliche Duftfahne hinterlässt. Mit Düften wie Shalimar kann man aber durchaus sich überdosieren, wenn man nicht aufpasst.
Die Haltbarkeit ist ebenfalls gewohnt gut und bleibt 10-14 Stunden auf der Haut, bei sehr hoher Dosierung kann man ihn sogar noch leicht am nächsten morgen wahrnehmen.

Der Flakon:
Zum Flakon braucht man eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Er hat die gewohnte und wundervolle Shalimar-Form mit einem edelsteinartigen, blauen Deckel, wobei dieser Deckel ein wenig schwungvoller gestaltet wurde. Ich kenne den Flakon nur von Bildern her, allerdings scheint dieser im Gegensatz zu den anderen Flakons ein schön gestaltetes Etikett auf der Vorderseite zu haben.
Alles in allem kann auch dieser Flakon gänzlich überzeugen und sieht super im Regal aus.

Also, viel muss zum Extrait eigentlich nicht mehr geschrieben werden. Im Grunde ist er tatsächlich so wie die Originaldüfte. Die Unterschiede wie die nur schwach vorhandenen, würzig riechenden Noten sind eher zu Beginn wahrzunehmen, währender der Duft ab der Herznote, aber vor allem in der Basis eigentlich recht gewohnt riecht, also toll nach pudrigen Noten. Er scheint ein klein wenig pudriger und damit sanfter und weicher zu sein und man riecht die Vanille besser als beim EDT, der Extrait geht damit mehr in Richtung des EDPs, bleibt aber meiner Meinung nach (von der Intensität her) hinter der EDP etwas zurück.

Da der Duft etwas schwer wirkt, ist auch der Extrait eher für den Herbst und Winter gedacht worden. Vielleicht noch im nicht zu heißen Frühlingstagen, aber auf keinen Fall im Sommer benutzbar.
Man kann den Duft zu allen möglichen Anlässen verwenden, auch zum Ausgehen, wobei ich zum Party machen mehr zum süßlichen Shalimar Initial empfehlen würde.

So oder so, der Duft ist und bleibt Shalimartypisch toll und ist wie alle anderen Düfte dieser Reihe immer einen Test Wert, auch wenn er ein wenig „altmodisch“ wirken sollte…

Hmm… ist euch langweilig, immer mal wieder etwas über einen Shalimar-Duft zu lesen? Tja, … pech! :D Nächste Woche kommt wieder ein neuer Kommentar zu Guerlain, und zwar Shalimar Initial. Also bleiben sie dran! … jetzt klinge ich schon wie ein verdammter, nerviger Moderator he he…

La la la…
4 Antworten
10
Preis
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Flakon
10
Sillage
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Haltbarkeit
10
Duft
Medusa00

825 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
Sehr hilfreiche Rezension 29  
Es ist an der Zeit...

...mal ein bißchen über mein Leben nachzudenken. Sie schnieft, streicht die Decke auf ihren Beinen zurecht. Sie hat sich in ihren alten Schaukelstuhl gesetzt und ärgert sich im gleichen Moment über sich selber, weil sie da so schlecht wieder raus kommt. „Na ja“ denkt sie „ wenn ich richtig Schwung hole, dann wirft er mich sowieso ab.“ Sie kichert ein bißchen. Für ihren Galgenhumor ist sie bekannt. Auf dem Beistelltischchen steht ein (großes) Glas Sherry und ein Flakon „Shalimar“, das reine Parfum. „Dazu sagen die heute Extrait. So ein Blödsinn, da bespuckt man sich ja bei der Aussprache.“ Sie nippt an ihrem Sherry und betröpfelt sich mit Shalimar. „Ja, die barsche Alte. Jicky spielt hier mit rein und die haben den Lavendel nicht entfernt, da wette ich.“
Sie legt eine LP auf den alten Plattenspieler. Old blue eyes singt:

„When I was 17, it was a very good year
It was a very good year for small town girls
And soft summer nights
We'd hide from the lights
On the village green
When I was 17“

Ja, so ein Girl hätte sie sein können. Die verrückten 1950er! Tante Ava war mit ihr und Eddi, ihrem Bruder, nach Amerika gereist. Mutti hatte ihr ein purpurfarbenes Petticoatkleid aus Atlasseide genäht. Unter dem Rock steckten gefühlte 85 m Tüll. UND Tante Ava schenkte ihr Shalimar. Damals schon ein berühmtes Parfüm und es unterschied sich deutlich von den Parfums die sie kannte. Kratzig, pudrig, Vanille unsüß und irgendwie geröstet.
Sie sahen den verrückten Jerry Lee Lewis. Der seinen blonden Lockenkopf schüttelte, mit irrem Blick Boogie Woogie spielte und sein Klavier anzündete. Da mußte dann manchmal sogar der Saal geräumt werden, weil das Publikum an den Kronleuchtern schaukelte.
Elvis hätten sie auch gerne gesehen. Aber Tante Ava hatte damals schon einen Fernseher und so erlebten sie seinen berühmten Hüftschwung im TV. Elvis the pelvis, ja ja.
Als sie zurück waren, hatte natürlich die Rock´n´Roll Welle schon um sich gegriffen. An der Gastwirtschaft war ein Tanzsaal, wo sie sich austoben konnten. Eddi spielte Klavier und mimte Jerry Lee. Als er es anzünden wollte, wurde er ausgebremst. Willi tanzte mit ihr wie wild, mit Schulterüberschlag und durch die Beine ziehen. Shalimar war immer mit dabei, ob es nun grade paßte oder nicht. Aber dafür sprach schon die raumgreifende Sillage.
Willi gab auf der Bühne den Hüftschwung von Elvis, wobei er aber aussah wie ein hüftkranker Kater, der versucht rückwärts einen Baum runter zu klettern. Eddi hatte sich einen Schnauzbart wachsen lassen mit dem er aussah, als hätte er grade eine Maus gefressen.
Vorne im Gastraum saßen die Eisbeinesser und regten sich über das unanständige Affengehopse auf.
Anfang der 60er flog sie mit Tante Ava nach Las Vegas, um das Rat Pack zu sehen, welches in the Sands Hotel auftrat. Sie trug ein cremefarbenes, perlenbesetztes Etuikleid. Die blonden Haare hochgesteckt. Fast sah sie aus wie Doris Day. Obwohl sie nun auch schon viele andere Düfte hatte, war ihr treuer Begleiter Shalimar. Dean Martin hätte sie nicht von der Bettkante geschubst.
Sie schnupperte an ihrer Hand. Jetzt ist sie schon Uroma.Sie und Shalimar sind immernoch da.
Ja und manchmal war es ein very good year.
14 Antworten
10
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Melzö

12 Rezensionen
Melzö
Melzö
11  
Ja, es ist Liebe!
Heute durfte dieser wundervolle Duft bei mir einziehen, nachdem das EDP immer mein Liebling war. Ich habe dazu ja auch eine Rezension verfasst.
Das Extrait ist nicht so Kopflastig, wie das EDP. Es wird direkt sehr warm und etwas cremiger. Bei dem anderen muss man sich ja erstmal durch die Bergamotte durchwühlen, bis man überrascht wird, von einer weichen Decke aus Vanille, Tonka und etwas rauchigem. Dieser hier kommt schneller in der Basis an. Etwas Blütenhaftes ist schon da, aber nicht näher definierbar.
Das Extrait ist tatsächlich sehr hautnah, nicht so laut. Allerdings rieche ich es an mir selbst länger, als die andere Version.
Es ist nicht warm, sondern heiß, macht das Sinn?

Wie dem auch sei, Shalimar du bleibst.
5 Antworten
9
Preis
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Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
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Duft
PinkOrchid

13 Rezensionen
PinkOrchid
PinkOrchid
Top Rezension 16  
Les Années folles
Die Roaring Twenties, Les Années folles … eine aufregende Zeit.
Der erste Weltkrieg ist vorbei. Wirtschaftsaufschwung. Kinos, Cafés, Theater, Varietés und Tanzpaläste eröffnen allüberall. Jazz und Swing erobern die Musikwelt, man tanzt Charleston und Shimmy. Das Nachtleben in den Großstädten ist ausgelassen, fröhlich und freizügig, Der Art Déco-Stil erlebt seine Blütezeit.

Frauen emanzipieren sich, man darf wählen und geht arbeiten, fährt Auto, raucht und trinkt Hochprozentiges. Die Flapper erobern die Welt, mit Bubikopf, kniefreien Röcken und langen Perlenketten.
Josephine Baker tritt im Théâtre des Champs Elysées auf, und die Comedian Harmonists besingen ihren kleinen grünen Kaktus.
Man will die Schrecken des Krieges vergessen und sich amüsieren.
Paris … in den Zwanziger Jahren DIE Metropole für Künstler aller Art - Maler, Schriftsteller, Dichter, Bildhauer, Fotografen.

In dieser spektakulären Zeit lebt auch Jacques Guerlain, ein genialer Künstler, der - in dritter Generation und ganz in der Tradition seiner Familie - einzigartige Düfte kreiert. Düfte, die die Welt erobern. Mouchoir de Monsieur, Après L’Ondée, L’Heure Bleue, Mitsouko, Vol de Nuit … nur einige seiner Werke.
Er lebt zurückgezogen in der Rue Murillo 22 in Paris, meidet die Öffentlichkeit und gibt keine Interviews.
Und schließlich, im Jahr 1925, präsentiert er auf der Exposition Internationale Des Arts Décoratifs Et Industriels Modernes in Paris seine neue Kreation. Es ist der Höhepunkt eines vierjährigen Schaffensprozesses.

Shalimar … die reinste aller menschlichen Freuden.
Der Tempel der Liebe.
Inspiriert von der Liebe des Großmoguls Shah Jahan zu seiner Gemahlin Mumtaz Mahal und den Shalimar-Gärten in Agra.

Der Flakon aus edlem Baccarat-Kristallglas wird von Raymond Guerlain, einem Cousin von Monsieur Jacques, entworfen. Seine geschwungenen Linien erinnern an die Fontänen des Gartens Shalimar. Er ist der erste Flakon mit einem Sockel und hat die Form der typischen Brunnen in den Gärten des Mogulreichs.
Der blaue, fächerförmige Glasstöpsel versinnbildlicht die Pracht und Eleganz des fernen Ostens.
Dieser blaue Verschluss war der erste aus farbigem Kristall. Gerüchten zufolge war er ursprünglich hohl und wurde mit Quecksilber befüllt, wodurch die blaue Farbe erzeugt wurde. Bald jedoch entdeckte Baccarat eine streng gehütete Methode, mit der sich der Verschluss ohne Hohlraum blau einfärben ließ.

~*~*~*~

Vor vielen Jahren, als ich zwar schon duftbegeistert, aber auch noch sehr jung war, hatte ich schon mal eine Begegnung mit Shalimar Es muß das Eau de Toilette und es muß Ende der 70er oder Anfang der 80er gewesen sein.
Damals fanden wir keinen Draht zueinander. Ich fand den Duft einfach schrecklich … altbacken und antiquiert, dabei schrill und aufdringlich, ein Anachronismus.
Lange Zeit später, vor einigen Jahren, unternahm ich einen zweiten Versuch - diesmal mit dem Eau de Parfum. Es war toll, ein Erlebnis. Aber noch nicht das richtig Wahre.
Dann fand auf wunderbare Weise das Extrait zu mir. Und ich war überwältigt. Das war es. Das einzig Wahre. Die Königin. Mehr ging nicht.

Es ist vermutlich schon alles über Shalimar geschrieben worden, so muß ich den Duft sicher nicht mehr „auseinandernehmen“, darum …

… Shalimar ist eine „Orientalin“. Sie ist so sinnlich, so weich, so fein pudrig, so unendlich tief. Üppig, berauschend und exotisch, eine meisterhafte Verführerin, eine bernsteinfarbene Exotin, eine bezaubernde, kostbare Blume.
Für mich ist sie eine warme, köstliche Umarmung. Heimat, Liebe, Geborgenheit.
Wenn ich nur noch einen einzigen Duft behalten dürfte, dies wäre er. Ohne sie zu sein, kann ich mir nicht vorstellen.
Eine wahre Grande Dame, die in all den Jahrzehnten nichts von ihrer Klasse, ihrer Persönlichkeit und Schönheit verloren hat

Ich bin geizig mit meinem Schatz. Der Duft ist fast 40 Jahre alt und mir sehr kostbar. Ich tupfe und genieße ihn meist nur für mich, und ich habe jedes Mal Todesangst, daß der Flakon mir aus der Hand rutscht und in 1000 Scherben zerschellt.

Wer es noch nicht kennt - schaut euch gern "Die Legende von Shalimar" an, veröffentlicht von Maison Guerlain im Jahr 2013. Ist wirklich schön.

https://www.youtube.com/watch?v=rObi4f87fn8
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

57 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 4 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Shalimar Tempel der Liebe
Göttin der Sinnlichkeit
Im Dschungel dunkler Nächte
tanz ich mit dir zum Morgenlicht
♥ I can hear your Heartbeat ♥
35 Antworten
GuerlinchenGuerlinchen vor 1 Jahr
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Bergamottenfalter umschweben dich
Tiefe stille Perfektion
Die Seele nimmt dich an die Hand, zeigt dir was Liebe ist
Ewig
Freude
SinnLicht
56 Antworten
SalvaSalva vor 3 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
In Guerlainhimmel
Fließen Vanilletränen
Von Göttersaugen
Deren Rosenengel
Mir leise zuflüstern:
„Salva, stay here,
you belong to us…“
26 Antworten
NikEyNikEy vor 5 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Shalimar ist flüssig gewordene Liebe. Glühend umarmender Duftrausch.
Sinnliche, warm-strahlende Vanille - Zitrusblitzen - Puderdreck.
10 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Himmlische Blütenverführung auf balsamisch-warmer Vanilleguerlinade. Zeitlose Duftschönheit mit dem gewissen lüsternen Hauch. Großartig!
29 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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