19.08.2025 - 11:30 Uhr

FabianO
1008 Rezensionen

FabianO
Hilfreiche Rezension
6
Herbstlich karamellisiert-vanillige HR-Variation, gemütlich, vielleicht etwas zu konform.
Drüber gestolpert bin ich im Sommerurlaub in der Normandie, Anfang August. Deauville das Ausflugsziel - und tatsächlich die einzige Parfumerie (von 5en), die diesen mir bislang unbekannten „Spirit“ im Sortiment hatte.
Der leicht holzmaserige Hintergrund des Etikettes deutet es an - dieser „Habit Rouge“ verlässt erkennbar die Zitronen- und Orangen-Zone. „Summer go away“ ist hier eher das Motto.
Nicht von ungefähr kommt offenbar die Kooperation mit Hennessy.
Der Herbst wird willkommen geheißen, wo das Cognjäckchen wirklich zum Jäckchen wird.
Man erkennt tatsächlich eine Grund-DNA von „HR“, allerdings deutlich ins Vanillige verschoben. Die Iris eröffnet feinporig und hingehaucht floral-cremig, Muskat lässt sich als die eine, behutsame Gewürzkomponente erkennen.
Ansonsten stehen tatsächlich gourmandige Bausteine im Fokus, eine bestenfalls bitterorangig angehauchte, aber weitgehend gemütliche Vanille und besagter, oben angeführter Eichenfass-Grundton, der sich als leicht rauchig-karamelliges Holz beschreiben lässt, bestimmen die Musik.
Das ist sehr haltbar, sehr geschmeidig, wobei mir persönlich etwas Ecken und Kanten fehlen, ein wenig vermisse ist auch den Spannungsbogen, der sonst recht guerlain-typisch ist. Etwas zu konform, das trifft es vielleicht. Nett aber auf jeden Fall.
Der leicht holzmaserige Hintergrund des Etikettes deutet es an - dieser „Habit Rouge“ verlässt erkennbar die Zitronen- und Orangen-Zone. „Summer go away“ ist hier eher das Motto.
Nicht von ungefähr kommt offenbar die Kooperation mit Hennessy.
Der Herbst wird willkommen geheißen, wo das Cognjäckchen wirklich zum Jäckchen wird.
Man erkennt tatsächlich eine Grund-DNA von „HR“, allerdings deutlich ins Vanillige verschoben. Die Iris eröffnet feinporig und hingehaucht floral-cremig, Muskat lässt sich als die eine, behutsame Gewürzkomponente erkennen.
Ansonsten stehen tatsächlich gourmandige Bausteine im Fokus, eine bestenfalls bitterorangig angehauchte, aber weitgehend gemütliche Vanille und besagter, oben angeführter Eichenfass-Grundton, der sich als leicht rauchig-karamelliges Holz beschreiben lässt, bestimmen die Musik.
Das ist sehr haltbar, sehr geschmeidig, wobei mir persönlich etwas Ecken und Kanten fehlen, ein wenig vermisse ist auch den Spannungsbogen, der sonst recht guerlain-typisch ist. Etwas zu konform, das trifft es vielleicht. Nett aber auf jeden Fall.
2 Antworten