Riechen oder gerochen werden?

Magt ihr die "Landeshauptstadt im Südwesten" benennen? Könnte auch meine (Arbeits-)stadt gemeint sein? (Fängt mir S an und hört mit n auf).

Allen hartgesottenen Berlinbesuchen möchte ich eine runde in der Berliner S(...)-Bahn im Sommer empfehlen, alle Überlebenden werden von mir mit einer parfümierten Tapferkeits- und Überlebensanstecknadel geehrt *schwör*

In Berlin war ich noch nie . Aber München war weitgehend geruchfrei, soweit ich mich erinnere; also ich meine die s-Bahn. Aber wahrscheinlich kriegt man übel riechende Fahrgäste bei täglicher Nutzung des öffentlichen Verkehrsnetzes eher mit als wenn man nur zu Besuch in der jeweiligen Stadt war.

Genau richtig!

Yepp .

S +N? Saahbrigge kanns schummo nit sinn!

Früher habe ich sicher auch manchmal überdosiert und zu oft nachgesprüht. Das tue ich heute nicht mehr, da die meisten meiner Düfte wirklich keine Schwächlinge sind.
Ich benutze Düfte in erster Linie für mich - auch wenn ich völlig allein bin - aber ich denke, fast jede(r) freut sich auch über eine Außenwirkung wie bei Kleidung usw. (Seltenste) negative Kommentare ertrage ich stoisch, kommen sie doch oft von Leuten, denen ein bisschen Selbstaufmerksamkeit nicht schaden würde.
Ich stimme JoHannes zu: Im Kino, Theater usw. sollte man darauf achten, nicht alle anderen in Koma zu versetzen, deshalb braucht man auf einen (!) Sprühstoß nicht zu verzichten.
Dass Überdosieren Ausdruck fehlenden Selbstbewusstseins sei, mag ich nun eher nicht bestätigen und verkneife mir mal lieber weitere Bewertungen solcher Urteile.

Wenn Überdosieren wirklich ein Zeichen von mangelndem Selbstbewusstsein ist, scheint mein Ego montags tendenziell im Keller zu sein...

Yoah. Beim einen ist Überdosieren ein Zeichen mangelnden Selbstbewusstseins. Bei anderen Zeichen eines gesunden. Bei wieder anderen eines übersteigerten. Mal so, mal so.
Dezentes Parfümieren kann Zeichen von Souveränität sein. Oder Ängstlichkeit.
Parfum nicht zu verwenden kann ein Zeichen von pietistischer Genussfeindlichkeit sein. Oder die Freude an den Gerüchen der Natur, des Essens vor einem, des Weins im Glas ...

Ich bin nicht allein in der Welt und versuche, der Umgebung nicht meinen Parfumgeschmack aufzuzwängen. Schließlich laufe ich auch nicht mit mp3-Lautsprechern durch die Gegend. Andererseits habe (und liebe) ich auch Parfums, die sich schlichtweg nicht so dezent applizieren lassen, dass das Umfeld nichts mitbekommt. Die versuche ich vermehrt abends und am Wochenende zu tragen. Manchmal (selten) habe ich freilich einfach Lust, eine Wuchtbrumme bei der Arbeit zu tragen. Dann gebe ich mir Mühe mit dem vorsichtigen Dosieren und die S-Bahn-Mitfahrer, Kolleginnen und Kollegen müssen in diesen Ausnahmefällen da mal durch.

@Ronin -

Gut gesagt.