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Heizungsarten / Wohnungen*ins Archiv*

Heizungsarten / Wohnungen*ins Archiv* vor 9 Jahren
Meine Lieben!

Es folgt ein elendig langer , fast schon Aufsatz von mir, über die Wohnungssuche. Very Happy

Mein Mann und ich sind derzeit auf Wohnungssuche, die sich als sehr schwer herausstellt. (Kennen sicher viele, vor allem diejenigen aus Raum Salzburg und München!)

Die Wohnungen sind natürlich alle extremst überteuert, aber dennoch braucht natürlich jeder Mensch eine Bleibe. Eine 3-Zi Wohnung (bis zu 80qm inkl. allem unter 900€, die halbwegs was hermacht, ist einfach eine schier unlösbare Sache! Eher ein Traumdenken!)

Wir haben derzeit 2 Wohnungen in Aussicht und müssen bis spätestens Montag, Bescheid geben. Die Vermieter würden uns nämlich gerne die Wohnung vermieten. Beide Wohnungen habe eine ca. Gesamtfläche von 80qm, befinden sich im 1.OG und die Heizkosten müssen bei beiden direkt beim Stromanbieter abgerechnet werden.

Eine der Wohnung, wird mittels Elektro beheizt. Sprich, also über Strom. Die Heizkörper sind im April 2015 erneuert worden. Das Haus ist 2013 komplett saniert worden und auch neue Fenster wurden eingebaut. Unter und drüber uns sind Mieter, ebenso neben uns. Da Elektro so verschrien ist, habe ich natürlich beim derzeitigen Mieter gefragt, wie viel er denn zahlt und er hat mir auch die monatliche Abrechnung gezeigt. Heizung und Strom betragen im Monat für die 81qm Wohnung, 119,89€. Vergleich:
wir zahlen derzeit für eine 58qm Wohnung (Altbau aus dem Jahre 1676, alte Fenster, hohe Decken, teilunterkellert, EG) um die 90€. Die Wohnung wird mittels Gas geheizt.

Die andere Wohnung wird mittels Öl geheizt. Das Haus macht einen guten Eindruck, nur die Fenster lassen mich etwas stutzig werden. Sie sind nämlich auch schon länger drinnen und auch die Eingangstüre scheint nicht die dichteste zu sein. Hier belaufen sich die monatlichen Kosten für Heizung/Strom auf 95€.

Beide Wohnungen sind zentral gelegen und wirklich schön. Doch bin ich so eine Person, die viel nachfragt, nachrechnet usw. Habe auch direkt bei der Salzburger AG angerufen und gefragt, ob das wirklich möglich ist, dass Elektro nicht dermaßen überteuert ist, wie so oft gehört.
Mir ist klar, dass es immer von der Dämmung abhängt, wie alt die Systeme, die Rohre, die Heizkörper sind usw.

Doch , wie siehts bei euch aus? Würdet ihr eine Wohnung mit Elektroheizung mieten? Ich habe Angst vor der Endabrechnung, doch der derzeitige Mieter aus der Elektrowohnung meinte, er habe immer ganz normal im Winter geheizt, in der Nebensaison kaum, da es die Wärme von allen Seiten herzieht und es nicht kalt wird. Wohnung ist sehr sonnig.

Welche Heizungsarten habt ihr daheim? Ich persönlich habe nur Erfahrungen mit Gas. Natürlich auch mit dem uralten Holzofen, doch der ist bei der Oma, weit weit weg. Die schönste Wärme, die man in den eigenen vier Wänden haben kann, aber extrem arbeitsintensiv.

Ich würde mich freuen, wenn jemand seine Erfahrung schildert.

LG,
eure( fast schon am Verzweifeln)Ergreifend
Zuletzt bearbeitet von Ergreifend am 23.10.2015, 19:05, insgesamt einmal bearbeitet
vor 9 Jahren
Für mich ist es unbegreiflich, dass heute noch Wohnungs- oder Hauseigentümer Elektroheizungen einbauen.
Ich habe vor Jahrzehnten selbst kurz in einer Wohnung mit Nachtspeicherofen gewohnt und möchte das nie wieder. Die Wärmegewinnung und mehr noch die Wärmeabgabe ist nahezu nicht steuerbar. Wenn ich im Winter einige Tage verreist war, kam ich in eine kalte Wohnung und konnte diese nicht gleich heizen, da ich ja nur den Nachtstrom dafür beziehen konnte. Das mag man heute vielleicht alles über Zeitschaltuhren regeln können, es bleibt unkomfortabel und ineffizient.
Hier mal etwas aus dem Netz:
www.energieheld.de/heizung/elektroheizung
vor 9 Jahren
Gerry:
Für mich ist es unbegreiflich, dass heute noch Wohnungs- oder Hauseigentümer Elektroheizungen einbauen.
Ich habe vor Jahrzehnten selbst kurz in einer Wohnung mit Nachtspeicherofen gewohnt und möchte das nie wieder. Die Wärmegewinnung und mehr noch die Wärmeabgabe ist nahezu nicht steuerbar. Wenn ich im Winter einige Tage verreist war, kam ich in eine kalte Wohnung und konnte diese nicht gleich heizen, da ich ja nur den Nachtstrom dafür beziehen konnte. Das mag man heute vielleicht alles über Zeitschaltuhren regeln können, es bleibt unkomfortabel und ineffizient.
Hier mal etwas aus dem Netz:
www.energieheld.de/heizung/elektroheizung

Nachtspeicher? Ist das bei jeder Elektroheizung?
Also in dieser Wohnung sind es Elektroflachheizungen von einer Firma aus D, die sehr bekannt ist.
Gibt es da nicht mehrere Arten? Ich muss morgen sowieso mit dem Vermieter reden. Da frag ich noch mal nach. Aber Nachtspeicher hat der Mensch nicht erwähnt, sondern einen eigenen Tarif für Heizungkosten der Salzburger AG.
vor 9 Jahren
Frag doch mal bei den Stadtwerken nach. Vielleicht kennen die das Gebäude und können Auskunft über Stromverprauch und Kosten geben.
Stromheizungen kenne ich nicht wirklich. Ich weiß, dass Nachtspeicherheizungen nicht ok sind und Klimaanlagen Stromfresser. Aber vielleicht hat sich da ja auch was geändert.
Also hier gibt's Häuser, die haben eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Ich nehme aber mal an, dass das aber eher Eigentumshäuser sind und nicht dazu dienen, den Strompreis mehrerer Mietparteien gering zu halten.
Das teure am Strom ist ja letztlich die Herstellung. Zuerst werden Gas, Öl oder Kohle verbrannt, um Dampf durch Turbinen zu jagen. Der so enstandene Strom muss dann erst wieder in Wärme umgewandelt werden um dann das Wasser im Heizsystem zu erhitzen. Diesen Umweg spart man sich mit Öl, Gas oder Fernwärme.
Was jetzt günstiger im tatsächlichen Verbrauch ist, kann man auf ein Jahrzehnt irgendwie gar nicht voraussagen. Öl ist wohl gerade günstig. Bis vor ein paar Jahren hatte ich ne Gaszetagenheizung und stets ne dicke Heizkostenrechnung. Jetzt habe ich seit 4 Jahren wieder mal die ach so teure Fernwärme und bezahle weniger, als fürs Gas. Und kaputt ist die Heizung auch nie.
Strom wird auf längere Sicht allerdings immer teurer werden (Ökoumlage) - einziger Vorteil: Man kann sich die Anbieter mit dem besten Preis oder umweltfreundlichsten Strom aussuchen. Das kann ich mit meiner Fernwärme nicht (gut - würde ich auch nicht wollen!)

Was mir noch einfällt ist, dass manche Vormieter gerne mal etwas untertreiben, wenn es um die Info über den Energieverbrauch geht, selbst wenn es heutzutage ja gar nicht mehr schwer ist, eine Wohnung loszukriegen. Irgendwie ist das wohl so ein Ding aus der Zeit, wo man scheinbar Probleme hatte, Nachmieter für eine unmögliche Wohnung zu bekommen.
vor 9 Jahren
Olfacto:
Was mir noch einfällt ist, dass manche Vormieter gerne mal etwas untertreiben, wenn es um die Info über den Energieverbrauch geht, selbst wenn es heutzutage ja gar nicht mehr schwer ist, eine Wohnung loszukriegen. Irgendwie ist das wohl so ein Ding aus der Zeit, wo man scheinbar Probleme hatte, Nachmieter für eine unmögliche Wohnung zu bekommen.

Ich habe die Abrechnung der Salzb. Ag gesehn (war nicht gefälscht) Very Happy und auch dort angerufen. Energieauweis liegt auch vor. So arg negatives konnte ich nicht raushören. Was bei der Wohnung halt ist, man hat nicht die jährlichen Wartungskosten. Diese belaufen sich bei mir derzeit bei 170€. Jedes Jahr. Nur die Gastherme. Bei der anderen , zweiten Wohnung mit Öl, habe ich eine andere Nebenkostenverrechnung, wie bei der ersteren.

Eine Wohnung in Salzburg loszukriegen ist nicht schwer, keineswegs. Da musst du zugreifen, wie ein Haifisch, wenn sie dir gut gefällt. Very Happy
vor 9 Jahren
Elektroflachheizkörper fordern wohl die Energie bei Bedarf ab, d.h. auch tagsüber, wenn sie teuer ist. Ich habe seinerzeit für 100qm/Nachtspeicher nicht mehr als 80 € bezahlt, was auch schon viel ist.

Der entsprechende Tarif Deiner Stadtwerke kann u.U. ein Knebel-Koppelvertrag mit der herkömmlichen Strombelieferung sein. Ein Wechsel zu einer ökologischen oder preiswerteren Gesellschaft kann ggf. so unmöglich gemacht werden.

Trockene Luft. Prima zum Waschetrocknen. Naja ...

Und der Energiepass sagt doch nur etwas über den Grad der Wärmedämmung aus, nicht über die Angemessenheit absoluter Energiekosten.
vor 9 Jahren
Yalla:
Elektroflachheizkörper fordern wohl die Energie bei Bedarf ab, d.h. auch tagsüber, wenn sie teuer ist. Ich habe seinerzeit für 100qm/Nachtspeicher nicht mehr als 80 € bezahlt, was auch schon viel ist.

Der entsprechende Tarif Deiner Stadtwerke kann u.U. ein Knebel-Koppelvertrag mit der herkömmlichen Strombelieferung sein. Ein Wechsel zu einer ökologischen oder preiswerteren Gesellschaft kann ggf. so unmöglich gemacht werden.

Trockene Luft. Prima zum Waschetrocknen. Naja ...

Und der Energiepass sagt doch nur etwas über den Grad der Wärmedämmung aus, nicht über die Angemessenheit absoluter Energiekosten.

Das mit dem Energiepass ist klar. Aber auch von Bedeutung, was eben die Dämmung klärt. Diese laufen , dann wenn man sie benötigt. Also nichts mit Nachtspeicher. In der Wohnung tue ich keine Wäsche trocknen, das ist für mich ein K.o Kriterium, wenns keinen Balkon oder eine Waschküche gibt, wo ich meine Sachen aufhängen kann

.. Alles ziemlich schwer und wir haben echt schon Druck mittlerweile. Bald müssma raus .
vor 9 Jahren
Ich persönlich würde mir keine Wohnung (mehr) mit Stromheizung nehmen.
Das liegt aber auch nur daran das ich in meiner jetzigen Wohnung eine Fußbodenheizung habe und die gegen nichts mehr eintauschen wollen würde. (außer eventuell gegen den Uralt Holzofen vom Balkan Smile

Schon allein die monatlichen Heizungskosten momentan von nur knapp 25€ sind schon eine enorme Einsparung.
In meiner vorherigen Wohnung mit 25m2 weniger hatte ich 50€ Heizkosten im Monat.

Aber auf was ich hinaus will. Du und dein Mann wohnt dann alleine in der Wohnung, seid wahrscheinlich beide berufstätig, und wenn ihr dann heizt dann wahrscheinlich grad so das es angenehm ist und nicht jeden Raum auf 23 oder gar 24 Grad.

Die Wohnung ist saniert, hat neue Fenster, eine neue Dämmung wahrscheinlich und dadurch kann man auf jeden Fall Heizkosten sparen. Optimal ist eine Elektroheizung keinesfalls aber man muss irgendwo auch Abstriche machen.

Vor allem hast du an jeder Seite einen Nachbarn, dadurch hält sich die Wärme auch länger.

Auf jeden Fall würde ich auf den Energieausweis einen Blick werfen. Aber ich denke die Vermieter hätten nicht renoviert und viel Geld reingesteckt wenn sich das nicht positiv auf den Energieausweis auswirken würde.

Weil es bringt dir die effizienteste Wand bzw. Fußbodenheizung nichts wenn es irgendwo zieht.

Ich hab mal in einer Wohnung gelebt für 1 Jahr bei der ich im Winter 24 Stunden durchgeheizt habe. Wenn ich mal einen Tag weg war und die Heizung war aus ist die Temperatur von 21 grad auf 12grad gesunken. Da würde ich mich dann auf jeden Fall für eine Stromheizung entscheiden bevor ich in ein paar Stunden Temperaturverluste von mehr als 5 Grad habe.
vor 9 Jahren
Den derzeitigen Mieter zu fragen ist schon nicht verkehrt, aber bringt nur wirklich was, wenn ihr dieselben Heizzeiten habt. Wenn ihr viel zu Hause seid, müsstet ihr tendenziell auch den ganzen Tag heizen. Wenn ihr ohnehin den ganzen Tag arbeitet, wird's billiger.
vor 9 Jahren
Baux:
Den derzeitigen Mieter zu fragen ist schon nicht verkehrt, aber bringt nur wirklich was, wenn ihr dieselben Heizzeiten habt. Wenn ihr viel zu Hause seid, müsstet ihr tendenziell auch den ganzen Tag heizen. Wenn ihr ohnehin den ganzen Tag arbeitet, wird's billiger.

Einen Anhaltspunkt zu haben ist natürlich schon mal was. Ist auch ein Zwei Personen Haushalt, die voll berufstätig sind. Aber jeder Mensch ist anders. Eh klar.
vor 9 Jahren
xxx
Zuletzt bearbeitet von Ohdeberlin am 23.10.2015, 19:36, insgesamt einmal bearbeitet
vor 9 Jahren
Ihr Lieben.

Der Thread kann geschlossen werden.

Heute am Nm haben wir uns eine Gartenwohnung angesehen, die uns vom Hocker gerissen hat und den Handschlag des Vermieters!

Drittes Glück!!!
Oh, bin ich erleichtert.

Danke dennoch für eure Meinung!

Lg
Ergreifend Very Happy
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