vor 3 Jahren
Also vom Sammeln kann man bei mir auch nicht sprechen, eher vom lustgesteuerten Durchtesten und Lernen, Entdecken. Ich komme aus einer Familie, in der Parfum getragen wurde und das hat sich dann übertragen. Als Teenie habe ich dann ätherische Öle gesammelt und es damals einfach geliebt, über angebliche Wirkungen zu lesen, mir Situationen dazu auszumalen, Ästhetiken.
Mit euch zusammen, euren Kommentaren und Statements, euren Vorlieben und vor allem dem tollen Verzeichnis erfüllt das mein Bedürfnis nach Ordnungssystemen, Kategorisierung und gleichzeitig kommt in den unterschiedlichen Schreiben der Parfumos so eine Authentizität bzw. individuelle poetisch-sinnliche Spreche durch, das ist irre inspirierend!
Am Durchschnuppern von Pröbchen gefällt mir, dass man es alleine, fast heimlich macht, am Handgelenk schnuppernd. Es ist ein vernachlässigter Sinn in der Kunst, der Duft. Dabei derjenige, der sich am engsten an Erinnerungen klammert, und es ist so schön unverkopft, das zu genießen, einfach zu fühlen. Es regt die Fantasie an, es hilft beim Träumen und beim Channeln bestimmter Haltungen, Stimmungen.
Und praktisch gesehen: Es rundet Outfits ab und kann selbst Jeans + weißes T-Shirt zu einem Statement machen.