Also – entgegen allen besseren Wissens sprüht man sich irgendwas bis dato Unbekanntes auf die Haut – um sofort Reue zu verspüren, Bedauern, Elend – Abscheu !
Dann ist es aber zu spät – meistens ist ja gerade das Eklige das, was haftet wie Pech und Kaugummi.
Was tun ? Ich hatte diesen Fall heute wieder – testete Kilian’s „Love & Tears“ und hätte mir danach am liebsten die Haut vom Arm gefetzt.
Wie grausam das für mich riecht – roch….
Und – kein Gegengift ! Abwaschen ? Bringt nix. Scheuern mit Reinol ? Kaum ein Effekt.
20:00 – Die Haut brennt !
Stahl“seife“ – ja , das muss es bringen, die deodoriert doch die krassesten Odeurs von Pelle und Umwelt weg, sogar Zwiebel… nein, vergebens – das Düftchen des Elends bleibt wie auf die Haut getackert. Ich könnte würgen.
20:10 – So sauber war ich lange schon nicht mehr….
Dann mit dicker Creme einpampen – vielleicht lösen ja die netten, vielen Fettmolekülchen die bösen, stinkenden Duftteilchen ? Bitte schön ?? Nein, auch Nix. Gut gecremt, aber immer noch nach „Love & Tears“ stinkend ( jaja….die Tränen kommen mir wirklich !) wische ich den Pamp ab – es bringt nichts.
20:20 – Haut brennt, ist quietschsauber und fettig.
Verzweifelt … greife ich ….. zum ….. Frebrèze Zerstäuber. Ja, richtig. Das Zeugs für un-waschbare Textilien.
Ich püstere generös die besagte Stelle ein – und Erlösung macht sich breit: Das eklige Düftchen von Herrn Kilian ist zumindest von dem „Hallo-Sauber“ Duft von Febrèze abgelöst.
Ich wasche diesen Saft nun ab, gründlich, creme meine malträtierte Haut noch mal dünn ein – und dann ist da ….. nichts mehr.
20:30 – Die Haut brennt, ist quietschsauber, geruchsfrei und fein gecremt. Seufz….
Wo sind mehr Papierstreifen ?? Ich mag nix mehr auf „mich“ sprühen, was ich nicht vorher getestet habe. So lange wie’s dauert … dann geht mir wieder was daneben, wetten ??