Proben sind schön, wie aber richtig testen?

Proben sind schön, wie aber richtig testen? 1

Hey ihr Parfumos, 

da sich bei mir mittlerweile echt ein paar Proben angesammelt haben, muss ich das jetzt mal fragen. Habt ihr eine Routine oder ähnliches um ein Duft ausführlich zu testen. Aktuell suche ich noch eine. Ich möchte nicht das ein unnötiger Fehlkauf entsteht. Womit habt ihr die besten Erfahrungen? 

Nun zum zweiten Thema. Nicht nur der Duft ist wichtig sonder auch die Performance. Performance ist das Stichwort meiner nächsten Frage. Wie teste ich die Haltbarkeit und Sillage am besten? Reicht da nur ein Sprüher auf's Handgelenk oder sprüht ihr euch komplett ein? Leider sind die meisten Parfums auf meiner Haut echt schwach, sie halten nur wenige Stunden wenn nicht mal Stunden.... Deswegen die Frage, könnte es an meiner Haut liegen oder mache ich da einfach was falsch? 

Ich danke allen die antworten. Jede Antwort hilft! Liebe Grüße Julian

4

Zum Testen sprühe ich immer zuerst auf einen Teststreifen, um einen neutralen ersten Eindruck zu erhalten. Wenn der Duft mir da gefällt oder interessant ist, dann teste ich mit 1-2 Sprühern auf dem Arm, um zu sehen wie er auf der Haut riecht und wie er sich entwickelt. Wenn mir das gefällt, dann trage ich ihn mal richtig, also ganz normal einsprühen, so wie du Parfüm im Alltag tragen würdest. Dann entscheide ich.

Was deine Performance Frage angeht. Natürlich ist jede Hautchemie anders und es kann einen Einfluss auf den Duft haben. Aber ich habe mir mal die Düfte in deiner Sammlung angesehen und das sind jetzt nicht unbedingt Performance Beast-Mode Düfte. Einige Stunden sind doch da ganz gut. Verlängern kannst du es zum Beispiel, wenn du auch auf Kleidung oder Haare sprühst. Leichte, zitrische Düfte musst du deutlich mehr sprühen. Da reichen zwei oder drei Sprüher oft nicht. Aber zum Testen auch hier wieder so wie du den Duft im Alltag auftragen würdest.

4
Artnowscent

Zum Testen sprühe ich immer zuerst auf einen Teststreifen, um einen neutralen ersten Eindruck zu erhalten. Wenn der Duft mir da gefällt oder interessant ist, dann teste ich mit 1-2 Sprühern auf dem Arm, um zu sehen wie er auf der Haut riecht und wie er sich entwickelt. Wenn mir das gefällt, dann trage ich ihn mal richtig, also ganz normal einsprühen, so wie du Parfüm im Alltag tragen würdest. Dann entscheide ich.

Mach ich auch so.

Mein Teststreifen ist ein Wattepad u. wenn es der Duft auf die Haut schafft, dann sprüh ich noch mal auf das Pad u. leg es ins Badezimmer, so bekomme ich einen Eindruck von der Aussenwirkung. 

Das Pad zum Schluss in den Staubsaugerbeutel zu packen,kann auch hilfreich sein.

2

Zusätzlich ist es auch abhängig davon wieviel noch in den Abfüllungen drin ist. Bei einem 1ml wird es direkt auf die Haut aufgetragen.

Ein Duft muss auch mehrmals von mir getragen werden, bevor ich den Flakon kaufe. Denn ich habe die Tendenz anfangs schnell begeistert zu sein. Erst wenn eine Abfüllung leere, weiß ich dass wirklich Freude an dem Duft habe.

Noch am Rande: ich habe mir eine Großpackung an Teststreifen gekauft. Weil ich die Haushaltslösungen wie post-it, watte pad, Tücher irgendwie nicht wirklich gut fand und teilweise den Düften auch nicht würdig. So macht mir zumindest das Testen auch mehr Spaß.😅

4

Also ich teste immer auf der Haut, eingecremt, nicht eingecremt mit 2 sprühern Handgelenk und einen am Hals. Und an einem anderen Tag dann nur auf Kleidern. Und da ich eine Frau bin, auch an verschiedenen Zeitpunkten in meinem Zyklus (Hormone und so). 

Allerdings habe ich gerade auch ein Problem ich teste ganz am Anfang (im Laden vor Ort) auch immer zuerst ab Teststreifen, und wenn es mir dann nicht gefällt, gleich weg damit. Jetzt ist es aber so, dass ich ein Parfüm besitze: Osaïto , das eines meiner Lieblinge ist und ich hätte es NIE ab Teststreifen gekauft, wenn mir nicht ein Freund gesagt hätte, dass ich es auf der Haut testen soll. Der Unterschied war wie Tag und Nacht. Und jetzt habe ich Angst was zu verpassen, weil ich immer anhand des ersten Teststreifen-Eindrucks aussortiere.

1
Laurabla

Also ich teste immer auf der Haut, eingecremt, nicht eingecremt mit 2 sprühern Handgelenk und einen am Hals. Und an einem anderen Tag dann nur auf Kleidern. Und da ich eine Frau bin, auch an verschiedenen Zeitpunkten in meinem Zyklus (Hormone und so). 

Allerdings habe ich gerade auch ein Problem ich teste ganz am Anfang (im Laden vor Ort) auch immer zuerst ab Teststreifen, und wenn es mir dann nicht gefällt, gleich weg damit. Jetzt ist es aber so, dass ich ein Parfüm besitze: 
Osaïto
 , das eines meiner Lieblinge ist und ich hätte es NIE ab Teststreifen gekauft, wenn mir nicht ein Freund gesagt hätte, dass ich es auf der Haut testen soll. Der Unterschied war wie Tag und Nacht. Und jetzt habe ich Angst was zu verpassen, weil ich immer anhand des ersten Teststreifen-Eindrucks aussortiere.

@Laurabla verstehe ich zu gut. Ich bin mir auch nie sicher ob das eine mal gerochen auf dem Tester und nicht als gut empfunden reicht. Deswegen frag ich mich auch immer, habe ich doch was verpasst? Genauso bei den meisten Proben. Ich teste sie dann doch auf der Haut und wenn sie mir nicht gefallen direkt aussortiert. Manchmal rieche ich auch gar nicht die Noten die angeblich drinnen sind. Gebt gerne auch dazu euer Feedback Smile

1

Wenn mir eine Probe sofort Kopfschmerzen bereitet, bleibt es bei dem einen Test und der TZ kommt ins Weitergeben-Körbchen. Vielleicht hat ja jemand anders mehr Freude daran. Düfte, die mir nicht sofort gefallen oder bei denen ich mir nicht sicher bin, kommen in die Wiedervorlage und bekommen bis zu 3 Chancen. Dabei teste ich erst auf einem Papiertuch, dann auf der Haut und dann meistens Tage später nochmal mit mehreren Sprühern.

Mir ist so schon öfter aufgefallen, dass mir die Düfte, die nicht sofort eine 10 bekommen würden, am Ende besser gefallen als die Favoriten, die zwar schnell sofort gefallen, aber auch genauso schnell langweilig und öde werden. In meinem Fall lohnt sich mehrfaches Testen also tatsächlich.

Da das aber alles Zeit kostet und ich nur schwierig 3 bis 4 Düfte gleichzeitig testen kann (obwohl ich hier schon von Leuten gelesen habe, die das können! 😄), dauert das natürlich so seine Zeit. Deshalb haben sich inzwischen ziemlich viele Proben angesammelt, von denen ich längst noch nicht alle getestet habe. *seufz

Zu den Noten: geht mir auch so. Die Duftpyramiden sind keine wirkliche Inhaltslisten, sondern reine Marketingwerkzeuge. 

2
julianshlx
Laurabla

Also ich teste immer auf der Haut, eingecremt, nicht eingecremt mit 2 sprühern Handgelenk und einen am Hals. Und an einem anderen Tag dann nur auf Kleidern. Und da ich eine Frau bin, auch an verschiedenen Zeitpunkten in meinem Zyklus (Hormone und so).

Allerdings habe ich gerade auch ein Problem ich teste ganz am Anfang (im Laden vor Ort) auch immer zuerst ab Teststreifen, und wenn es mir dann nicht gefällt, gleich weg damit. Jetzt ist es aber so, dass ich ein Parfüm besitze:
Osaïto
, das eines meiner Lieblinge ist und ich hätte es NIE ab Teststreifen gekauft, wenn mir nicht ein Freund gesagt hätte, dass ich es auf der Haut testen soll. Der Unterschied war wie Tag und Nacht. Und jetzt habe ich Angst was zu verpassen, weil ich immer anhand des ersten Teststreifen-Eindrucks aussortiere.

@Laurabla verstehe ich zu gut. Ich bin mir auch nie sicher ob das eine mal gerochen auf dem Tester und nicht als gut empfunden reicht. Deswegen frag ich mich auch immer, habe ich doch was verpasst? Genauso bei den meisten Proben. Ich teste sie dann doch auf der Haut und wenn sie mir nicht gefallen direkt aussortiert. Manchmal rieche ich auch gar nicht die Noten die angeblich drinnen sind. Gebt gerne auch dazu euer Feedback Smile

Ja ich rieche sogar sehr oft auch die Noten nicht. Manchmal vielleicht 1 - 2. Trotzdem habe ich in meinen versteckten Sammlungs-Ordner ganze Merklisten mit Duftnoten, die ich nicht mag (Iris, Vetiver, Patchouli, Jasmin) und darum nicht testen werde... und doch liebe ich Baie 19 Eau de Parfum , Female Christ , Oud for Greatness Eau de Parfum ... was dort wohl für Potential rumliegt, das ich nie entdecken werde. Und wenn ich so drüber nachdenke, fühlt sich dieses Hobby plötzlich stressig an, dabei sollte es doch spassig sein 😅

1

Ich danke euch schonmal allen. Vielleicht melden sich ja noch welche. Ich finde es auch immer spannend zu wissen wie das andere handhaben. Schönen Tag an alle 😊

3

Denke, eine gewisse Routine ist zwecks Vergleichbarkeit sinnvoll – also eher irgendeine als eine bestimmte. Erhaltene Proben trag ich immer gleich in eine Textdatei ein, um festuhalten, um welchen Duft(-Flanker) es sich genau handelt und das Alter und Quelle der Probe, soweit sich dies ermitteln lässt. Auch, ob ein Weiterverkauf in Frage kommt und ich entspr. vllt. besonders sparsam sein sollte. Die Parfumo-Notizfunktion könnte dafür auch herhalten, aber ich hab doch gern etwas "Datensouveränität". Wenn ich irgendwann dazu komme, probier ich den Duft aus Effizienz-Gründen (Material, Zeit) parallel auf Haut und Papier – außer bei Vintage-Proben, die nicht mehr auf Haut gehören, oder solchen, die geruchlich Böses ahnen lassen. Dann erst mal nur 1 Sprüher (oder ein paar wenn zunächst kaum was rauskommt) aus ziemlicher Nähe auf ein Stück eines Teststreifens, das ich auf die Haut lege, so dass sich die Sache halb-halb verteilt. Der Streifen ist auch nützlich, um bei Proben ohne Sprühkopf den (Innen-)Rand der Phiole nach dem Auftragen abzuwischen. Bei so wenig Volumen auf der Haut ist damit zu rechnen, dass gewisse Kopf- und sogar Herznoten nicht richtig zur Geltung kommen. Auf Papier eher kein Problem und, um zu entscheiden, ob weitere Versuche überhaupt Sinn ergeben (häufiger: nein) reicht's mir. Lieber mehrfaches, zeitlich verteiltes Probieren für mich. Vorteil einer kleinen Menge ist auch, dass sich die Sache schnell entwickelt. Vielleicht wäre normales 80g-Papier insofern sogar besser. Noch schneller ginge freilich ein Sprüher in die Luft, aber das hab ich in Räumen nicht gern bzw. selbst draußen will ich nicht unbedingt Kleidung und Gesicht in die Wolke halten. Und so schnell braucht es ja auch nicht zu gehen. Abwechselndes Riechen an Papier und Haut birgt eine Gefahr, dass der Geruch des sich langsamer entwickelnden Papiers die Wahrnehmung bestimmter Noten auf der Haut abschwächt oder ganz ausschaltet, besonders, wenn man häufig abwechselt. Das kann auch interessant sein, ist aber im Blick zu behalten.

Nach ca. 15 Min. versuche ich, die Distanzwirkung einzuschätzen, indem ich, nach ein paar Min. Pause und Riechen an etwas Neutralem, einordne, wie deutlich ich den Duft sitzend vom Handgelenk auf dem Tisch aus wahrnehme. Öfters gar nicht, bei so kleiner Menge, aber wenn ich den Duft dann aus etwas näherer Distanz doch riechen kann, rieche ich ihn oft auch aus der vollen Distanz (ganz) schwach. Diese Eindrücke decken sich für mich dann meist auch ganz gut mit den Sillage-Bewertungs-Durchschnitten auf Parfumo. Für eine Weile hab ich in halbstündigen Intervallen notiert, wie sich die Intensität entwickelt, fand aber, dass das Nachlassen erstaunlich einheitlich erfolgt, dass also auch eine kräftige Spätphase meist schon nach Abklingen der KN absehbar ist. Ebenso scheint mir der Effekt größerer Mengen recht vorhersehbar. Während der Duft sich weiter entwickelt, notier ich meine Eindrücke und recherchiere Werbetexte und Beschreibungen anderer und versuche deren Perspektive nachzuvollziehen. Das Papier bleibt, was die Basisnoten betrifft, noch einige Tage interessant. Wenn ein Interesse besteht – sei es auch kein Kaufinteresse – unternehm ich ein paar Tage oder Wochen später einen zweiten Versuch mit etwas größerer Menge und mit mehr Fokus darauf, ob mir der Duft eigentlich gefällt und was wirklich besonders daran ist. Fast immer bleibt es dabei, dass ich die Probe entweder sehr allmählich aufbrauche oder zum Weiterverkauf oder -verehrung (wobei diese Bemühungen seit einiger Zeit stocken) aussortiere. Falls ich tats. Nachschub beschaffe, dann eher erst Monate später, wenn die Probe fast leer ist.

4

Ich halte es simpel: Im Laden teste ich auf Papier, was mir gefällt teste ich auf der Haut und ich beobachte wie er sich entwickelt. Hab ich nur ne kleine 1-2 ml Probe, sprühe ich direkt auf die Haut und rieche in verschiedenen Abschnitten wie er sich entwickelt. Wenn ich mir danach noch unsicher bin ob ich den Duft genug mag um ihn zu kaufen, würde ich noch ein paar mal testen oder versuchen eine Abfüllung zu bekommen.

Bezüglich Haltbarkeit, eigentlich merkt man ja wie lange du ihn an dir riechen kannst, frag ggf eine dir nahestehende Person ob er/sie den Duft noch wahrnimmt. Sillage.. ich bin kein Fan von Düften, die man riecht bevor ich den Raum betrete oder die noch lange da sind wenn ich schon weg bin. wobei das doch variiert je nachdem wofür ich den Duft möchte: ein Alltagsduft muss bei mir bürotauglich sein, ohne dass die Kollegen, die 2-3 m von mir weg sitzen, sich davon belästigt fühlen. Will ich was für abends oder einfach nur für mich darf es auch mal intensiver sein-notfalls wird aufgetupft statt gesprüht. Im Zweifel frag ich mein Umfeld nach wie sie den Duft wahrnehmen.

5

Hey Julian,

du bist hier genau richtig gelandet, wir alle standen mal vor einem Berg von Proben und dachten: „Hilfe, wo fang ich an, und was, wenn ich mich in den Falschen verliebe?“ 😅

Meine (nicht ganz wissenschaftliche, aber bewährte) Routine beim Testen:

💧 Nur ein, max. zwei Düfte pro Tag, ich bin zwar neugierig, aber mein Näschen hat auch Grenzen.

📆 Mehrmals testen, an verschiedenen Tagen, bei verschiedenen Launen, manche Düfte wirken montags wie ein Kaktus, freitags wie Umarmung.

📍 Immer auf Haut, Papier lügt. Und mein Handgelenk ist ehrlich.

📝 Manchmal notiere ich mir Eindrücke, damit ich nicht drei Tage später denke: „Irgendwas mit Vanille? Oder war’s verbranntes Popcorn…?“

Zur Performance:

Ein Sprüher auf dem Handgelenk ist nett, aber kein echter Alltagstest.

Ich sprühe so, wie ich ihn später tragen würde, also ruhig mal Nacken, Hals, Pulspunkte. Und dann: Bewegen, rausgehen, Menschen erschrecken oder verführen, je nach Duft 😄

Haltbarkeit & Sillage merkt man dabei ganz nebenbei. Und ja, es kann an der Haut liegen pH-Wert, Feuchtigkeit, alles spielt mit.

Tipp: Haut vorher gut pflegen (cremen, aber bitte unparfümiert), trockene Haut fr*sst Duft wie ich Schokolade bei Liebeskummer 🙃

Fehlkäufe vermeidest du am besten, indem du dir Zeit lässt, dein Näschen braucht keine Eile, nur Geduld.

Viel Spaß beim Testen und denk dran: Manchmal ist ein „Fehlkauf“ auch einfach nur ein Duft, der auf jemand anderen wartet 🖤

3
xxxMorphium

Ein Sprüher auf dem Handgelenk ist nett, aber kein echter Alltagstest.

Ich sprühe so, wie ich ihn später tragen würde

Genauso würde ich den Duft auch später tragen. Hängt also von Deinen Absichten ab.

Ich würde den Duft, wenn es geht, auch bei verschiedenen Temperaturen /Luftfeuchtigkeit testen, die Unterschiede sind manchmal gewaltig. Zumindest fü meine Nase Smile

1

Mir ist noch eine Frage eingefallen auf die ihr vielleicht auch noch eine Antwort habt. Ich möchte mich vorab aber schon mal bei allen bedanken die sich gemeldet haben! Jetzt zu meiner Frage, wisst ihr ob Bodylotions/Feuchtigkeitscremen die Haltbarkeitetwas etwas besser machen, oder ist das nur ein Mythos? Liebe Grüße und einen sonnigen Tag 👋 

1

@julianshlx da scheiden sich auch die Geister, da probierst Du am besten selbst. Ein Arm mit Bodylotion + Parfüm, ein Arm ohne BL + Parfüm.......ich bemerke keinen Unterschied.

1
Hotlips

@julianshlx da scheiden sich auch die Geister, da probierst Du am besten selbst. Ein Arm mit Bodylotion + Parfüm, ein Arm ohne BL + Parfüm.......ich bemerke keinen Unterschied.

Ich auch nicht. Was ich allerdings oft merke: mit einer Bodylotion duftet das Parfüm etwas anders, meistens gefällt es mir dann weniger.
Obwohl ich trockene Haut habe, halten Düfte an mir in der Regel lange. Auch das muss also kein Hindernis sein.

2

Ich bin da prakmatisch. Einfach 1-2 ml (übliche Testmenge die ich bestelle) full-wear auf dem Körper verteilen. Meistens testet man ja Düfte, von denen man vermutet, dass sie einem gefallen. Die sind also selten eine Vollkatastrophe. Falls doch: Augen zu und durch – oder halt unter die Dusche hüpfen. Als Zeitpunkt bietet sich für mich immer Nachmittags bzw. Abends nach dem Duschen an, da ich dann ohnehin meistens noch nach dem Sport dusche. Morgens sprühe ich mir dann Düfte aus meiner regulären Sammlung als SOTD auf. So bekommst du effizient und zuverlässig einen Eindruck ob der Duft was für dich ist. Erfahrungsgemäß kommen mir die wirklichen Kaufkandidaten tage später immer nochmal in den Kopf, wohingegen die guten bis mittelmäßigen schnell wieder aus Meinem Gedächtnis verschwunden sind. Eine angenehme Art der unterbewussten Selektion wie ich finde. 

Prinzipiell ist es aber gerade am Anfang oder bei komplexen Düften mit vielen natürlichen Inhaltsstoffen auch sinnvoll separat auf dem Streifen und der eigenen Haut zu testen, um einen Eindruck davon zu bekommen wie die individuelle Hautchemie die Duftentwicklung beeinflusst. Trotzdem: Am Ende zählt ja wie der Duft an einem selbst rüber kommt. 

3

Ich teste erst auf dem Arm. Wenn der Duft gut ist, trage ich ihn zumindest einmal im Homeoffice oder am Nachmittag/Abend um zu testen, ob er mich wirklich überzeugt oder auf Dauer nervt. Wenn der Duft überzeugt wird die Probe meist auch schnell leer.

Ausserdem vergleiche ich die Proben mit ähnlichen Düften meiner Sammlung. Das geht am Besten mit Wattepads. Mittlerweile ist meine Sammlung so groß, dass ich darauf achte keine Düfte zu kaufen, die zu ähnlich sind. 

Teile der Proben behalte ich zum Beispiel für den Urlaub auf, andere verbrauche ich so nebenher. 

Die Proben, die mir nicht zusagen versuche ich weiter zu geben.

Bei Antworten benachrichtigen
Übersicht Neulinge Proben sind schön, wie aber richtig testen?
Gehe zu