EnCiel1

Ein schöner, eleganter grüner Blumenduft.

Er ist zurückhaltend und doch markant. Er ist wie ein sanfter Hauch und doch so präsent. Und das Wichtigste, warum ich ihn wirklich gerne mag, obwohl er eigentlich nicht in mein Beuteschema passt: Er riecht wie eine teure Rosenseife, die ich einst besaß.

Er ist grün und leicht seifig. Gleichzeitig aber eben lieblich blumelig. Die Lilie trägt eine leichte Würze bei, doch die Rose ist, was ich am meisten herausrieche. Doch obwohl ich von einer gewissen Seifigkeit nicht wegkomme ist er gleichzeitig leicht warm und samtig. Und das ist faszinierend. Denn eigentlich ist sein Charakter zu rein und sauber, als das es solche Spärenzchen machen könnte. Doch Beautiful kann es! Er ist Facettenreich, und das ist, was ich diesem Düftchen hoch anrechne, obwohl es wie schon erwähnt nicht meinem Beuteschema entspricht und ich zu jung bin, aber zum Teufel mit all den Konventionen! Na gut, ein bisschen lasse ich mich davon doch beeinflussen und finde ihn doch ein kleines bisschen schwülstig...aber nur von Nahem. An anderen würde ich mir keine Gedanken machen ob dieser Duft wohl als altmodisch empfunden wird, aber allein, dass ich jetzt daran denken muss, bedeutet Punkteabzug, denn eigentlich sollte man sowas bei einem Parfüm nicht denken, selbst wenn es so wäre...

Ein schöner, leichter Sauberduft mit dem gewissen Etwas. Nicht aufdringlich, aber auch kein Mauerblüchen. Perfekt für Frauen, die subtilen Charme mit einem Touch Vintage versprühen wollen.

Wow: Das ist eine Gewürzbombe! Aber was für eine!

Bei diesem edlen Wässerchen kommt es mehr denn je auf die richtige Dosierung an. Zumal ich diesen Duft nicht gerade als Up to Date empfinde. Er hat einen sehr nostalgischen Charakter, der bei jungen Frauen wahrscheinlich zum größten Teil unpassend wirken würde. Aber wie bei vielen Düften kommt alles auf die richtige Trägerin an. Und dieser Duft ist viel zu schön um in Vergessenheit zu geraten.

Er ist süß, schwer und oppulent. Er funkelt richtiggehend und ich kann nicht aufhören an meiner Armbeuge zu schnuppern. Er hat eine Tiefe und richtig eingesetzte Süße, wie es keines (oder zumindest kein mir bekanntes)der neuen Duftwässerchen heutzutage zustande bringt. Oder, was natürlich auch sein kann, dass es einfach nicht den Bedürfnissen der heutigen Zeit entspricht.

Es startet schon mit einer wuchtigen Mixtur der leckersten Gewürze (ich finde Nelke, Kardamom und einige andere sind von Anfang an präsent). Medusa hat das sehr gut beschrieben. Die Süße, die dieser Gewürz-Oppulenz in nichts nachsteht ist höchstwahrscheinlich die obig beschriebene Aprikose, wobei ich eher zu Aprikosenmarmelade tendiere. Der Duft wird mit der Zeit etwas zurückhaltender, behält aber seinen Charakter bei. Nichts scheint seinen Platz räumen zu wollen. Ja, etwas weicher, etwas blumiger. Aber immer noch gespickt mit reichlich Nelken. Die Harmonie wird immer zarter und bleibt doch bis zum Ende selbstbewusst mit rausgestreckter Brust.

Ein Parfüm für Vollblutfrauen mit viel Temperament, die gerne ein Hauch von Nostalgie umweht.

Schwerer, erwachsener und eleganter als der Vorgänger-Duft von Pussy Deluxe.

Er ist angenehm warm und leicht orientalisch. Die Litschi am Anfang ist deutlich wahrnehmbar und sticht fruchtig-säuerlich und nicht allzu süß hervor.Doch die Pfeffernote will mir einfach nicht gefallen, die gleich im Anschluss folgt. Irgendwas Pudriges ist auch dabei. Jetzt schon Vanille? Ja definitiv. Blumen sind da, nur welche? Jasmin auf alle Fälle. Wie riecht denn bitte Freesie? Nein, das sind doch meine bitteren Feinde, die Orangenblüten! Herb und nicht gerade wenige davon! Und ist da nicht etwas Würziges im Hintergrund versteckt? Doch, ja. Die Zeder lässt sich nicht allzu lange bitten und kommt deutlich hervor, doch dahinter verbirgt sich noch etwas anderes. Nelke? Hm, keine Ahnung. Dieser Duft macht es mir insgesamt schwer die einzelnen Komponenten gut wahrzunehmen.

Auch wenn er wesentlich unsynthetischer ist als der erste Duft von PD, mag ich diesen hier trotzdem weniger. Obwohl er von Weitem eigentlich sehr angenehm und sogar recht teuer duftet. Perfekt für eine anfang Zwanzigjährige würde ich sagen, die nicht viel Geld hat und trotzdem etwas hermachen will. Er ist wirklich elegant und zeigt eine gewisse Attitude. Doch wie schon gesagt, stört mich der Pfeffer und beißt leicht in meiner Nase. Eigentlich schade. Er wirkt nämlich gleichzeitig auch sauber und gepflegt, was ich an einem Parfüm sehr schätze. Er ist nicht zu süß-gefällig, weswegen er sich von den sonstigen Mainstream-Düften deutlich abhebt.
Fazit: Nicht unbedingt meins, aber an anderen mehr als nur akzeptabel! Gebt diesem Duft eine Chance und ihr könntet überrascht werden!

Ich mochte dieses Parfüm. Es hat mich durch den Alltag begleitet und hat mir immer ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Doch es ging natürlich irgendwann leer und zum Nachkaufen war es dann eben doch zu unspektakulär. Würde man mir es schenken, wäre ich trotzdem wieder hoch erfreut!

Die Farben Pink und Rot sind für diesen Duft sehr passend gewählt. Das Parfüm ist süß und verspielt, natürlich synthetisch und eher für junge Mädchen bzw. die jung Gebliebenen. Doch das Synthetische an diesem Duft ist nicht all zu schlimm, denn es passt einfach zu diesem niedlich-süßem Parfüm (außerdem finde ich persönlich die meisten Escada-Düfte wesentlich unangenehmer synthetisch).

Der Auftakt ist frisch und süß. Die synthetische Erdbeere ist von Anfang an zu erkennen. Er ist nicht spritzig-fruchtig, sondern ist in einen wamen Pudermantel gehüllt, was wohl ein weiterer Grund ist, warum mir die synthetische Erdbeere, doch ganz gut gefällt. Die Pralinen und der Patchouli senden jetzt schon ihre Grüße und geben eine warm-dunkle Cremigkeit dazu, die dieses Parfüm davor retten völlig verkitscht und kleinmädchenhaft zu wirken. Jasmin und Iris, vor allem Iris erkenne und mag ich in diesem Parfüm sehr gerne. Und was ist denn hier los? Ich erkenne diesen Duft! Ich rieche eindeutig eine Verwandtschaft mit Le Premier Parfum von Lolita Lempicka! Schön! Mag ich! Komisch ist nur, dass sich die Duftpyramiden doch kaum gleichen...hm, auch egal, mir gefällts.

Und eben dieses Schulterzucken finde ich definiert diesen Duft. Es ist locker, nimmt sich selbst nicht allzu ernst und ist bereit die Freuden des Lebens mit offenen Armen zu empfangen. Es kommt immer mit einem Lächeln und Augenzwinkern daher und kann über sich selber lachen. Ein bisschen frech, aber immer herzlich. Diese Unbeschwertheit war es, die mich damals so zu diesem Duft hingezogen hat.

Ich mag ihn! Punkt und aus! Es gibt natürlich wesentlich raffiniertere Düfte mit darüber hinaus besserer Qualität, doch so what! Pussy Deluxe ist und bleibt eine schöne Erinnerung. Und wer weiß? Vielleicht zieht es ja doch wieder bei mir ein. Allein schon wegen der schönen alten Zeiten...

Ich liebe diesen Blumenduft! Er ist klar, frisch, blumig, betörend und ach, einfach elegant!

Ich liebe Magnolie! Und dieser Duft ist so mutig und startet allein mit dieser Blume. Diese Zurückhaltung ist elegant und wirkt leicht schüchtern, doch die Klarheit dieser Note ist einfach bezaubernd!
Nach und nach kommen Rose, Jasmin und Orangenblüte zum Vorschein. Und ja danach folgen Maiglöckchen. Ein Reigen aus weißen Blüten, einfach zauberhaft! Doch wenn ich einen persönlichen Wunsch äußern könnte würde ich gerne die Orangenblüten streichen, denn die nehmen nach kurzer Zeit das Zepter in die Hand, und ich würde so gerne mehr von den anderen Blümelein haben...doch zugegebener Maßen wirken die Orangenblüten nicht fehl am Platze, rein gar nicht. Sie geben eine schöne, leicht herbe Frische dazu. Dass ich meckere ist eigentlich unverschähmt, denn der Duft ist einfach faszinierend.
Die Basis erinnert an eine teure Körperlotion. Sie ist nicht tonangebend. Alle Noten sind in einer perfekten Harmonie zueinander und gleichen mehr einem Raunen.

Die Trägerin, die zu diesem Duft passen würde liebt Kultur. Sie geht gerne ins Theater, liest gerne Romane und natürlich Gedichte. Sie ist verträumt und auf eine natürliche Art wunderschön und elegant. Sie hört klassische Musik und spielt vielleicht Geige. Am Besten ist sie wohl mit einem strahlenden Frühlingstag in der Natur vergleichbar. Sie ist kein Vamp. Doch sie nimmt die Menschen ebenfalls für sich ein. Nur leiser, auf eine magische Art und Weise. Sie wird bewundert. Von der Ferne. Denn sie ist zu kostbar, als dass man wagte sie plump anzusprechen. Sie ist der zarte Wind, der über die Haut streichelt.
Sie ist manifestierte Sehnsucht, nach allem Schönen in der Welt.