Bantasti

Direkt nach dem Auftragen nehme ich aus den Kopfnoten keine Zitrone und Bergamotte wahr, sondern lediglich eine leichte Mandarine. Die wird sehr schnell sehr dezent, so dass ich den Duft insgesamt nicht als fruchtig empfinde.

Gleich zu Beginn starten aus den Herznoten Karamell und Jasmin, Karamell aber nicht sonderlich süß. Insgesamt wird der Duft vielfach als süß kategorisiert, ich finde ihn aber vor allem würzig und blumig. Karamell, Rose, Jasmin, später dann Tabak und Moschus. Ganz hinten kommt eine leichte Vanille, aber ebenfalls nicht prägnant. Durchgängig bleibt die Sache rund, keine Note sticht wirklich hervor. Wirklich schön gemacht.

Ich würde den Duft bei bis zu 20 Grad tragen, Freizeit, Arbeit, Ausgehen. Fühlt sich am ehesten nach Herbst an. Die New York Vibes kann ich nachempfinden, der Duft hat etwas Schmutziges, aber auch Lebhaftes, Tiefes und Stilvolles. Insgesamt hat er echt Suchtpotential, so ähnlich geht es mir auch bei London.

Unterm Strich eine klare Empfehlung, mindestens zum Testen.

Ich war mal wieder bei #endlich.ich in Rostock unterwegs auf Entdeckungsreise. Wir kamen darauf zu sprechen, dass ich dezente Düfte mag, die alltagstauglich in jeder Raumgröße einsetzbar sind. Dabei kamen wir auf Sel d'Argent. Der Duft war dezent, aber von allen, die ich an dem Abend aufgesprüht habe der einzige, der am nächsten Tag immer noch warnehmbar war. Die Vibes die ich assoziiere, die Haltbarkeit trotz der dezenten Sillage haben mich wirklich gepackt. Bei meinem nächsten Besuch habe ich dann zugeschlagen und bin happy :-)

Zum Duft:
Ich nehme den Duft auf meiner Haut sehr linear wahr. Von Anfang an gibt er eine frische Brise, die in Nuancen vor allem salzig ist und je nach Temperatur auch in eine metallische oder Swimming-Pool-artige Richtung gehen kann. Ich denke, die synthetischen Bestandteile geben diesen Twist, den ich nicht unangenehm, sondern ebenfalls als Urlaubs-Vibe empfinde der aber eher in Richtung Swimming Pool geht. Der Moschus gibt eine weiche, verbindende Komponente, die schon früh einsetzt und im gesamten Verlauf bleibt. die zitrischen Noten nehme ich insgesamt kaum bis gar nicht wahr.
Für mich ist der Duft universell einsetzbar. Ich kann mir kaum ein Szenario vorstellen, in dem er störend oder aufdringlich wirkt. Auf kalter Haut ist er eher salzig, kühl, frisch. Auf warmer Haut eher wie ein angenehmer Körpergeruch nach dem Bad in Meer, Pool und Sonne. Um die Sache zu toppen ist er ausgezeichnet mit 40 Knots von Xerjoff kombinierbar, den ich auch zu Hause habe (#Layering) und ebenfalls salzige Noten hat.

Klare Empfehlung für jeden, der es dezent mag!

Ich war mal wieder bei #endlich.ich in Rostock auf Entdeckungsreise. An dem Abend habe ich #Aswan von Widian mitgenommen. Auf dem Weg zu diesem Duft habe ich unter anderem Salam gerochen. Einige Wochen und viele Review Videos später hing mir der Duft immernoch total nach. Mit wenigen Zutaten, die genau so gut mediterran hätten daher kommen können, schafft es dieser Duft, eine angenehme und für mich zugängliche (Mini-Einsteiger-)Orientalik zu erzeugen. Vor meinem nächsten Besuch habe ich mir also den letzten vorhandenen Flakon reserviert und nutze ihn nun ausgiebig.

Zum Duft:
Zu Beginn nehme ich vor allem die Mandarine und bereits florale Noten wahr. Die Bergamotte kommt auf meiner Haut kaum bis gar nicht durch. Schon nach ca. 30 Minuten wird der florale Eindruck stärker und tritt in den Vordergrund. Nach etwa 1 Stunde beginnt der Amber, der den Duft von nun an trägt. Die floralen Noten gehen im Verlauf, das Sandelholz kommt, der Amber bleibt durchgängig präsent. Das Ganze ist zu jeder Zeit dezent, angenehm und rund. Zu keinem Zeitpunkt im Duftverlauf bricht eine der Noten aus. Ebenso ist es bei dem Abschluss, in dem ich nur noch Amber, Sandelholz und Vanille wahrnehme. Die Vanille ist keineswegs dominant, nicht zu süß oder drückend.
Über den ganzen Tag stimmt mich der Duft ausgeglichen, gelassen, freundlich und tatsächlich friedlich ("Salam" = "Frieden"). Er ist für andere anschmiegsam wahrnehmbar. Die Sillage ist nicht aufdringlich, was mir gerade bei Amber recht wichtig ist. Die Haltbarkeit liegt bei etwa 8 Stunden auf meiner Haut. Ich trage den Duft am liebsten an etwas kühleren Frühlingstagen bei 15 Grad. Der Duft geht im Büro und in jeder Freizeitsituation, tagsüber und abends - eine echte Allzweckwaffe also. Er ist unisex, ich finde ihn mit den Sandelholznoten aber eher männlich. Als Alternative habe ich auch Apollonia von Xerjoff gerochen, den ich im Vergleich zu feminin fand, denn er zeigte mir mit weißen Blüten und ohne die Salam-Holzigkeit genau diesen leicht maskulinen Unterschied auf.

Insgesamt alle Daumen hoch und eine klare Empfehlung!

Ich war in meiner Lieblilngsparfümerie in Rostock (by the way: #endlich.ich ist eine absolute Empfehlung) und testete mich durch alle möglichen Düfte. Einer der Inhaber brachte mich auf Widian und New York. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt weder von der Marke noch von dem Duft gehört. Bim nächsten Besuch war dann London dran. Beide Düfte sind klasse und niveauvoll umgesetzt. Bei NY grübelte ich, ob er mir zu süß ist, bei London, ob er mir wohl zu ledrig wird. Dann kam Aswan auf den Tisch und die Sache war klar, denn er verbindet für mich das Beste aus beiden Welten.

Zum Duft:
Die Himbeere ist von Anfang bis Ende präsent. Lediglich die Begleitmusik wechselt im Duftverlauf. Auf meiner Haut ist das zu Beginn der rosa Pfeffer. Dann Veilchen (sehr dezent) und immer mehr Zeder und etwas Leder. Im Dry Down treten Leder und Tabak immer stärker dazu, aber nicht in den Vordergrund. Erst zum guten Schluss nehme ich Patchouli mit der leichten Erdigkeit wahr. Die weichen Komponenten Amber, Moschus und Vanille treten bei mir nicht hervor, sondern machen die Sache im Hintergrund dezent rund. Die durchgängige Himbeere mach den Duft fruchtig, aber nicht auf eine süße, sondern eher auf eine herbe Art. Sie wird dabei nicht ganz so herb wie die schwarze Johannisbeere bei You're so Vain von Gritti.

Ich trage den Duft an frischen Tagen, am liebsten bei blauem Himmel und 10-15 Grad. Für mich hat er eine erwachsene, niveauvolle Ausstrahlung. Die Himbeere bringt eine herbe, frische Fruchtigkeit, Leder, Tabak und Zeder die Ernsthaftigkeit. Die weiteren Komponenten geben tolle Nuancen und das Ganze wirkt von vorne bis hinten ausbalanciert.

Bezogen auf den Anlass ist Aswan eine Allzweckwaffe. lediglich in allzu kleinen Räumen vermeide ich ihn, weil er ganz gut strahlt :-)

40 Knots ist zurzeit mein Lieblingsduft - nicht nur aus dem Hause Xerjoff, sondern insgesamt.

Der Duft riecht auf meiner Haut von Beginn an salzig und honigsüß. Diese beiden Komponenten bleiben für die ersten ca. 5 Stunden recht linear, was ich sehr schätze. Zwischendurch kommen fast rauchige Noten durch. Im Drydown bleibt die Honig- und Salzkombination auf eine raffinierte Art bestehen.

Meine Assoziation ist eine Sundowner-Situation am Strand - goldenes Licht und salzige warme Luft.

Von allen Düften aus meiner Sammlung bekomme ich die meisten Komplimente für 40 Knots. Haltbarkeit ist absolut gegeben. Neulich habe ich selbst abends um 21:00 Uhr bei der Begrüßung noch ein Kompliment für den Duft bekommen.

Layern lässt sich der Duft ausgezeichnet mit Sel d'Argent von BdK. Die Salzigkeit wird damit unterstrichen und zu der Honigsüße gesellen sich sehr leichte zitrische Noten.