Charlie
Rezensionen
Charlie
Cola oder blaue Spitze?
Heute muss ich mal meinen Schreibstil betrügen und endlich mal einen eher negativen Kommentar verfassen (Ich find die jawohl viiiieeel schwerer!)
aaaalso:
Verwirrung. Aber sowas von.
Ich dachte mir, "Suchste dir mal schnell ne schöne Probe aus deinem Täschchen und schreibst nochmal einen Kommentar für Parfumo" Gesagt, getan.
Bloß wird das hier leider mit schnell oder einfach nichts, ich kämpfe noch ein bisschen mit mir.
Eine umfassende Duftbeschreibung haben wir schon ausreichend erhalten, Danke an alle meine Vorredner!
Deshalb, nur noch eine Duftwahrnehmung meinerseits hinterher geschoben:
Einmal, was will ich überhaupt?
Ein rauschendes Feuerwerk der Sinne, NEIN, eine Aurora. Eine wundervolle Erscheinung der Natur, so schön, dass sie jeden in ihren Bann ziehen MUSS. Ja das will ich. Pure Eleganz, Charme, Dunkelblau.
So wie die Frau in der Werbung, raffiniert mit Rückenausschnitt und Spitze. Jasmin und Orangenblüte und Vanille und Sex-Appeal und Kribbeln. Ich will dieses Spiel, dieses Flirten, dieser Duft, der am besten auf nackter Haut riecht.
Ja, das will ich.
Aber kriege ich das auch?
Ich glaube nicht.
Was kriege ich denn?
Vanille, die mich durch den ganzen wunderbaren blauen Stoff hindurch piekst.
Sie ist für mich leider so unendlich dominant!
Dieser Duft ist wahrlich eine Gratwanderung, eine Gratwanderung zwischen dem, was ich will und einem ganz schlimmen, billigen, synthetischen, erschlagenden Vanille-Parfum.
Ich bin ziemlich lahm im Kommentare-Schreiben, also ist dieser Duft jetzt schon ziemlich lange auf meiner Haut, aber er riecht immer noch ziemlich genau so wie am Anfang, leider ist diese eigentlich sehr hübsche Orangen/Neroli-Note weg. Von der habe ich mir wohl den Charme erhofft, den Sex-Appeal ohne Holzhammer-Methode.
Was hier verloren geht ist das geheime Spielen, das ist einfach nur noch das Girly, das für ne Cola mit nach Hause kommt. (Na, was gemerkt? Ich hoffe ich darf mich auf LA beziehen...?!)
Jetzt, nach einiger Haut-Ruhezeit muss ich leider sagen:
Vanille-Overkill. Chemie-Overkill. Pieks-in-der-Nase-Overkill. Charlie-Overkill.
Pardon an alle Liebhaber (an euch riecht er bestimmt besser), Pardon an mein desillusioniertes Gehirn, Pardon an den tollen Flakon, Pardon wegen des Wassers, dass ich jetzt zum Abwaschen verschwende.
-Noch ein kleines Dankeschön im Voraus und eine Entschuldigung an LoveAstaire, ich hoffe du bist mir nicht böse-
aaaalso:
Verwirrung. Aber sowas von.
Ich dachte mir, "Suchste dir mal schnell ne schöne Probe aus deinem Täschchen und schreibst nochmal einen Kommentar für Parfumo" Gesagt, getan.
Bloß wird das hier leider mit schnell oder einfach nichts, ich kämpfe noch ein bisschen mit mir.
Eine umfassende Duftbeschreibung haben wir schon ausreichend erhalten, Danke an alle meine Vorredner!
Deshalb, nur noch eine Duftwahrnehmung meinerseits hinterher geschoben:
Einmal, was will ich überhaupt?
Ein rauschendes Feuerwerk der Sinne, NEIN, eine Aurora. Eine wundervolle Erscheinung der Natur, so schön, dass sie jeden in ihren Bann ziehen MUSS. Ja das will ich. Pure Eleganz, Charme, Dunkelblau.
So wie die Frau in der Werbung, raffiniert mit Rückenausschnitt und Spitze. Jasmin und Orangenblüte und Vanille und Sex-Appeal und Kribbeln. Ich will dieses Spiel, dieses Flirten, dieser Duft, der am besten auf nackter Haut riecht.
Ja, das will ich.
Aber kriege ich das auch?
Ich glaube nicht.
Was kriege ich denn?
Vanille, die mich durch den ganzen wunderbaren blauen Stoff hindurch piekst.
Sie ist für mich leider so unendlich dominant!
Dieser Duft ist wahrlich eine Gratwanderung, eine Gratwanderung zwischen dem, was ich will und einem ganz schlimmen, billigen, synthetischen, erschlagenden Vanille-Parfum.
Ich bin ziemlich lahm im Kommentare-Schreiben, also ist dieser Duft jetzt schon ziemlich lange auf meiner Haut, aber er riecht immer noch ziemlich genau so wie am Anfang, leider ist diese eigentlich sehr hübsche Orangen/Neroli-Note weg. Von der habe ich mir wohl den Charme erhofft, den Sex-Appeal ohne Holzhammer-Methode.
Was hier verloren geht ist das geheime Spielen, das ist einfach nur noch das Girly, das für ne Cola mit nach Hause kommt. (Na, was gemerkt? Ich hoffe ich darf mich auf LA beziehen...?!)
Jetzt, nach einiger Haut-Ruhezeit muss ich leider sagen:
Vanille-Overkill. Chemie-Overkill. Pieks-in-der-Nase-Overkill. Charlie-Overkill.
Pardon an alle Liebhaber (an euch riecht er bestimmt besser), Pardon an mein desillusioniertes Gehirn, Pardon an den tollen Flakon, Pardon wegen des Wassers, dass ich jetzt zum Abwaschen verschwende.
-Noch ein kleines Dankeschön im Voraus und eine Entschuldigung an LoveAstaire, ich hoffe du bist mir nicht böse-
1 Antwort
Ein Frühlingsmorgenstraum - geliebte Cordelia?
"Nun, uns're Freude: Du Jüngste, nicht Geringste, deren Liebe die Weine Frankreichs und die Milch Burgunds nachstreben, was sagst du, dir zu verdienen ein reich'res Drittel als deine Schwestern?"
"Nichts, gnäd'ger Herr."
"Nichts? (...) Aus nichts kann nichts entstehen! (...)"
[King Lear - William Shakespeare - 1. Aufzug, 1 Szene]
..................
Ich musste sofort an Laura denken, als ich diese Szene zum ersten Mal sah.
Denn Cordelia, die jüngste der drei Schwestern (und auch die Einzige, die nicht die Abicht hat ihren Vater zu töten) ist so ein unglaublich liebes Mädchen, dass sie nach garnichts anderem riecken KANN als nach Laura.
Laura an sich ist ein wunderschönes, dezentes Parfum. Es ist frisch und leicht und ich assoziiere es mit Tau, der an einem Frühlingsmorgen von Blättern in Stratford-upon-Avon perlt. Ich weiß, Laura Biagiotti ist ganz offensichtlich italienisch aber diesen Ausrutscher müsst ihr mir wohl zugestehen. ;)
Die Kopfnote ist beinahe fruchtig, aber fruchtig ist übertrieben, sie ist beinahe blumig, aber blumig ist auch das falsche Wort. Sie ist nicht süß, obwohl sie es ist und sie ist nicht frisch obwohl das noch am ehesten zutreffen mag.
Irgendwie ist sie nichts von alledem und doch ist sie das alles.
Ganz signifikant ist für mich die Freesie. Sie erinnert mich an Chloe Edt, aber das ist eigentlich auch das Einzige was diese beiden Düfte gemein haben.
Der Duft entwickelt sich weiter in ein taubesprenkeltes, morgensonne-durchflutetes, puderzuckerbestäubtes Blütenmeer, berauschend in seiner Reinheit, Klarheit, Blumigkeit und TRANSPARENZ. Würde Glas riechen, so röche es. Später meine ich noch etwas baumiges, grünes zu erriechen doch die Blumen-Impression bleibt bis zum Schluss (Die Haltbarkeit ist gut!). Ich erkenne keinen Moschus und die Vanille äußert sich höchtens in einer leichten Süße.
Tatsächlich, der Duft gefällt mir sehr.
So sehr wie mir Cordelia, die jüngste, nicht geringste Tochter von Lear gefällt: Sie ist unglaublich nett und feinfühlig. Sie wäre die Freundin, die für einen da wäre, wenn man Kummer hat oder das weiße, seidene Nachthemd, das einen umhüllt wie ein Schleier. Sie ist aber auch das unauffällige Mädchen, an dem man immer vorbeigeht, weil man denkt, dass sie langweilig ist.
Und so ist es auch bei mir eine Lovestory ohne Happy-End:
Ich werde Laura/Cordelia überdrüssig. So wunderschön sie auch ist, so nett sie mich umhüllt, so bleibt sie das Nachthemd, dass ich morgens ausziehe.
Sie wird nie meine Taftrobe sein, nichts, dass in meinem Gedächtnis bleibt.
Sie ist einfach zu schwerelos, um greifbar zu sein.
"Nichts, gnäd'ger Herr."
"Nichts? (...) Aus nichts kann nichts entstehen! (...)"
[King Lear - William Shakespeare - 1. Aufzug, 1 Szene]
..................
Ich musste sofort an Laura denken, als ich diese Szene zum ersten Mal sah.
Denn Cordelia, die jüngste der drei Schwestern (und auch die Einzige, die nicht die Abicht hat ihren Vater zu töten) ist so ein unglaublich liebes Mädchen, dass sie nach garnichts anderem riecken KANN als nach Laura.
Laura an sich ist ein wunderschönes, dezentes Parfum. Es ist frisch und leicht und ich assoziiere es mit Tau, der an einem Frühlingsmorgen von Blättern in Stratford-upon-Avon perlt. Ich weiß, Laura Biagiotti ist ganz offensichtlich italienisch aber diesen Ausrutscher müsst ihr mir wohl zugestehen. ;)
Die Kopfnote ist beinahe fruchtig, aber fruchtig ist übertrieben, sie ist beinahe blumig, aber blumig ist auch das falsche Wort. Sie ist nicht süß, obwohl sie es ist und sie ist nicht frisch obwohl das noch am ehesten zutreffen mag.
Irgendwie ist sie nichts von alledem und doch ist sie das alles.
Ganz signifikant ist für mich die Freesie. Sie erinnert mich an Chloe Edt, aber das ist eigentlich auch das Einzige was diese beiden Düfte gemein haben.
Der Duft entwickelt sich weiter in ein taubesprenkeltes, morgensonne-durchflutetes, puderzuckerbestäubtes Blütenmeer, berauschend in seiner Reinheit, Klarheit, Blumigkeit und TRANSPARENZ. Würde Glas riechen, so röche es. Später meine ich noch etwas baumiges, grünes zu erriechen doch die Blumen-Impression bleibt bis zum Schluss (Die Haltbarkeit ist gut!). Ich erkenne keinen Moschus und die Vanille äußert sich höchtens in einer leichten Süße.
Tatsächlich, der Duft gefällt mir sehr.
So sehr wie mir Cordelia, die jüngste, nicht geringste Tochter von Lear gefällt: Sie ist unglaublich nett und feinfühlig. Sie wäre die Freundin, die für einen da wäre, wenn man Kummer hat oder das weiße, seidene Nachthemd, das einen umhüllt wie ein Schleier. Sie ist aber auch das unauffällige Mädchen, an dem man immer vorbeigeht, weil man denkt, dass sie langweilig ist.
Und so ist es auch bei mir eine Lovestory ohne Happy-End:
Ich werde Laura/Cordelia überdrüssig. So wunderschön sie auch ist, so nett sie mich umhüllt, so bleibt sie das Nachthemd, dass ich morgens ausziehe.
Sie wird nie meine Taftrobe sein, nichts, dass in meinem Gedächtnis bleibt.
Sie ist einfach zu schwerelos, um greifbar zu sein.
4 Antworten
Ode an die Glücksseligkeit oder Le matin - Yann Tiersen
Wenn ich dich treffe steht die Welt still.
________________
An alle Parfumos, die bei Erdbeere sofortige Fluchtreflexe bekommen: Rennt weg, rennt bis ihr nicht mehr könnt, über die 7 Berge und durch die 7 Täler, das hier ist nicht euer Märchenland.
An alle Parfumos, die keinen Kitsch mögen und sich niemals wie ein Mädchen benehmen und alles hassen, was niedlich ist: LOS! Rennt hinterher!
Aber an alle, die gerne mal eine Tussi sind, die Süßigkeiten mögen und sich wünschen ihr Objekt der Begierde schmecke nach wunderbaren roten Beeren, an die, die gerne französische Filme gucken und in Gesellschaft ihrer besten Freundin anfangen zu gackern wie ein bescheuertes Huhn, an die, die manchmal ein bisschen wild sind, von mir aus auch an alle Mädchen von Nebenan, die nie eins sein wollten und eigentlich keins sind: Das wird euch gefallen.
Bis jetzt habe ich noch kein Parfüm gefunden, das so ist wie dieses. Dieses ist vielleicht fruchtig-blumig-süß, aber es ist keinesfalls wie ein Escada oder die Chloe, auch wenn die nicht schlecht ist.
Also, ich versuche mich mal auf den Duft zu besinnen: Dieser Duft ist sehr süß, aber er ist wunderbar süß (...und ich bin schrecklich subjektiv). Auf dem weichen Fond aus Moschus, Vanille und einem Tick Patchouli zeigt sich als erstes eine schöne Erdbeere. Nein, nicht eine, es sind mindestens zehn, es sind die kleinen, süßen Walderdbeeren.
Diese Erdbeernote verliert sich irgendwann, für mich ist eine Fruchtigkeit definitiv noch erkennbar, aber die kann auch von der Kirsche kommen, die ich ohne die Duftpyramide gelesen zu haben, nicht genau ausmachen konnte.
Nach einiger Zeit gelangen wir an das Herz des Duftes: Süßes Popcorn und blumige Noten gesellen sich zu den bereits genannten Duftnoten. Führt man den Arm an die Nase, riecht man zunächst Fruchtiges, dann Blumiges. Zieht man ihn weg hängt einem noch Vanille in der Nase und der Patchouli tut sein übriges, um diesen Geruch perfekt zu machen.
Nach Stunden riecht man noch den keksigen Amber und die süße Vanille, genauso wie die Zickigkeit des Patchouli, jedoch in wirklich geringer Konzentration.
Das war, was ich über das Parfüm aussagen kann, aber um auszudrücken, was ich sagen will, brauche ich noch etwas Gefühlsduselei.
Dieser Duft verkörpert dich: Du bist süß, du bist so süß. Du bringst mich zum Lachen, jederzeit und wenn ich an dich denke schwanke ich zwischen melancholischem Lächeln und Tränen. Ich vermisse dich so sehr und immer wenn ich denke, ich zerspringe, suche ich die nächste Parfümerie auf und rieche an diesem Parfüm. Du bist süß, aber du bist nicht so süß, wie du aussiehst, du bist ein bisschen wild, ein großes Bisschen sogar. Man kann sich an dir die Finger verbrennen. Aber das ist deinen Opfern egal, denn mit deinem Popcornlächeln machst du alles wieder wett. Ich sehe es nur viel zu selten, hunderte von Kilometern sind mehr als ich manchmal ertragen kann.
_______________
Dieses Parfüm ist dein Popcornlächeln.
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An alle Parfumos, die bei Erdbeere sofortige Fluchtreflexe bekommen: Rennt weg, rennt bis ihr nicht mehr könnt, über die 7 Berge und durch die 7 Täler, das hier ist nicht euer Märchenland.
An alle Parfumos, die keinen Kitsch mögen und sich niemals wie ein Mädchen benehmen und alles hassen, was niedlich ist: LOS! Rennt hinterher!
Aber an alle, die gerne mal eine Tussi sind, die Süßigkeiten mögen und sich wünschen ihr Objekt der Begierde schmecke nach wunderbaren roten Beeren, an die, die gerne französische Filme gucken und in Gesellschaft ihrer besten Freundin anfangen zu gackern wie ein bescheuertes Huhn, an die, die manchmal ein bisschen wild sind, von mir aus auch an alle Mädchen von Nebenan, die nie eins sein wollten und eigentlich keins sind: Das wird euch gefallen.
Bis jetzt habe ich noch kein Parfüm gefunden, das so ist wie dieses. Dieses ist vielleicht fruchtig-blumig-süß, aber es ist keinesfalls wie ein Escada oder die Chloe, auch wenn die nicht schlecht ist.
Also, ich versuche mich mal auf den Duft zu besinnen: Dieser Duft ist sehr süß, aber er ist wunderbar süß (...und ich bin schrecklich subjektiv). Auf dem weichen Fond aus Moschus, Vanille und einem Tick Patchouli zeigt sich als erstes eine schöne Erdbeere. Nein, nicht eine, es sind mindestens zehn, es sind die kleinen, süßen Walderdbeeren.
Diese Erdbeernote verliert sich irgendwann, für mich ist eine Fruchtigkeit definitiv noch erkennbar, aber die kann auch von der Kirsche kommen, die ich ohne die Duftpyramide gelesen zu haben, nicht genau ausmachen konnte.
Nach einiger Zeit gelangen wir an das Herz des Duftes: Süßes Popcorn und blumige Noten gesellen sich zu den bereits genannten Duftnoten. Führt man den Arm an die Nase, riecht man zunächst Fruchtiges, dann Blumiges. Zieht man ihn weg hängt einem noch Vanille in der Nase und der Patchouli tut sein übriges, um diesen Geruch perfekt zu machen.
Nach Stunden riecht man noch den keksigen Amber und die süße Vanille, genauso wie die Zickigkeit des Patchouli, jedoch in wirklich geringer Konzentration.
Das war, was ich über das Parfüm aussagen kann, aber um auszudrücken, was ich sagen will, brauche ich noch etwas Gefühlsduselei.
Dieser Duft verkörpert dich: Du bist süß, du bist so süß. Du bringst mich zum Lachen, jederzeit und wenn ich an dich denke schwanke ich zwischen melancholischem Lächeln und Tränen. Ich vermisse dich so sehr und immer wenn ich denke, ich zerspringe, suche ich die nächste Parfümerie auf und rieche an diesem Parfüm. Du bist süß, aber du bist nicht so süß, wie du aussiehst, du bist ein bisschen wild, ein großes Bisschen sogar. Man kann sich an dir die Finger verbrennen. Aber das ist deinen Opfern egal, denn mit deinem Popcornlächeln machst du alles wieder wett. Ich sehe es nur viel zu selten, hunderte von Kilometern sind mehr als ich manchmal ertragen kann.
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Dieses Parfüm ist dein Popcornlächeln.
13 Antworten
Ich liebe dich, F - No.1
Oh je. Wie fängt man denn den ersten Kommentar seines Lebens an?
Vielleicht mit der Geschichte wie Ich und mein herzallerliebster Bruder zu diesem Duftwässerchen kamen. Es war so:
Ein wunderbarer Tag, randvoll gefüllt mit Langeweile. Also sind wir gemeinsam (welch Wunder!) zu den Türkisen (Hey! Noch ein Wunder!) gestiefelt und haben uns mal was zeigen lassen. Die wasserstoffblonde, solariumgebräunte und ausgesprochen nette Douglette grinste uns verschwörerisch an und zeigte uns "Was ganz Neues! Erst vor ein paar Tagen reingekommen!" Auch auf dem Streifen hat uns der Duft schon gefallen, auch wenn er doch recht süß ist. Auf Fs Haut kam aber dann der Salbei und mein Freund, der Lavendel zum Vorschein. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich musste gleich zwei Mal am Handgelenk riechen um sicher zu gehen, dass meine vollkommen ungeschulte Nase nicht rumhalluziniert und ich gleich in das größte Fettnäpfchen weit und breit tappe. Aber ich war mir sicher, also erklärte ich den beiden, mich erwartungsvoll anschauenden Augenpaaren: "Riecht irgendwie nach Salbei. Und Lavendel."
Die Douglette rief aus: "Nein, Nein! Auf gar keinen Fall! Das passt ja garnicht! Nein das ist da nicht drin!"
Mein verräterischer Bruder stimmte ihr zu. Aber vielmehr aus dem Grund, dass er aus Prinzip der Meinung ist, die nicht meine ist.
Naja gut. Zu Hause dann gleich den Computer hochgefahren und bei Parfumo reingeschaut.
JaHaaaaaa! Ich hatte Recht, Maaaaaan! Ich wär ja zu gerne zurück in die Stadt gefahren und hätte der doofen Kuh gesagt, dass sie Unrecht hatte. Aber 45 Minuten Busfahrt warens mir dann doch nicht wert ;)
Gut. Also jetzt zum Duft:
Er knallt voll rein und wenn ich das sage, dann meine Ich das auch. Vielleicht, lieber Apicius ist er echt nur was für Jungs.
Aber in Anbetracht der Lage, dass mein Bruder und Ich eben beide unter 20 sind, sind wir folglich sozusagen prädestiniert ihn gut zu finden, korrekt?
Eigentlich zieht sie sich durch den ganzen Duft von vorne bis hinten durch: die Vanille. Ob sie jetzt aus Madagaskar kommt oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Sie ist auf jeden Fall sehr präsent. Auch mein geliebtes Zedernholz leistet ihr Gesellschaft und Lavendel und Salbei sind, zumindest auf der Haut, mit von der Partie.
Ich habe, natürlich bei euch, gelesen, dass die Tonkabohne sehr süß und vanillig riecht, also denke ich, dass geschultere und mit einzelnen Ingredienzien besser vertraute Nasen diese wohl bestimmt auch rausriechen können.
Außerdem ist da noch dieses "männliche". Leider habe ich echt gaaaaarkeine Ahnung was das mysteriöse Männliche ist, aber es ist mir schon oft in Männerparfums (Welchen auch sonst? :D) aufgefallen.
Also zusammenfassend:
süß - leicht scharf durch Salbei - vanillig - irgendwie männlich
mehr kann ich leider (noch) nicht dazu sagen. Und vorsicht: Überdosierung ist hier echt leicht und echt nicht so schön!
Mein Fazit: Lieber F, du bist anders als die Anderen. Die Anderen sagen du bist ein netter Kerl, so auf den ersten Blick. Aber als deine Schwester weiß ich: Manchmal bist du garnicht so nett. Wenn jemand sagt du seist langweilig, dann zeigst du ihm deine mitunter spitze (oder doch scharfe?) Zunge. Manchmal trägst du etwas auf und neigst zur Übertreibung und Eitelkeit. Aber wer ein kleines bisschen Ahnung hat, weiß: Du darfst manchmal eitel sein, weil du nämlich doch ziemlich cool bist. Ich liebe dich F, wie ich Salbeibutter auf Tortellini liebe, wie ich Übertreibung liebe und wie ich Diskussionen liebe. Und das ist wahre Liebe.
Vielleicht mit der Geschichte wie Ich und mein herzallerliebster Bruder zu diesem Duftwässerchen kamen. Es war so:
Ein wunderbarer Tag, randvoll gefüllt mit Langeweile. Also sind wir gemeinsam (welch Wunder!) zu den Türkisen (Hey! Noch ein Wunder!) gestiefelt und haben uns mal was zeigen lassen. Die wasserstoffblonde, solariumgebräunte und ausgesprochen nette Douglette grinste uns verschwörerisch an und zeigte uns "Was ganz Neues! Erst vor ein paar Tagen reingekommen!" Auch auf dem Streifen hat uns der Duft schon gefallen, auch wenn er doch recht süß ist. Auf Fs Haut kam aber dann der Salbei und mein Freund, der Lavendel zum Vorschein. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich musste gleich zwei Mal am Handgelenk riechen um sicher zu gehen, dass meine vollkommen ungeschulte Nase nicht rumhalluziniert und ich gleich in das größte Fettnäpfchen weit und breit tappe. Aber ich war mir sicher, also erklärte ich den beiden, mich erwartungsvoll anschauenden Augenpaaren: "Riecht irgendwie nach Salbei. Und Lavendel."
Die Douglette rief aus: "Nein, Nein! Auf gar keinen Fall! Das passt ja garnicht! Nein das ist da nicht drin!"
Mein verräterischer Bruder stimmte ihr zu. Aber vielmehr aus dem Grund, dass er aus Prinzip der Meinung ist, die nicht meine ist.
Naja gut. Zu Hause dann gleich den Computer hochgefahren und bei Parfumo reingeschaut.
JaHaaaaaa! Ich hatte Recht, Maaaaaan! Ich wär ja zu gerne zurück in die Stadt gefahren und hätte der doofen Kuh gesagt, dass sie Unrecht hatte. Aber 45 Minuten Busfahrt warens mir dann doch nicht wert ;)
Gut. Also jetzt zum Duft:
Er knallt voll rein und wenn ich das sage, dann meine Ich das auch. Vielleicht, lieber Apicius ist er echt nur was für Jungs.
Aber in Anbetracht der Lage, dass mein Bruder und Ich eben beide unter 20 sind, sind wir folglich sozusagen prädestiniert ihn gut zu finden, korrekt?
Eigentlich zieht sie sich durch den ganzen Duft von vorne bis hinten durch: die Vanille. Ob sie jetzt aus Madagaskar kommt oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Sie ist auf jeden Fall sehr präsent. Auch mein geliebtes Zedernholz leistet ihr Gesellschaft und Lavendel und Salbei sind, zumindest auf der Haut, mit von der Partie.
Ich habe, natürlich bei euch, gelesen, dass die Tonkabohne sehr süß und vanillig riecht, also denke ich, dass geschultere und mit einzelnen Ingredienzien besser vertraute Nasen diese wohl bestimmt auch rausriechen können.
Außerdem ist da noch dieses "männliche". Leider habe ich echt gaaaaarkeine Ahnung was das mysteriöse Männliche ist, aber es ist mir schon oft in Männerparfums (Welchen auch sonst? :D) aufgefallen.
Also zusammenfassend:
süß - leicht scharf durch Salbei - vanillig - irgendwie männlich
mehr kann ich leider (noch) nicht dazu sagen. Und vorsicht: Überdosierung ist hier echt leicht und echt nicht so schön!
Mein Fazit: Lieber F, du bist anders als die Anderen. Die Anderen sagen du bist ein netter Kerl, so auf den ersten Blick. Aber als deine Schwester weiß ich: Manchmal bist du garnicht so nett. Wenn jemand sagt du seist langweilig, dann zeigst du ihm deine mitunter spitze (oder doch scharfe?) Zunge. Manchmal trägst du etwas auf und neigst zur Übertreibung und Eitelkeit. Aber wer ein kleines bisschen Ahnung hat, weiß: Du darfst manchmal eitel sein, weil du nämlich doch ziemlich cool bist. Ich liebe dich F, wie ich Salbeibutter auf Tortellini liebe, wie ich Übertreibung liebe und wie ich Diskussionen liebe. Und das ist wahre Liebe.
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