Clausd
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Clausd
Gutes aus früheren Zeiten
Durch ein aktuelles Souk-Angebot bin ich auf den Ébène de Balmain aufmerksam geworden, einem leider mittlerweile eingestellten Duft. Während ich mir noch wegen der Farbe des Flakoninhalts Gedanken gemacht habe - Alterung, Kippen, und so- , haben die Profis und Connaisseure natürlich schon längst zugeschlagen - der Duft war weg.
Ein lieber und hier gut bekannter Parfumo hat mir freundlicherweise eine Probe zur Verfügung gestellt. Seinen Namen nenne ich mal sicherheitshalber nicht, sonst wird ihm vielleicht der Briefkasten mit Anfragen überquellen :-)
nochmal lieben Dank an den edelen Spender!
Besprechungen zum Ébène gibt es so viele gute, dass spar ich mir mal hier :-)
Und ja, er ist wirklich toll und besonders - und es gibt ihn halt quasi nicht.
Schon beim ersten Probesprühen hatte sofort Assoziationen mit anderen Düften.
Deswegen habe ich mal laienhaft versucht den Duft mit Düften aus meinem Regal "nachzubauen", was bitte nicht als Blasphemie verstanden werden soll :-)
hier die Sprühanleitung, in der Reihenfolge:
1. vorsichtig dosiert höchstens einen halber Sprüher "One Man Show Gold Edition" von Jacques Bogart, für´s leicht animalisch ledrige - superintensive, daher lieber weniger als mehr
2. ein Sprüher "Cuir Pleine Fleur" von Heeley, stellt seine leicht balsamisch krautig-wiesige Note zur Verfügung
3. ein Sprüher "Agua Brava" von Puig, unterstützt die beiden oben ins warm-grün-ätherische
4. und einen Sprüher "Grey Flannel" von Geoffrey Beene, für´s leicht Barber-shoppige frische
Das Ergebnis finde ich für meine ungeschulte Nase überraschend nahe am Original.
Und bis auf den Heeley sind es ja alles sehr günstige Basisdüfte - da konnte man das Experiment schon mal wagen...
Euch allen ein hoffentlich dufteres Jahr 2021 - das aktuelle hatte ja so seine Macken.
Ein lieber und hier gut bekannter Parfumo hat mir freundlicherweise eine Probe zur Verfügung gestellt. Seinen Namen nenne ich mal sicherheitshalber nicht, sonst wird ihm vielleicht der Briefkasten mit Anfragen überquellen :-)
nochmal lieben Dank an den edelen Spender!
Besprechungen zum Ébène gibt es so viele gute, dass spar ich mir mal hier :-)
Und ja, er ist wirklich toll und besonders - und es gibt ihn halt quasi nicht.
Schon beim ersten Probesprühen hatte sofort Assoziationen mit anderen Düften.
Deswegen habe ich mal laienhaft versucht den Duft mit Düften aus meinem Regal "nachzubauen", was bitte nicht als Blasphemie verstanden werden soll :-)
hier die Sprühanleitung, in der Reihenfolge:
1. vorsichtig dosiert höchstens einen halber Sprüher "One Man Show Gold Edition" von Jacques Bogart, für´s leicht animalisch ledrige - superintensive, daher lieber weniger als mehr
2. ein Sprüher "Cuir Pleine Fleur" von Heeley, stellt seine leicht balsamisch krautig-wiesige Note zur Verfügung
3. ein Sprüher "Agua Brava" von Puig, unterstützt die beiden oben ins warm-grün-ätherische
4. und einen Sprüher "Grey Flannel" von Geoffrey Beene, für´s leicht Barber-shoppige frische
Das Ergebnis finde ich für meine ungeschulte Nase überraschend nahe am Original.
Und bis auf den Heeley sind es ja alles sehr günstige Basisdüfte - da konnte man das Experiment schon mal wagen...
Euch allen ein hoffentlich dufteres Jahr 2021 - das aktuelle hatte ja so seine Macken.
5 Antworten
Forte Intenso Kuschelpower
Morgens wieder mal vor dem Parfüm-Schränkchen gestanden und gefragt, auf was ich heute Lust habe. Von Vorabend war noch der "Unum - Io Non Ho Mani..." auf dem linken Arm, immer noch recht intensiv. Rechts durfte sich dann Musc Ravageur dazu gesellen... und was soll ich sagen: da gibt´s doch echt ne deutliches Ähnlichkeit für mich im Grundthema.
Der MR hat aber noch einen ganz leichten weich-zitrischen Touch, ich dachte an den Nishane Ani.
Was lag näher, als einen Mini-Spritzer des Ani auf den Unum - Io Non Ho Mani zu geben.
und siehe da, wow - ein Turbo-MR ist entstanden.
Intensiver, länger anhaltend und wunderbar ... werd wohl jetzt öfters layern :-)
Der MR hat aber noch einen ganz leichten weich-zitrischen Touch, ich dachte an den Nishane Ani.
Was lag näher, als einen Mini-Spritzer des Ani auf den Unum - Io Non Ho Mani zu geben.
und siehe da, wow - ein Turbo-MR ist entstanden.
Intensiver, länger anhaltend und wunderbar ... werd wohl jetzt öfters layern :-)
2 Antworten
Same Same?
ein total subjektiv und lieb gemeinter Vergleich zwischen Alexandria Bespoke und Creed Royal Mayfair.
vorweggeschickt: der Preis kann nicht mehr kaufentscheidend sein, da liegen beide Dank div. Discounter Angebot nahezu gleich auf.
*Opening*
Bespoke: frischer, der Eukalyptus mehr im Vordergrund. Angenehme Muntermacher
Mayfair: weicher, etwas runder. bin hin und her gerissen in der Wahrnehmung von leicht floral bis leicht chemisch (Politur, Löschungsmittel) . Wäre er von ELDO, würden viele vielleicht sagen: ein avantgard Schmeichler
Vorteil: Stimmungsabhängig
*Verlauf*
die beiden nähern sich an, gehen quasi Arm in Arm spazieren im herbstlichen Sonnenschein auch Resten vom nächtlichen Raureif. der Bespoke bleibt frischer, wird aber weicher - der Mayfair verliert seine chemische Note.
Vorteil: gleich auf
*Haltbarkeit*
Der Mayfair liegt leicht vorne.
Fazit:
P/L bei UVP würde ich den Bespoke vorziehen, der mir generell einen Tick besser gefällt.
Die Haltbarkeit des Mayfair überzeugt etwas mehr, dafür liegt mir die Duftnote nur zu 95%.
Flakon und Packaging klar bei Creed.
tja, nicht leicht so ne Entscheidung... oder doch? :-)
vorweggeschickt: der Preis kann nicht mehr kaufentscheidend sein, da liegen beide Dank div. Discounter Angebot nahezu gleich auf.
*Opening*
Bespoke: frischer, der Eukalyptus mehr im Vordergrund. Angenehme Muntermacher
Mayfair: weicher, etwas runder. bin hin und her gerissen in der Wahrnehmung von leicht floral bis leicht chemisch (Politur, Löschungsmittel) . Wäre er von ELDO, würden viele vielleicht sagen: ein avantgard Schmeichler
Vorteil: Stimmungsabhängig
*Verlauf*
die beiden nähern sich an, gehen quasi Arm in Arm spazieren im herbstlichen Sonnenschein auch Resten vom nächtlichen Raureif. der Bespoke bleibt frischer, wird aber weicher - der Mayfair verliert seine chemische Note.
Vorteil: gleich auf
*Haltbarkeit*
Der Mayfair liegt leicht vorne.
Fazit:
P/L bei UVP würde ich den Bespoke vorziehen, der mir generell einen Tick besser gefällt.
Die Haltbarkeit des Mayfair überzeugt etwas mehr, dafür liegt mir die Duftnote nur zu 95%.
Flakon und Packaging klar bei Creed.
tja, nicht leicht so ne Entscheidung... oder doch? :-)
Same Same but Different
ein total subjektiv und lieb gemeinter Vergleich zwischen Alexandria Bespoke und Creed Royal Mayfair.
vorweggeschickt: der Preis kann nicht mehr kaufentscheidend sein, da liegen beide Dank div. Discounter Angebot nahezu gleich auf.
*Opening*
Bespoke: frischer, der Eukalyptus mehr im Vordergrund. Angenehme Muntermacher
Mayfair: weicher, etwas runder. bin hin und her gerissen in der Wahrnehmung von leicht floral bis leicht chemisch (Politur, Löschungsmittel) . Wäre er von ELDO, würden viele vielleicht sagen: ein avantgard Schmeichler
Vorteil: Stimmungsabhängig
*Verlauf*
die beiden nähern sich an, gehen quasi Arm in Arm spazieren im herbstlichen Sonnenschein auch Resten vom nächtlichen Raureif. der Bespoke bleibt frischer, wird aber weicher - der Mayfair verliert seine chemische Note.
Vorteil: gleich auf
*Haltbarkeit*
Der Mayfair liegt leicht vorne.
Fazit:
P/L bei UVP würde ich den Bespoke vorziehen, der mir generell einen Tick besser gefällt.
Die Haltbarkeit des Mayfair überzeugt etwas mehr, dafür liegt mir die Duftnote nur zu 95%.
Flakon und Packaging klar bei Creed.
tja, nicht leicht so ne Entscheidung... oder doch? :-)
vorweggeschickt: der Preis kann nicht mehr kaufentscheidend sein, da liegen beide Dank div. Discounter Angebot nahezu gleich auf.
*Opening*
Bespoke: frischer, der Eukalyptus mehr im Vordergrund. Angenehme Muntermacher
Mayfair: weicher, etwas runder. bin hin und her gerissen in der Wahrnehmung von leicht floral bis leicht chemisch (Politur, Löschungsmittel) . Wäre er von ELDO, würden viele vielleicht sagen: ein avantgard Schmeichler
Vorteil: Stimmungsabhängig
*Verlauf*
die beiden nähern sich an, gehen quasi Arm in Arm spazieren im herbstlichen Sonnenschein auch Resten vom nächtlichen Raureif. der Bespoke bleibt frischer, wird aber weicher - der Mayfair verliert seine chemische Note.
Vorteil: gleich auf
*Haltbarkeit*
Der Mayfair liegt leicht vorne.
Fazit:
P/L bei UVP würde ich den Bespoke vorziehen, der mir generell einen Tick besser gefällt.
Die Haltbarkeit des Mayfair überzeugt etwas mehr, dafür liegt mir die Duftnote nur zu 95%.
Flakon und Packaging klar bei Creed.
tja, nicht leicht so ne Entscheidung... oder doch? :-)
3 Antworten
fatal attraction
Ozone, ich weiß nicht, was Dich so anziehend macht.
War ich zu Beginn eher verwirrt - mag ich Dich, mag ich Dich nicht.
Fragte ich andere, um meine Verwirrung zu lindern, wurde diese noch verstärkt.
Ich glaube, Du polarisierst!
Und ich weiß, ich kann nicht aufhören Dich zu riechen.
Ja, dort ist Kokos und Minze, aber es gibt auch andere Assoziationen mit Möbelpolitur und anderen Chemikalien. Und all diese Widersprüche eingebettet in Holz und Amber...
Amour Fou
War ich zu Beginn eher verwirrt - mag ich Dich, mag ich Dich nicht.
Fragte ich andere, um meine Verwirrung zu lindern, wurde diese noch verstärkt.
Ich glaube, Du polarisierst!
Und ich weiß, ich kann nicht aufhören Dich zu riechen.
Ja, dort ist Kokos und Minze, aber es gibt auch andere Assoziationen mit Möbelpolitur und anderen Chemikalien. Und all diese Widersprüche eingebettet in Holz und Amber...
Amour Fou
1 Antwort
