Jotthur

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Rezensionen
Jotthur vor 3 Monaten
Ja okay...
...könnte das Fazit zu diesem Duft sein. Es duftet etwas harzig, etwas holzig, etwas gefällig, aber alles unaufdringlich und fast langweilig. Nichts sticht (positiv) heraus, nichts rangelt umeinander, wenig verändert sich im Laufe der Zeit. Daran ist nichts richtig schlecht, aber halt auch nicht toll, für mich zumindest nicht.
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Jotthur vor 3 Monaten
Dumpfe Zitrone...
...nein, keine Beleidung einer Zeitgenössin, sondern dies in etwa war mein Eindruck, als ich diesen Duft testete. Dumpf in Sinne von nicht spritzig, zitronig, frisch, begeisternd, auflebend - als wäre die Frucht hinter Glas, gedämpft, abgeschwächt, verfälscht. Oder unter einer Schicht feuchter Erde.
Klar gibt es Düfte, deren Zitrik einem die Nasenschleimhäute auflösen lässt, das wollen auch die wenigsten, aber hier hatte ich das Gefühl von Duftnoten mit angezogener Handbremse, die eigentlich mehr nach vorne wollten.
Die Sillage war okay, die Haltbarkeit auch, Flakons gibt es sicher schönere. Bestimmt findet er seine Liebhaber, ich gehöre nicht dazu.
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Jotthur vor 3 Monaten 1 1
Über-Zitrone
Tja, so überaus zitronig wie ein Kilogramm "Nimm2"-Bonbons, aufgelöst in "Fanta Lemon" und garniert mit einem "Domestos" WC-Stein - viele Produktplatzierungen, stimmt. Aber so entstehen vor der geistigen Nase am ehesten die Assoziationen zu dem Duft.
Nicht falsch verstehen, er riecht wunderbar nach Zitrone, saftig & frisch, leicht & fruchtig, und natürlich süß & sauer - aber möchte man so duften? Reinbeißen möchte man, wähnt man sich doch mitten in einer Zitronentorte.
Es fehlt meiner Nase nach die Tiefe, das Gegengewicht, das Komplexe, für mich das etwas Herbe. Das braucht vielleicht nicht jeder. Aber gut, man bekommt genau, was drauf steht und kurz geht die (zitronengelbe) Sonne auf, wenn man daran schnuppert.
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Jotthur vor 3 Monaten 2 2
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
1
Duft
"Ekelhaft"...
...dachte ich, als ich die Probe heute aufs Handgelenk brachte. Aber gut, ich gebe allem natürlich eine Chance und werde später und Stunden danach und abends nochmal daran schnuppern. Was soll ich sagen: der Eindruck blieb. Entwickelte sich nicht raus aus dem fiesen Spannungsdreieck von Asche, verkohltem Holz und Pyromanentatort. Bah.
Erst nach der Dusche mit Seife und Sisalhandschuh (ja, ich wollte ihn loswerden) wurde der Duft schwächer und angenehmer, fast schon tragbar, aber der Aufwand war mir für jedes Mal aufsprühen dann doch zu hoch.
Eigentlich schade, da so viele, auch von mir gemochte Duftnoten enthalten waren, ich wollte ihn eigentlich mögen, aber dann wäre ich wohl nun geschieden, ohne Freunde und ins Archiv versetzt. Und auf Dauer würde sich Anosmie einstellen.
Aber bestimmt gut als Riechsalz oder Stinktierabwehr.
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