Lvo710
Rezensionen
Lvo710
Auf Club Mate folgt Feuerwerk
Alleine der Flakon von Grand Soir strahlt pure Opulenz aus und bei einer Bewertung von 8.5 und einer (angeblich) guten Kombinierbarkeit mit TdH, welcher einer meiner absoluten Favoriten darstellt, musste ich mir natürlich eine Probe der orangenen Duftbombe genehmigen.
Beim ersten Riechen zuerst Verwunderung: Das soll jetzt der wahnsinnig komplexe Duftkessel sein von dem hier alle schwärmen? Auf den ersten Riecher erinnerte mich Grand Soir absurderweise vor allem an eines: Club Mate! Ja, ich meine wirklich den Softdrink. Süß, leicht scharf und herb-harzig und komischerweise auch leicht erfrischend, was wohl daran liegt dass ich großer Fan des gekühlten Getränks bin. Aber als Parfum? Dann doch wohl eher nicht... Ich ließ den Duft etwas wirken und hatte eigentlich schon jedwede Würdigungsabsicht an den Duft verloren. Zu süß und Mate? Immer gerne eiskalt auf den Gaumen aber doch nicht auf die Haut!
Dann allerdings nach 30-45 min vollzieht sich das weswegen dieser Duft wahrscheinlich auf die hier quasi omnipräsente Begeisterung stößt: Die für mich sehr merkwürdige Duftparallele im Auftakt tritt in den Hintergrund und der Duft kommt endlich mit einer Aufmachung daher, die einem "Grand Soir" würdig ist. Großspurig, üppig, schwer, tiefgründig und von einer wahnsinnigen Eleganz (die Tonkabohnen/Amber Kombination nehme ich an). Ein wahres Feuerwerk an olfaktorischen Eindrücken, die ergründet werden wollen. Dabei jedoch nie ausufernd (sofern man spärlich dosiert) sondern in quasi kontrollierter Ekstase. Der "Jaw Drop" (es fällt einem die Kinnlade runter)-Moment kommt also spät aber dann richtig! Dieser Duft ist wahrlich beeindruckend, aber eben nicht sofort wie auch der Große Abend eben erst durch das richtige Programm groß wird.
Ich empfehle folglich den Duft zu testen und sich wirklich Zeit zu nehmen gerade wenn man sehr komplexe Duftkombinationen aus der Nischenwelt noch nicht gewohnt ist. Es lohnt sich! Für mich ein ganz klarer Duft für besondere Anlässe und ein klarer Duft für den Abend. Es sei denn ihr geht mindestens im Smoking oder Frack zur Arbeit ;)
Beim ersten Riechen zuerst Verwunderung: Das soll jetzt der wahnsinnig komplexe Duftkessel sein von dem hier alle schwärmen? Auf den ersten Riecher erinnerte mich Grand Soir absurderweise vor allem an eines: Club Mate! Ja, ich meine wirklich den Softdrink. Süß, leicht scharf und herb-harzig und komischerweise auch leicht erfrischend, was wohl daran liegt dass ich großer Fan des gekühlten Getränks bin. Aber als Parfum? Dann doch wohl eher nicht... Ich ließ den Duft etwas wirken und hatte eigentlich schon jedwede Würdigungsabsicht an den Duft verloren. Zu süß und Mate? Immer gerne eiskalt auf den Gaumen aber doch nicht auf die Haut!
Dann allerdings nach 30-45 min vollzieht sich das weswegen dieser Duft wahrscheinlich auf die hier quasi omnipräsente Begeisterung stößt: Die für mich sehr merkwürdige Duftparallele im Auftakt tritt in den Hintergrund und der Duft kommt endlich mit einer Aufmachung daher, die einem "Grand Soir" würdig ist. Großspurig, üppig, schwer, tiefgründig und von einer wahnsinnigen Eleganz (die Tonkabohnen/Amber Kombination nehme ich an). Ein wahres Feuerwerk an olfaktorischen Eindrücken, die ergründet werden wollen. Dabei jedoch nie ausufernd (sofern man spärlich dosiert) sondern in quasi kontrollierter Ekstase. Der "Jaw Drop" (es fällt einem die Kinnlade runter)-Moment kommt also spät aber dann richtig! Dieser Duft ist wahrlich beeindruckend, aber eben nicht sofort wie auch der Große Abend eben erst durch das richtige Programm groß wird.
Ich empfehle folglich den Duft zu testen und sich wirklich Zeit zu nehmen gerade wenn man sehr komplexe Duftkombinationen aus der Nischenwelt noch nicht gewohnt ist. Es lohnt sich! Für mich ein ganz klarer Duft für besondere Anlässe und ein klarer Duft für den Abend. Es sei denn ihr geht mindestens im Smoking oder Frack zur Arbeit ;)
1 Antwort
