MalinLinnea
Rezensionen
MalinLinnea
Poppy & Barley - wie riecht Mohn?
Der erste Eindruck ist frisch, sauber, etwas säuerlich, - die Johannisbeere kommt deutlich durch. Dann folgt eine frische Rosenblüte. Später wird der Duft weicher, zeigt deutlich seine Herkunft in der limitierten Getreidelinie „English Fields“ die Jo Malone vor einigen Jahre lancierte.
Es wirkt wie ein Spaziergang am frühen Morgen. Er beginnt in einem Bauerngarten, taubenetzte alte Duftrosen, volle Rispen der reifen Johannisbeere deren Rispen man pflückt und sich in den Mund steckt, das Veilchen steuert etwas zart krautiges hinzu, in der aufgehenden Morgensonne wogt im Hintergrund ein goldenes Getreidefeld in dem roter Mohn farbenfrohe Tupfen setzt.
Für mich ein frischer Duft der an Sommer erinnert und im Ausklang erste Anklänge des Spätsommers und Herbstes zeigt.
Poppy & Barley ist kein Allerweltsluft, aber einer der meiner Meinung fast jedem gefällt
Es wirkt wie ein Spaziergang am frühen Morgen. Er beginnt in einem Bauerngarten, taubenetzte alte Duftrosen, volle Rispen der reifen Johannisbeere deren Rispen man pflückt und sich in den Mund steckt, das Veilchen steuert etwas zart krautiges hinzu, in der aufgehenden Morgensonne wogt im Hintergrund ein goldenes Getreidefeld in dem roter Mohn farbenfrohe Tupfen setzt.
Für mich ein frischer Duft der an Sommer erinnert und im Ausklang erste Anklänge des Spätsommers und Herbstes zeigt.
Poppy & Barley ist kein Allerweltsluft, aber einer der meiner Meinung fast jedem gefällt
Ganymede, Ganymede - wer bist du?
Die Frage könnte auch lauten „sein oder nicht sein?“. Bei Ganymede von Marc-Antoine Barrois erklingen auf den ersten Blick Zitrusaccorde (hier Mandarine) dicht gefolgt und schnell abgelöst von dem Geruch von edlen Holzern und wohlgepflegtem dicken Glattleder (auch wenn es nicht explizit in der Duftpyramide genannt wird).
Assoziationen von einer Hotellobby in der Ledersessel stehen, einem britischen Club (eher für Männer als für Frauen) oder einem neuen Auto flammen auf.
Ganymede ist kein zart umschmeichelnder oder verführerischer Duft, er ist präsent - selbstbewusst, aber auch zurückhaltend, kraftvoll, dabei immer sehr stilvoll, etwas snobistisch, mit ruhiger Bestimmtheit den Raum und das olfaktorische Gedächtnis für sich einnehmend.
Ob man will oder nicht, er bleibt im Gedächtnis.
Für mich ein.Duft für Männer die wissen was sie wollen oder ein - und das ist auf keinen Fall abwertend gemeint - erstklassiges, teures Raumparfum das Stil und gepflegte Gastlichkeit ausstrahlt und ein Haus mit einem. außergewöhnlichen Duft erstrahlen lässt.
Assoziationen von einer Hotellobby in der Ledersessel stehen, einem britischen Club (eher für Männer als für Frauen) oder einem neuen Auto flammen auf.
Ganymede ist kein zart umschmeichelnder oder verführerischer Duft, er ist präsent - selbstbewusst, aber auch zurückhaltend, kraftvoll, dabei immer sehr stilvoll, etwas snobistisch, mit ruhiger Bestimmtheit den Raum und das olfaktorische Gedächtnis für sich einnehmend.
Ob man will oder nicht, er bleibt im Gedächtnis.
Für mich ein.Duft für Männer die wissen was sie wollen oder ein - und das ist auf keinen Fall abwertend gemeint - erstklassiges, teures Raumparfum das Stil und gepflegte Gastlichkeit ausstrahlt und ein Haus mit einem. außergewöhnlichen Duft erstrahlen lässt.
3 Antworten
Eine duftende edle Kuscheldecke
Prada Infusion de Amande
Mein erster Eindruck beim Aufsprühen - würziger Sternanis und süße Schwere.
Dem Sternanis gesellt sich schnell der Marzipanduft der Bittermandel hinzu, das ganze wirkt in dieser Kombination weicher und weniger süß. Tonka und Heliotrop runden es ab und nehmen die anfängliche Schwere. Der Duft wird im Verlauf des Tragens immer weicher und leichter. Leider hält er nicht sehr lange, dennoch ausreichend und zum Beispiel bei einem Besuch gut beduftet zu sein.
Im Vergleich zu dem Jo Malones Wisteria und Lavendel den ich heute Vormittag bewertete ist hier keine kühle Eleganz und Understatement der finanziellen Upper-Class zu spüren.
Dieser Duft kommt eher heimelig daher ohne dabei altbacken zu sein. Von ihm möchte man sich im Herbst wenn Stürme um das Haus fegen, der Regen gegen die Scheiben klopft oder im Winter die Schneeflocken bei frostigen Graden tanzen umhüllen lassen. Er ist wie eine warme Kuscheldecke oder eine liebe Freundin die einem bei Schmuddelwetter einen heissen Tee macht und noch leckere Marzipan und Tonkaplätzchen dazu stellt.
Für mich ein sehr schöner Winterduft der nicht zu süß ist und der sicher auch als Geschenk für Liebhaberinnen süßer Backwaren sehr gut ankommt. Wer einen Freund oder Mann hat der auf Süßigkeiten steht sollte aufpassen nicht angeknabbert zu werden.
Mein erster Eindruck beim Aufsprühen - würziger Sternanis und süße Schwere.
Dem Sternanis gesellt sich schnell der Marzipanduft der Bittermandel hinzu, das ganze wirkt in dieser Kombination weicher und weniger süß. Tonka und Heliotrop runden es ab und nehmen die anfängliche Schwere. Der Duft wird im Verlauf des Tragens immer weicher und leichter. Leider hält er nicht sehr lange, dennoch ausreichend und zum Beispiel bei einem Besuch gut beduftet zu sein.
Im Vergleich zu dem Jo Malones Wisteria und Lavendel den ich heute Vormittag bewertete ist hier keine kühle Eleganz und Understatement der finanziellen Upper-Class zu spüren.
Dieser Duft kommt eher heimelig daher ohne dabei altbacken zu sein. Von ihm möchte man sich im Herbst wenn Stürme um das Haus fegen, der Regen gegen die Scheiben klopft oder im Winter die Schneeflocken bei frostigen Graden tanzen umhüllen lassen. Er ist wie eine warme Kuscheldecke oder eine liebe Freundin die einem bei Schmuddelwetter einen heissen Tee macht und noch leckere Marzipan und Tonkaplätzchen dazu stellt.
Für mich ein sehr schöner Winterduft der nicht zu süß ist und der sicher auch als Geschenk für Liebhaberinnen süßer Backwaren sehr gut ankommt. Wer einen Freund oder Mann hat der auf Süßigkeiten steht sollte aufpassen nicht angeknabbert zu werden.
Jo Malone Wisteria und Lavendel
Wisteria und Lavendel
Mein erster Gedanke beim aufsprühen auf die Haut. Oh Gott, Unisex“, was soll ich damit? - es macht sich ein unverwechselbar frischer Lavendelduft breit. Etwas beißend, stechend noch, doch unverkennbar... aber. nach ein paar Minuten relativiert sich alles.
Es ist kein Lavendel wie man ihn vielleicht von der Großmutter oder einem Männerparfum kennt. Nein, ein frischer, reiner und natürlicher Duft.
Mir kommt der Gedanke an einen Spaziergang am frühen Morgen über die Lavendelfelder Südfrankreichs. Es ist noch kühl. Der Tau benetzt das Holz, die Blüten, man spürt die Erde unter den nackten Füßen, die ersten Sonnenstrahlen kommen wärmend heraus. Irgendwo blühen noch andere Blumen, strecken Bäume ihre Äste aus, zwischen denen die Wisteria ihre überreichen Blütendolden präsentiert. Die Natur erwacht.
Vögel zwitschern, drinnen warten neben Kaffee und Croissants die FAZ oder die Zeit um gelesen zu werden.
Ich erinnere mich an den Film „Ein gutes Jahr“ mit Russel Crowe, Londoner Chic, erfolgreicher Börsenmakler, maßgeschneiderte Kostüme und Anzüge, eine alte Villa, Sonne, der Glanz vergangener Zeiten.
Cooler Geschäftsmann trifft auf das sonnenverwöhnte Südfrankreich und die Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend.
Der Duft wird im Verlauf pudriger, feiner, seine kühle Eleganz mit wärmenden Elementen legen sich wie eine edle Seidenstola um einen.
Wisteria und Lavendel ist kein Duft für den Strand oder einen feuchtfröhlichen Mädels- oder Grillabend.Er ist edles, erfolgreiches Understatement für die Chefetage, einem teuren Club mit limitierter Mitgliederzahl, einer stilvollen Tea Time mit Champagner in einem teuren Londoner Restaurant oder einen Besuch in einem edlen französischen Café mit Café Au Lait und Macarons.
Auf der Haut hält er gut einen halben Tag, auf meinem Sommerpullover konnte ich ihn noch am nächsten Tag sehr gut wahrnehmen. Ein sehr schöner und außergewöhnlicher Duft der seinen Platz in meiner Sammlung behalten wird.
Mein erster Gedanke beim aufsprühen auf die Haut. Oh Gott, Unisex“, was soll ich damit? - es macht sich ein unverwechselbar frischer Lavendelduft breit. Etwas beißend, stechend noch, doch unverkennbar... aber. nach ein paar Minuten relativiert sich alles.
Es ist kein Lavendel wie man ihn vielleicht von der Großmutter oder einem Männerparfum kennt. Nein, ein frischer, reiner und natürlicher Duft.
Mir kommt der Gedanke an einen Spaziergang am frühen Morgen über die Lavendelfelder Südfrankreichs. Es ist noch kühl. Der Tau benetzt das Holz, die Blüten, man spürt die Erde unter den nackten Füßen, die ersten Sonnenstrahlen kommen wärmend heraus. Irgendwo blühen noch andere Blumen, strecken Bäume ihre Äste aus, zwischen denen die Wisteria ihre überreichen Blütendolden präsentiert. Die Natur erwacht.
Vögel zwitschern, drinnen warten neben Kaffee und Croissants die FAZ oder die Zeit um gelesen zu werden.
Ich erinnere mich an den Film „Ein gutes Jahr“ mit Russel Crowe, Londoner Chic, erfolgreicher Börsenmakler, maßgeschneiderte Kostüme und Anzüge, eine alte Villa, Sonne, der Glanz vergangener Zeiten.
Cooler Geschäftsmann trifft auf das sonnenverwöhnte Südfrankreich und die Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend.
Der Duft wird im Verlauf pudriger, feiner, seine kühle Eleganz mit wärmenden Elementen legen sich wie eine edle Seidenstola um einen.
Wisteria und Lavendel ist kein Duft für den Strand oder einen feuchtfröhlichen Mädels- oder Grillabend.Er ist edles, erfolgreiches Understatement für die Chefetage, einem teuren Club mit limitierter Mitgliederzahl, einer stilvollen Tea Time mit Champagner in einem teuren Londoner Restaurant oder einen Besuch in einem edlen französischen Café mit Café Au Lait und Macarons.
Auf der Haut hält er gut einen halben Tag, auf meinem Sommerpullover konnte ich ihn noch am nächsten Tag sehr gut wahrnehmen. Ein sehr schöner und außergewöhnlicher Duft der seinen Platz in meiner Sammlung behalten wird.
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