
Onur95
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Manchmal ist weniger genug.
Diese Aussage passt in vielerlei Hinsicht zu diesem tollen Duft.
Wenn man sich die Liste der Duftnoten anschaut, ist man mit dem Lesen ganz schnell durch. „Lediglich“ sechs Duftnoten sind in der Pyramide gelistet und genau diese Tatsache hat mein Interesse an Bullet geweckt.
Ich wollte wissen, wie ein Duft mit diesen wenigen (tollen) Duftstoffen riecht und wie er wirkt. Es war kein Fehler.
Der Duft bleibt über den gesamten Verlauf hinweg ziemlich Linear und eröffnet sehr schnell all seine Fassetten Während Herz- und Basisnoten die erforderliche Würze und leichte Süße schenken, frischen die Mandarine und der Lavendel den Duft leicht auf. Dadurch entsteht ein schöner, meiner Meinung nach maskuliner Duft, der einfach gefällig und (in Ermangelung eines besseren Wortes) massentauglich ist.
Weder fällt man mit dem Duft besonders auf, noch eckt er großartig an. Es ist einfach ein qualitativ hochwertiger, zu jeder Gelegenheit und außer an ganz heißen Tagen immer tragbarer Alltagsduft.
Und ich finde, genau das macht ihn so besonders, weil er gleichzeitig eine unglaubliche Wertigkeit ohne störende Faktoren mit sich bringt. Keine aufdringliche Präsents, kein Stechen und auch kein Kratzen. Die Haltbarkeit lässt sich definitiv sehen, ich habe ihn nach 15 Stunden noch gerochen.
Die Sillage habe ich mit 10 bewertet, weil ich nach 10 Stunden tatsächlich auf den Duft angesprochen wurde. Das kommt nicht oft vor. Gleichzeitig sprengt er aber keine Räume und nervt auch nicht die Mitmenschen, er ist einfach gut wahrnehmbar.
Mein Fazit:
Wer auf der Suche nach einem hochwertigen und holzigfrischen Duft mit einer leichten Süße ist, der wird hier wahrscheinlich voll auf seine Kosten kommen. Probiert ihn aus und berichtet mir gerne in den Kommentaren von eurem Eindruck, ich bin sehr gespannt.
Wenn man sich die Liste der Duftnoten anschaut, ist man mit dem Lesen ganz schnell durch. „Lediglich“ sechs Duftnoten sind in der Pyramide gelistet und genau diese Tatsache hat mein Interesse an Bullet geweckt.
Ich wollte wissen, wie ein Duft mit diesen wenigen (tollen) Duftstoffen riecht und wie er wirkt. Es war kein Fehler.
Der Duft bleibt über den gesamten Verlauf hinweg ziemlich Linear und eröffnet sehr schnell all seine Fassetten Während Herz- und Basisnoten die erforderliche Würze und leichte Süße schenken, frischen die Mandarine und der Lavendel den Duft leicht auf. Dadurch entsteht ein schöner, meiner Meinung nach maskuliner Duft, der einfach gefällig und (in Ermangelung eines besseren Wortes) massentauglich ist.
Weder fällt man mit dem Duft besonders auf, noch eckt er großartig an. Es ist einfach ein qualitativ hochwertiger, zu jeder Gelegenheit und außer an ganz heißen Tagen immer tragbarer Alltagsduft.
Und ich finde, genau das macht ihn so besonders, weil er gleichzeitig eine unglaubliche Wertigkeit ohne störende Faktoren mit sich bringt. Keine aufdringliche Präsents, kein Stechen und auch kein Kratzen. Die Haltbarkeit lässt sich definitiv sehen, ich habe ihn nach 15 Stunden noch gerochen.
Die Sillage habe ich mit 10 bewertet, weil ich nach 10 Stunden tatsächlich auf den Duft angesprochen wurde. Das kommt nicht oft vor. Gleichzeitig sprengt er aber keine Räume und nervt auch nicht die Mitmenschen, er ist einfach gut wahrnehmbar.
Mein Fazit:
Wer auf der Suche nach einem hochwertigen und holzigfrischen Duft mit einer leichten Süße ist, der wird hier wahrscheinlich voll auf seine Kosten kommen. Probiert ihn aus und berichtet mir gerne in den Kommentaren von eurem Eindruck, ich bin sehr gespannt.
Ein würdiger Nachfolger
Im Jahre 2018, in durch Geschichte und Tradition geprägten Frankreich, bestieg einst ein König namens
Ombre Nomade seinen Thron. Majestätisch, stolz und unerschütterlich begann er, seine Gefolgschaft um sich zu versammeln und wachte mit einer unumstößlichen Präsenz über die Menschen, die ihn so sehr liebten und die er ebenfalls mindestens genauso innig in sein Herz geschlossen hatte.
Sein Bekanntheitsgrad wuchs stetig weiter, wenn auch nur vorerst in bestimmten, kleinen Kreisen. Nach nicht allzu langer Zeit erhielt ich die Ehre, den König bei einer kleinen Audienz kennenlernen zu dürfen. Ich war angetan von ihm und seiner Herrschaft. So fing ich an, mühsam einen eigenen Thron in meinen vier Wänden zu erschaffen, damit ich den König immer an meiner Seite haben konnte.
Lange Zeit schien alles in bester Ordnung. Ich bewies meine Loyalität gegenüber dem König, nahm ihn oft mit auf meine Reisen und erfreute mich jedes Mal aufs Neue an seiner Aura, seiner unbändigen Kraft und seiner Dominanz gegenüber seinen Mitstreitern. Denn die hatte er zweifellos.
Doch eines Tages, als ich beschloss, des Königs Lebenselixier auffrischen zu lassen, traf mich der Schlag unerwartet mitten ins Gesicht. Schnell begriff ich: Der König hatte an Kraft und Intensität verloren. Zweifellos war er weiterhin anmutig, doch zu schnell war der König gealtert und ich merkte, dass unsere gemeinsame Zeit nun stark begrenzt war, und mir schnürte es die Kehle zu.
Nach langer Suche fand ich endlich doch noch ein Elixier aus früherer Zeit für meinen König, welches ihm wieder auf die Beine brachte und ihm zu seiner alten Macht verhalf. Eine große Erleichterung machte sich in mir breit, allerdings getrübt von dem Gedanken, dass auch dieses Lebenswasser zur Neige gehen und das Leben des Königs enden würde.
Eines Tages betrat ich wieder einmal das kunstvolle Palast. Abgeschieden von dem Rest der Welt betrachtete ich hier Tag für Tag wunderbare Gestalten mit ihren Elixieren, las viel und testete ein paar. Manche waren anmutig und bedeuteten mir viel, manche fast gänzlich unerforscht und wiederum andere waren über die Zeit hinweg einfach in Vergessenheit geraten.
In der Haupthalle schaute ich mir die Neuzugänge an und etwas fiel mir direkt ins Auge. Mada, so hieß der Neuling, hatte doch tatsächlich ein ähnliches Elixier wie mein König. Dies war zwar nicht ungewöhnlich, jedoch hielt ich viel vom Erschaffer. So fasste ich mir ein Herz und bat um ein Treffen.
Die ersten Augenblicke mit Mada waren aufwühlend. Sein Auftreten wirkte ungestüm, beinahe anstrengend, mit einer scharfen, medizinischen Note, die wie ein Sturm durch die Hallen zog. Safran und Jasmin standen ihm zur Seite, eng verbunden, und im Hintergrund drängte sich ein Leder hervor, von Himbeere getränkt, das unaufhaltsam nach vorne drängte. Es schien, als wolle Mada den König mit aller Macht herausfordern.
Doch Ombre Nomade, der König selbst, ließ sich nicht erschüttern. Mit erhobenem Haupt, majestätisch und gelassen, stellte er sich Mada entgegen. Er öffnete eine Flasche seines kostbaren Oud – ein Elixier tiefster Dichte und vollkommener Harmonie – doch sein wahres Arsenal war weit größer. Safran, der in seinem Duft stets wie ein goldener Faden durch alle Noten zog, verstärkte die Schärfe des Oud, während Jasmin subtile florale Lichtungen zwischen den dunklen, rauchigen Noten entfaltete. Das Leder seines Königsdufts wirkte weich und doch unerschütterlich, von warmen Hölzern und einer feinen Himbeer-Süße umhüllt, die selbst die wildesten Stürme bändigten.
Mada drängte und stürmte, seine Energie wild und ungestüm, doch Ombre Nomade reagierte mit souveräner Ruhe. Jeder Schritt, jede Geste, jeder Atemzug entfaltete die Harmonie seiner Duftnoten: Das Oud ordnete die Intensität, der Safran verlieh Feuer, das Leder Stabilität, die Himbeere Süße, Jasmin Leichtigkeit, und die warmen Hölzer verbanden alles zu einem unerschütterlichen Teppich aus Macht und Eleganz.
Stunde um Stunde wogte dieses sinnliche Duell. Mada zeigte Feuer und Kraft, doch Ombre Nomade behielt die Oberhand. Sein Duft war ein ganzes Arsenal, ein orchestriertes Spiel aus Kontrasten, das jeden Angriff Madas harmonisch absorbierte. Selbst das anfängliche Stechen des medizinischen Akzents wurde Teil eines orchestrierten Ganzen, das dem König gehorchte.
Als die Hitze des Gefechts sich legte, erkannte Mada, dass er nicht überwältigt, sondern geführt worden war. Der König hatte ihm keine Niederlage aufgezwungen, sondern ihn geprüft, ihm gezeigt, dass wahre Kraft nicht nur im Drängen liegt, sondern in der Beherrschung, in der Weisheit, in der Harmonie der Elemente – und in der Geduld des Meisters.
Da erhob der König seine Hand, nicht im Zorn, sondern in Anerkennung, und sprach:
„Du hast dich nicht gegen mich erhoben, Mada, sondern an meiner Seite bewiesen. Dein Feuer ist Stärke, dein Weg eine Prüfung. Solange meine Zeit währt, wirst du an meiner Seite wandeln. Und wenn der Tag kommt, an dem mein Elixier versiegt und mein Reich nach einem neuen Herrscher verlangt, so werde ich dir ohne Zögern meinen Thron überlassen. Denn in dir habe ich nicht einen Gegner gefunden, sondern meinen Nachfolger.“
Lieber Herr Al Qasim, du hast hier wirklich eine großartige Meisterleistung vollbracht. Meinen geliebten König, den ON, hast du nicht vom Thron gestoßen, dafür bin ich dir wegen der jahrelangen Beziehung äußerst dankbar. Vielmehr hast du einen würdigen Nachfolger geschaffen, einen Prinzen, der sich gut in meinem Regal machen und immer öfter zum Einsatz kommen wird, bis er irgendwann den Platz des Königs sein Eigen nennen darf.
Meinen allerherzlichsten Dank für dieses sehr gelungene und würdige Kunstwerk.

Sein Bekanntheitsgrad wuchs stetig weiter, wenn auch nur vorerst in bestimmten, kleinen Kreisen. Nach nicht allzu langer Zeit erhielt ich die Ehre, den König bei einer kleinen Audienz kennenlernen zu dürfen. Ich war angetan von ihm und seiner Herrschaft. So fing ich an, mühsam einen eigenen Thron in meinen vier Wänden zu erschaffen, damit ich den König immer an meiner Seite haben konnte.
Lange Zeit schien alles in bester Ordnung. Ich bewies meine Loyalität gegenüber dem König, nahm ihn oft mit auf meine Reisen und erfreute mich jedes Mal aufs Neue an seiner Aura, seiner unbändigen Kraft und seiner Dominanz gegenüber seinen Mitstreitern. Denn die hatte er zweifellos.
Doch eines Tages, als ich beschloss, des Königs Lebenselixier auffrischen zu lassen, traf mich der Schlag unerwartet mitten ins Gesicht. Schnell begriff ich: Der König hatte an Kraft und Intensität verloren. Zweifellos war er weiterhin anmutig, doch zu schnell war der König gealtert und ich merkte, dass unsere gemeinsame Zeit nun stark begrenzt war, und mir schnürte es die Kehle zu.
Nach langer Suche fand ich endlich doch noch ein Elixier aus früherer Zeit für meinen König, welches ihm wieder auf die Beine brachte und ihm zu seiner alten Macht verhalf. Eine große Erleichterung machte sich in mir breit, allerdings getrübt von dem Gedanken, dass auch dieses Lebenswasser zur Neige gehen und das Leben des Königs enden würde.
Eines Tages betrat ich wieder einmal das kunstvolle Palast. Abgeschieden von dem Rest der Welt betrachtete ich hier Tag für Tag wunderbare Gestalten mit ihren Elixieren, las viel und testete ein paar. Manche waren anmutig und bedeuteten mir viel, manche fast gänzlich unerforscht und wiederum andere waren über die Zeit hinweg einfach in Vergessenheit geraten.
In der Haupthalle schaute ich mir die Neuzugänge an und etwas fiel mir direkt ins Auge. Mada, so hieß der Neuling, hatte doch tatsächlich ein ähnliches Elixier wie mein König. Dies war zwar nicht ungewöhnlich, jedoch hielt ich viel vom Erschaffer. So fasste ich mir ein Herz und bat um ein Treffen.
Die ersten Augenblicke mit Mada waren aufwühlend. Sein Auftreten wirkte ungestüm, beinahe anstrengend, mit einer scharfen, medizinischen Note, die wie ein Sturm durch die Hallen zog. Safran und Jasmin standen ihm zur Seite, eng verbunden, und im Hintergrund drängte sich ein Leder hervor, von Himbeere getränkt, das unaufhaltsam nach vorne drängte. Es schien, als wolle Mada den König mit aller Macht herausfordern.
Doch Ombre Nomade, der König selbst, ließ sich nicht erschüttern. Mit erhobenem Haupt, majestätisch und gelassen, stellte er sich Mada entgegen. Er öffnete eine Flasche seines kostbaren Oud – ein Elixier tiefster Dichte und vollkommener Harmonie – doch sein wahres Arsenal war weit größer. Safran, der in seinem Duft stets wie ein goldener Faden durch alle Noten zog, verstärkte die Schärfe des Oud, während Jasmin subtile florale Lichtungen zwischen den dunklen, rauchigen Noten entfaltete. Das Leder seines Königsdufts wirkte weich und doch unerschütterlich, von warmen Hölzern und einer feinen Himbeer-Süße umhüllt, die selbst die wildesten Stürme bändigten.
Mada drängte und stürmte, seine Energie wild und ungestüm, doch Ombre Nomade reagierte mit souveräner Ruhe. Jeder Schritt, jede Geste, jeder Atemzug entfaltete die Harmonie seiner Duftnoten: Das Oud ordnete die Intensität, der Safran verlieh Feuer, das Leder Stabilität, die Himbeere Süße, Jasmin Leichtigkeit, und die warmen Hölzer verbanden alles zu einem unerschütterlichen Teppich aus Macht und Eleganz.
Stunde um Stunde wogte dieses sinnliche Duell. Mada zeigte Feuer und Kraft, doch Ombre Nomade behielt die Oberhand. Sein Duft war ein ganzes Arsenal, ein orchestriertes Spiel aus Kontrasten, das jeden Angriff Madas harmonisch absorbierte. Selbst das anfängliche Stechen des medizinischen Akzents wurde Teil eines orchestrierten Ganzen, das dem König gehorchte.
Als die Hitze des Gefechts sich legte, erkannte Mada, dass er nicht überwältigt, sondern geführt worden war. Der König hatte ihm keine Niederlage aufgezwungen, sondern ihn geprüft, ihm gezeigt, dass wahre Kraft nicht nur im Drängen liegt, sondern in der Beherrschung, in der Weisheit, in der Harmonie der Elemente – und in der Geduld des Meisters.
Da erhob der König seine Hand, nicht im Zorn, sondern in Anerkennung, und sprach:
„Du hast dich nicht gegen mich erhoben, Mada, sondern an meiner Seite bewiesen. Dein Feuer ist Stärke, dein Weg eine Prüfung. Solange meine Zeit währt, wirst du an meiner Seite wandeln. Und wenn der Tag kommt, an dem mein Elixier versiegt und mein Reich nach einem neuen Herrscher verlangt, so werde ich dir ohne Zögern meinen Thron überlassen. Denn in dir habe ich nicht einen Gegner gefunden, sondern meinen Nachfolger.“
Lieber Herr Al Qasim, du hast hier wirklich eine großartige Meisterleistung vollbracht. Meinen geliebten König, den ON, hast du nicht vom Thron gestoßen, dafür bin ich dir wegen der jahrelangen Beziehung äußerst dankbar. Vielmehr hast du einen würdigen Nachfolger geschaffen, einen Prinzen, der sich gut in meinem Regal machen und immer öfter zum Einsatz kommen wird, bis er irgendwann den Platz des Königs sein Eigen nennen darf.
Meinen allerherzlichsten Dank für dieses sehr gelungene und würdige Kunstwerk.
heile Welt
Der Duft startet mit sehr starken zitrischen Noten, sauer, spritzig und erfrischend. Die Mischung aus Champagner und Grapefruit harmonieren so gut miteinander, dass es mir schwer fällt, Unterschiede zu anderen zitrischen Düften in Worte zu fassen. Bei dieser Kreation ist es allerdings ein besonderer Moment und macht Lust auf mehr.
Anschließend kommt eine leichte Rose durch, die dezent im Hintergrund bleibt. In Zusammenspiel mit der Birne und der Gewürznelke verleiht er dem Duftverlauf eine leichte Süße und mildert somit das Opening vom Champagner und Grapefruit etwas ab.
Die Hölzer und den Weihrauch kann ich im Einzelnen nicht herrausriechen. Da der Duft in der weiteren Entwicklung und gegen Ende schön weich wird, glaube ich, dass diese für einen runden Abgang sorgen.
Als ich diesen Duft zum ersten Mal gerochen habe, kam mir das Wort reich in den Sinn. Und mit diesem Wort beziehe ich mich nicht auf Geld oder den materiellen Reichtum. sondern reich an positiver Energie, Freude, Lebenserfahrung, Warmherzigkeit und Glück. Ich stelle mir eine Dame im fortgeschrittenen Alter vor, die genau diese Eigenschaften in sich trägt. Eine Frau, die erfolgreich in ihrem Job ist, Selbstbewusst und voller Tatendrang durch das Leben geht. Die aber auch mal frünfe grade stehen lässt, einfühlsam und nahbar ist.
Der Duft strahlt für mich Elegants, Wärme und gute Laune aus und dadurch assoziiere ich wahrscheinlich den Duft mit diesem Bild einer Person. Der Duft ist ein Stück heile Welt, wobei nicht der Duft selbst diese erschafft. Es ist eher so, dass der Träger dies alles verkörpert und der Duft dieser Persönlichkeit Ausdruck verleiht.
Ich bin nicht besonders gut darin, Düfte bestimmten Personengruppen zuzuordnen, noch möchte ich das. Die Beschreibung im oberen Absatz ist aber das, woran ich beim Tragen des Duftes gedacht habe und ich habe versucht, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und damit die Wirkung von
Dom Rosa Millésimé nach meinem Empfinden zu beschreiben. Ich hoffe, es war nicht all zu verwirrend. :-)
Anschließend kommt eine leichte Rose durch, die dezent im Hintergrund bleibt. In Zusammenspiel mit der Birne und der Gewürznelke verleiht er dem Duftverlauf eine leichte Süße und mildert somit das Opening vom Champagner und Grapefruit etwas ab.
Die Hölzer und den Weihrauch kann ich im Einzelnen nicht herrausriechen. Da der Duft in der weiteren Entwicklung und gegen Ende schön weich wird, glaube ich, dass diese für einen runden Abgang sorgen.
Als ich diesen Duft zum ersten Mal gerochen habe, kam mir das Wort reich in den Sinn. Und mit diesem Wort beziehe ich mich nicht auf Geld oder den materiellen Reichtum. sondern reich an positiver Energie, Freude, Lebenserfahrung, Warmherzigkeit und Glück. Ich stelle mir eine Dame im fortgeschrittenen Alter vor, die genau diese Eigenschaften in sich trägt. Eine Frau, die erfolgreich in ihrem Job ist, Selbstbewusst und voller Tatendrang durch das Leben geht. Die aber auch mal frünfe grade stehen lässt, einfühlsam und nahbar ist.
Der Duft strahlt für mich Elegants, Wärme und gute Laune aus und dadurch assoziiere ich wahrscheinlich den Duft mit diesem Bild einer Person. Der Duft ist ein Stück heile Welt, wobei nicht der Duft selbst diese erschafft. Es ist eher so, dass der Träger dies alles verkörpert und der Duft dieser Persönlichkeit Ausdruck verleiht.
Ich bin nicht besonders gut darin, Düfte bestimmten Personengruppen zuzuordnen, noch möchte ich das. Die Beschreibung im oberen Absatz ist aber das, woran ich beim Tragen des Duftes gedacht habe und ich habe versucht, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und damit die Wirkung von

2 Antworten
der perfekte Sommerbegleiter
Der Duft startet mit einer schönen Orangennote, die zu Beginn etwas erdrückend wirken kann.
Jedoch gesellen sich schnell Jasmin und Maiglöckchen dazu und mildern die Orange schnell ab.
Die Rose ist für mich nur in Ansätzen riechbar und bleibt sehr im Hintergrund.
Im späteren Verlauf tritt der Moschus in den Vordergrund. Bei dem Moschus fällt mir persönlich eine animalische note auf, die von leichten Holznoten eingeschlossen und umwoben wird. Das gefällt mir persönlich sehr gut, weil die Moschusnote sehr gut wahrnehmbar ist, der Duft aber weiterhin clean und frisch bleibt. Die Haltbarkeit und sillage sind überdurchschnittlich, aufgrund der Frische und der wunderschönen blumigen Noten hat sich allerdings niemand im Büro beschwert. Man sollte nur in geschlossenen Räumen sehr vorsichtig mit dem Aufsprühen sein. ;-)
In meinen Augen tatsächlich ein kunstvolles Meisterwerk, den ich mir auf jeden Fall für den nächsten Sommer zulegen werde.
Jedoch gesellen sich schnell Jasmin und Maiglöckchen dazu und mildern die Orange schnell ab.
Die Rose ist für mich nur in Ansätzen riechbar und bleibt sehr im Hintergrund.
Im späteren Verlauf tritt der Moschus in den Vordergrund. Bei dem Moschus fällt mir persönlich eine animalische note auf, die von leichten Holznoten eingeschlossen und umwoben wird. Das gefällt mir persönlich sehr gut, weil die Moschusnote sehr gut wahrnehmbar ist, der Duft aber weiterhin clean und frisch bleibt. Die Haltbarkeit und sillage sind überdurchschnittlich, aufgrund der Frische und der wunderschönen blumigen Noten hat sich allerdings niemand im Büro beschwert. Man sollte nur in geschlossenen Räumen sehr vorsichtig mit dem Aufsprühen sein. ;-)
In meinen Augen tatsächlich ein kunstvolles Meisterwerk, den ich mir auf jeden Fall für den nächsten Sommer zulegen werde.
1 Antwort
Eine neue Generation
Tom Ford's Oud Wood hat für mich einen besonderen Wert in meinem Leben. Einerseits liegt es daran, dass ich die DNA tatsächlich liebe, andererseits auch daran, dass ich mit OW den Weg in die Parfumwelt gefunden habe.
Als ich heute wahllos das kleine Pröbchen aus meinem Kästchen holte, machte mich allein schon der Name vom Parfum neugierig. Ein kurzer Blick auf Parfumo verriet mir direkt, dass es sich um eine ähnliche Duftrichtung wie OW handeln musste. Und tatsächlich, genau so war es auch. Der Duft hat sehr große Paralelen zu meinem geliebten TF, jedoch startet er eine ganze Ecke aggressiver und spritziger. Auch die Sillage und die Haltbarkeit steht mit OW in keinem Verhältnis.
Nach einigen Minuten machte sich ein großartiges Bild in meinem Kopf breit. Bei dem Gedanken an den TF dachte ich kurzzeitig an eine ältere Person. Immer noch präsent, kraftvoll, schützend und mit einem großen Wissen, den er gerne mit der Welt teilt. Allerdings auch geprägt von seinen Leiden, durch die er öfter mal eine Pause vom Alltag braucht; die Energie fehlt ihm ein wenig.
Auf der anderen Seite steht eine Person im jungen Alter, bereit, dass Wissen der alten Person aufzunehmen, sie jedoch mit etwas modernem aufzufrischen, ihm noch eine Richtung nach vorne zu geben, mehr Energie in die Taten zu stecken und der Welt zu zeigen, dass er hier ist, dass er anwesend ist.
Auch Initio mit Oud For Greatness hat versucht, was dieser Duft in meinen Augen (in meiner Nase ;-) ) geschafft hat, allerdings finde ich diesen hier noch eine Ecke wuchtiger.
Wer also TF OW etwas abgewinnen kann, sollte den Duft mal testen. Ich bin mir sicher, er wird euch gefallen.
Als ich heute wahllos das kleine Pröbchen aus meinem Kästchen holte, machte mich allein schon der Name vom Parfum neugierig. Ein kurzer Blick auf Parfumo verriet mir direkt, dass es sich um eine ähnliche Duftrichtung wie OW handeln musste. Und tatsächlich, genau so war es auch. Der Duft hat sehr große Paralelen zu meinem geliebten TF, jedoch startet er eine ganze Ecke aggressiver und spritziger. Auch die Sillage und die Haltbarkeit steht mit OW in keinem Verhältnis.
Nach einigen Minuten machte sich ein großartiges Bild in meinem Kopf breit. Bei dem Gedanken an den TF dachte ich kurzzeitig an eine ältere Person. Immer noch präsent, kraftvoll, schützend und mit einem großen Wissen, den er gerne mit der Welt teilt. Allerdings auch geprägt von seinen Leiden, durch die er öfter mal eine Pause vom Alltag braucht; die Energie fehlt ihm ein wenig.
Auf der anderen Seite steht eine Person im jungen Alter, bereit, dass Wissen der alten Person aufzunehmen, sie jedoch mit etwas modernem aufzufrischen, ihm noch eine Richtung nach vorne zu geben, mehr Energie in die Taten zu stecken und der Welt zu zeigen, dass er hier ist, dass er anwesend ist.
Auch Initio mit Oud For Greatness hat versucht, was dieser Duft in meinen Augen (in meiner Nase ;-) ) geschafft hat, allerdings finde ich diesen hier noch eine Ecke wuchtiger.
Wer also TF OW etwas abgewinnen kann, sollte den Duft mal testen. Ich bin mir sicher, er wird euch gefallen.
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