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Ein kühler Morgen an der Pazifikküste.
Früh Sport barfuß vorbei an den rauen wild aufbrausenden Wellen.
An manchen Stellen schmettern die Wellen an die rauen Kliffe und ihre ausgewaschenen Felsformationen.

In diesem Moment bläst der nasskalte Wind mit dem Sprühnebel der zerschellenden Welle an mir vorbei direkt ins Gesicht. Eine willkommene Abkühlung während des Joggen’s

Ein Geruch von Algen, Salz und undefiniertem Duft aus der Meerestiefe steigt mir in die Nase.
Möven kreisen über mir.
Ein kühler, erfrischender aufbrausender Wasserfilm in Form eines Schleiers legt sich auf meine Haut.

Megamare. Ein wilder Duft. Wie das Meer am Pazifik. Wild, frisch, Algenhaltig, kühl.

Kein Bora Bora, Sommer Sonne Strand Duft
Ein Duft wie eine raue Brandung.
Genau so riecht Meer.

Haltbarkeit & Sillage: Outside of this World

Duftpyramide: Recht unauffällige Veränderung. Vom aufsprühen zum Dry Down verändert sich die Duft DNA bei mir nicht sonderlich intensiv.

Dieser Duft war damals im Urlaub 2018 auf Gran Canaria ein spontaner Kauf.
Mir war damals mein geliebtes A&F Fierce auf dem Boden im Hotel geknallt.
1 Woche roch zumindest das Bad traumhaft

Es war ein schwüler Abend in Gran Canaria, als ich in die Parfumerie eintrat und mich spontan auf der Suche nach einem Urlaubsduft durchtestete.

Dann kam Y an die Reihe.
Boom: Was für eine starke Duft DNA die mir da um die Nase zog. Ein totales reset für meine Nase. Sehr unique damals in seiner DNA.

Fruchtig, zitrisch, mit starker beißender süße im Vordergrund. Eigentlich genau das richtige für einen Club Abend in einer Beach Bar im freien.

So soll es sein. Bisher war Y immer mit an Bord für Cocktailbars und Sommernächte im freien. Besonders im Urlaub.

Ein Duft bei dem ich mich bis heute nie richtig satt gerochen habe.
Sillage: sehr stark (auch im Freien)

Duft Charakter: Sehr süß, allerdings erträglich. Gute Abrundung. Nicht nervig.

Salbei und Apfel dominiert hier eindeutig im opening.

Nun, ja wie die Überschrift schon sagt, ist dieser Duft ein ähnlicher Duft zu seinem luxuriösem, reichen Vorbild Creed Aventus.

Allerdings startet Cretus doch eigen und mit deutlich ausgeprägterem zitrischen Opening dafür ohne rauchige Begleitung.

Ein sehr schöner Duft. Perfekt für den Sommer, nach dem Duschen oder für den kurzen Auftritt im Supermarkt.

Projektion (3von 10)und Haltbarkeit (3 von 10) sind eher schwach anzusiedeln.
Allerdings muss dieser Duft auch gar nicht so extrem ausstrahlen.

Preis/Leistung Bombe. Für so einen Preis eine Sommerbombe.

Danke LPDO

Alexandria II startet für mich anfangs leicht medizinisch (hervorgerufen durch das Oud)

Nach einigen Sekunden wird der Duft auf der Haut unbeschreiblich.

Unbeschreiblich in Form von Homogenität und Komplexität der wahrnehmbaren Duftstoffe.


Die Inhaltsstoffe Duftstoffe in diesem „Meisterwerk“ fügen sich perfekt ineinander, ohne das hier ein Duftmolekül einheitlich dominiert.

Allerdings müssen wir hier das Oud außen vorlassen. Oud ist an sich ein unheimlich dominanter Inhaltsstoff. Aus diesem Grund ist hier das Oud über die gesamte Zeit der deutliche Begleiter.

Gegen Ende im Dry Down wechselt er als überwiegender vernehmbarer Akkord in die Vanille

Duft startet sehr süßlich mit deutlich wahrnehmbarer Mandel. Leicht metallischer Begleitakkord.
Nach einigen Minuten fügen sich die Duftnoten homogen zusammen. Ein ausbalanciertes Parfum mit Vanille in deutlich dominierender Begleitphase.

Dry down geht schon sehr in die Vanille über mit einem leicht warmen, milchigen Touch.

First smell, first love. Mein erster Nischenduft. Ich liebe ihn immer noch.