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Männer Raucher von der sehr edlen Sorte.
Es ist Hochsommer, wie schon seit längerem angekündigt lässt die Gemeinde die Straßen im Ort sanieren und mit einer frischen Teerdecke versehen.
Ein echtes Höllengerät so eine Teermaschine, wie sie sich langsam in Zeitlupe auf einen zubewegt. Ich beobachte fasziniert einige Zeit dieses Ungetüm, wie es an seiner Unterseite mit großem Getöse einen pechschwarzen Batz herauspresst. Im inneren kocht eine Hölle, teerig - riechende beißende Schwaden mit irgendwas Bitumenartigem wehen zu mir rüber.
Oben auf der Maschine sitzt ein Kerl, ja er thront geradezu wie ein Fürst. Mit nacktem Oberkörper sitzt der Mann da, braungebrannt und mustert mich mit einem merkwürdigen Lächeln... Seine Kollegen hinter der Maschine sehen zu ihm hoch, was das Auge vom Cappo wohl erspäht und lugen ebenfalls hervor… die Maschine hält an und sie glotzen unverholen. Oh mein Gott, mir ist inzwischen leicht schlecht... ich weiß genau was sie denken. Ich wende mich ab und fliehe nach Hause.
So dermaßen angestarrt zu werden, machte mich (auch später immer wieder) zornig.
Ich hasste sie und es hat noch einige Jahre gebraucht, bis ich diesen gewissen Männerblicken souveräne Gelassenheit entgegensetzen konnte und sie bestenfalls, als eine Huldigung an meine Weiblichkeit einzuordnen vermochte. Immerhin war ich damals erst 13 Jahre alt.
Die Maschine presste derweil weiter ihren Inhalt auf die Straße.
Ich sehe später vom Fenster aus, wie sie mit Schaufeln hantieren und das überflüssige Teermaterial wegschaufeln müssen. Dabei fluchen sie auf Italienisch. Ich kichere, geschieht ihnen recht...
Später ist an dieser Stelle auf der Strasse eine kleine Bodenwelle übrig geblieben, die mich all die Jahre immer wieder an diesen Moment erinnern sollte.
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Ein faszinierender Männerraucher von der aller edelsten Sorte. Ich schnuppere Tuberrose, zusammen mit ungeheur zärtlichen, rauchigen- teerigen- Holz Noten, die sich lange in maskuliner Präsenz auf meiner Haut halten. Wow....
Black Tar stelle ich mir an einem kultvierten fortgeschritteneren Gentleman vor, der neben allem anderen noch diesen wilden Kerl in sich bewahrt hat. Einer der auch gelegentlich in Wacken, oder auch mal auf dem Burning Man Festival anzutreffen ist. Einer dem anzusehen ist, dass er im Leben wenig ausgelassen hat. Z.B. vielleicht so einer wie Charles Schumann, der mir eben spontan dazu einfällt.
Der Flakon könnte nicht passender für diesen Duft sein.
Meinen ergebensten Dank an Floyd, der mir eine Probe dieses Juwels zukommen lies.
9 Antworten
Ins Herz der Dinge lauschen...
Die Basis ist die Grundlage eines jeden Fundaments….Was für eine Binse.
Im Auftakt frisches Estragon Kraut, mit schön polierten Hölzern im Gefolge. Noch ist es nicht soweit, da Oregon Lavendel ja auch dabei sein soll. Nanu…huch, das war aber kurz… War gleich wieder weg.
Die anderen bleiben und sind sehr gut aufeinander bezogen, wobei Zeder und Weihrauch die Tonalität dieses Duftes im Weiteren bestimmen. Patchouli von der feineren Sorte, wärmt und treibt zusammen mit Benzoe und Vanille den weiteren Prozess der Wandlung voran.
Ich sitze seit einer Stunde in meinem heiligen Hain und übe mich in Stille und Einfachheit, weil erst darin Ankommen liegt. Heute gelingt die Übung. Die Affenherde der Gedanken verhalten sich einsichtig, geben schneller Ruhe, als sonst. Ich lege mich ab und begebe mich in die Entspannungsübung. Körperbewußtsein beginnt an der Haut und führt nach innen, bis alle Zellen meinen Namen rufen, dann geht es weiter bis in die Subatomare Ebene zu den Beinahe -Nichtsen. Meine lieben Mitgenossen, die Mitochondrien, spenden mir bei meiner Ankunft großen Applaus. Ich bin da.
Dieser Duft ist hochkomplex, die Zutaten von bester Qualität, die Komposition gelungen und er befördert die Kontemplation. Man mag ihn als Männerduft, so wie ich einordnen, aber grundsätzlich ist er Unisex.
In meinem Statement setzte ich ihm eine Rose oben drauf. Ich werde ihn sicherlich mit Ylang, Pfingstrose, oder anderen Blüten noch mal layern. Das will was heißen, sowas mache ich nur, wenn mir ein Duft heilig genug erscheint.
Olympic Orchids sind eine wahre Neuentdeckung, die mich seit vielen Jahren neu aufhorchen lassen…. Das sind nicht nur Parfängs, die jemand in der Nische verticken möchte. Ellen Covey, so mein Eindruck, bemüht sich sehr die wahren Essenzen von Düften in ihren Parfüms uns nahe zu bringen. Sie könnten uns dabei helfen, ins Herz der Dinge zu lauschen....
Meinen Dank an Hector, der sie mir nahebrachte.
5 Antworten
Beim ersten Kennenlernen ....
.... der erste Eindruck, artifiziell und daher wenig einladend.
Okay, die Kombi Kakao und Kaffee geben mit Milch einen tollen Cappuccino, aber was wollen die hier in einem Parfum mit großartigen Blumen?
Für mich zunächst eine ungewohnte olfaktorische Herausforderung. Egal, man darf sich nie vom ersten Eindruck täuschen lassen. Mal sehen... Veilchen und Iriswurzel, meine geliebte Mairose.... hm hm Jasmin, sehr sehr fein, beste Qualität.
Obwohl alles an dem Duft wertig und mit Bedacht ausgewählt wirkt, ist zunächst überhaupt keine Harmonie auszumachen. Die einzelnen Ingredienzien toben und streiten untereinander. Nicht, dass sie sich etwa nicht einigen könnten, die klassischen Protagonisten kennen sich ja in verschiedenen anderen Parfümkunstwerken schon seit ewig. Nein, vielmehr geht es um Neues, so noch nie da gewesenes. In dem Fall um Caffee und Kakao, die neuerdings in der hohen Parfumpolitik sich wichtig machen wollen.
Etwa eine dreiviertel Stunde geht es so im Streit auf meiner Haut weiter, alles fällt immer wieder auseinander. Diese kaffee-kakaoige Mischung nervt die Blumen, die Basisnoten versuchen zu beruhigen. Ich bin fast geneigt deswegen das Parfüm abzuwaschen. Ohje, offenbar hat hier ein Hochstapler Roja überredet, in Zeiten von Coffee to go, einen Duft mit zeitgeistigen Insignien auszustatten, um besonders wahrgenommen zu werden.
Nach etwa einer weiteren Stunde -ich bin beim Kleiderschrank aussortieren- umweht mich immer wieder was....
Ein Fluidum, von zarten Veilchen und meine geliebte Mairose, im gemeinsamen Blüten Accord, getragenen von Patchouli, Hölzern, ganz wenig Moschus und Gewürznelke, weiter weg steht ein Coffee to go-Becher….
Ahhh, endlich ist es so weit. Nach langen Verhandlungen ist nun ein außergewöhnlich kostbarer Duft zum Vorschein getreten. Das Warten hat sich gelohnt.
Er bleibt definitiv in meiner Sammlung.
PS
Etwa sieben Stunden später. Ich hole Holz für den Kamin herein, draußen die Luft ist feucht und kalt. Patchouli, Zeder und Kashmirholz, der tiefste Ton dieses Parfüms, wirken weihrauchig und heilig. Sie tragen hoch oben auf ihren Schultern immer noch die Mairose und das Veilchen, die unangefochteten Blütenköniginnen durch die kühlen Lüfte....fantastisch, wie im langsamen Vergehen die reinen Essenzen voller Liebe erstrahlen...
Okay, die Kombi Kakao und Kaffee geben mit Milch einen tollen Cappuccino, aber was wollen die hier in einem Parfum mit großartigen Blumen?
Für mich zunächst eine ungewohnte olfaktorische Herausforderung. Egal, man darf sich nie vom ersten Eindruck täuschen lassen. Mal sehen... Veilchen und Iriswurzel, meine geliebte Mairose.... hm hm Jasmin, sehr sehr fein, beste Qualität.
Obwohl alles an dem Duft wertig und mit Bedacht ausgewählt wirkt, ist zunächst überhaupt keine Harmonie auszumachen. Die einzelnen Ingredienzien toben und streiten untereinander. Nicht, dass sie sich etwa nicht einigen könnten, die klassischen Protagonisten kennen sich ja in verschiedenen anderen Parfümkunstwerken schon seit ewig. Nein, vielmehr geht es um Neues, so noch nie da gewesenes. In dem Fall um Caffee und Kakao, die neuerdings in der hohen Parfumpolitik sich wichtig machen wollen.
Etwa eine dreiviertel Stunde geht es so im Streit auf meiner Haut weiter, alles fällt immer wieder auseinander. Diese kaffee-kakaoige Mischung nervt die Blumen, die Basisnoten versuchen zu beruhigen. Ich bin fast geneigt deswegen das Parfüm abzuwaschen. Ohje, offenbar hat hier ein Hochstapler Roja überredet, in Zeiten von Coffee to go, einen Duft mit zeitgeistigen Insignien auszustatten, um besonders wahrgenommen zu werden.
Nach etwa einer weiteren Stunde -ich bin beim Kleiderschrank aussortieren- umweht mich immer wieder was....
Ein Fluidum, von zarten Veilchen und meine geliebte Mairose, im gemeinsamen Blüten Accord, getragenen von Patchouli, Hölzern, ganz wenig Moschus und Gewürznelke, weiter weg steht ein Coffee to go-Becher….
Ahhh, endlich ist es so weit. Nach langen Verhandlungen ist nun ein außergewöhnlich kostbarer Duft zum Vorschein getreten. Das Warten hat sich gelohnt.
Er bleibt definitiv in meiner Sammlung.
PS
Etwa sieben Stunden später. Ich hole Holz für den Kamin herein, draußen die Luft ist feucht und kalt. Patchouli, Zeder und Kashmirholz, der tiefste Ton dieses Parfüms, wirken weihrauchig und heilig. Sie tragen hoch oben auf ihren Schultern immer noch die Mairose und das Veilchen, die unangefochteten Blütenköniginnen durch die kühlen Lüfte....fantastisch, wie im langsamen Vergehen die reinen Essenzen voller Liebe erstrahlen...
3 Antworten
Kein Blut...
... dafür aber jede Menge leicht verbrannte Irismilch.
Nach einer frischen Kopfnote kommt unmittelbar danach ein sehr heftiger Iris Accord, wie ich ihn überhaupt nicht mag. Er wird nach 10 min sanfter, wärmer und Aldehyd ummantelt die ganze Komposition - hm... irgendwie doch interessant.... oder...
Nein, es bleibt dabei.
Eine Iris Note, kann in manchen Herrendüften super gut sein, in dieser Kombi hier mag ich sie überhaupt nicht.
Was der Blut Accord sein soll, erschließt sich mir nicht. Blut riecht anders, nach Eiweiß und Metall durch sein Eisengehalt im Hämoglobin. Ich kenne Blutgeruch in- und auswendig, war jahrelang im OP tätig und bin daher unbestechlich.
Im Weiteren tut sich nichts mehr, der Duft bleibt so stehen und verflüchtigt sich nach einigen Stunden, ohne weitere Fassetten zu zeigen.
Iris ist seit einigen Jahren wieder in verschiedenen Parfüms aufgetaucht. Ich habe eine reines Extrait aus der Iriswurzel zu Hause. Viele Irisnoten in den heutigen Düften wirken, so wie hier,ziemlich laut und künstlich.
Mir erschein, als hätte SL mit dieser Kreation ein Iris – Milch Statement setzen wollen. Insgesamt ist Dent de lait für mich zu eindimensional.
Nach einer frischen Kopfnote kommt unmittelbar danach ein sehr heftiger Iris Accord, wie ich ihn überhaupt nicht mag. Er wird nach 10 min sanfter, wärmer und Aldehyd ummantelt die ganze Komposition - hm... irgendwie doch interessant.... oder...
Nein, es bleibt dabei.
Eine Iris Note, kann in manchen Herrendüften super gut sein, in dieser Kombi hier mag ich sie überhaupt nicht.
Was der Blut Accord sein soll, erschließt sich mir nicht. Blut riecht anders, nach Eiweiß und Metall durch sein Eisengehalt im Hämoglobin. Ich kenne Blutgeruch in- und auswendig, war jahrelang im OP tätig und bin daher unbestechlich.
Im Weiteren tut sich nichts mehr, der Duft bleibt so stehen und verflüchtigt sich nach einigen Stunden, ohne weitere Fassetten zu zeigen.
Iris ist seit einigen Jahren wieder in verschiedenen Parfüms aufgetaucht. Ich habe eine reines Extrait aus der Iriswurzel zu Hause. Viele Irisnoten in den heutigen Düften wirken, so wie hier,ziemlich laut und künstlich.
Mir erschein, als hätte SL mit dieser Kreation ein Iris – Milch Statement setzen wollen. Insgesamt ist Dent de lait für mich zu eindimensional.
2 Antworten
Santal Blanc
Ich holte eigens zu diesem Kommentar meine Flasche aus dem Schrank, die ich mir vor vielen Jahren in meiner Serge Lutens Phase zulegte.
Sandelholz war in meiner Age of Aquarius Jugendphase neben Patchouli ein gelegentlicher Begleiter. Wobei Patchouli mich mehr interessierte. Später lernte ich das Holz als Räucherstoff kennen und hier erschloss sich mir sein wahres Wesen.
Ok, nur vorweg, dies ist kein wirklicher Kommentar, um dieses Parfüm zu beschreiben.
Sandelholz geht für mich nur als Holz, wenn es klassisch verräuchert wird und da kommt es, neben Palo Sonto, richtig hervorragend.
In Parfüms, wo Hölzer in der Basis oftmals eine wichtige Rolle spielen nur, wenn es zur Gesamtkomposition passt. Ähnlich wie der Bass, der das Timing bestimmt, im Beat zusammen mit dem Schlagzeug, die ein bestimmtes Stück ausmachen. Als Hauptduft, monothematisch in einem Parfüm, ist Sandelholz schwierig, wenngleich SL hier einen würdigen Versuch gelang.
Hier mal einen kleinen Exkurs aus dem Hohe Lied Salamons, als die Königin von Saba, Salomon einst einen Besuch abstattete und sie Sandelholz im Gepäck mitbrachte....
.... Es gab keine Spezerei wie diese, die die Königin von Saba dem König Salamon gab. Die Leute Hirams und die Leute Salomos, die Gold aus Ofir einführten, brachten auch Sandelholz und Edelsteine. Und Salomo ließ aus dem Sandelholz Treppen im Hause des HERRN und im Hause des Königs machen und Harfen und Zithern für die Sänger. Solches Holz hatte man früher im Lande Juda nie gesehen. Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, was ihr gefiel und was sie erbat, mehr als die Gastgeschenke, die sie dem König gebracht hatte. Und sie wandte sich und zog in ihr Land mit ihrem Gefolge.
Was sie erbat, geht aus der Historie hervor. Man muss wissen, dass die Königin von ihm, als einem der weisesten Männern hörte und daher von König Salamon sich ein Kind wünschte. Dies war der eigentliche Grund ihres Besuches. Diese große Königin war seit langem beseelt, von einem wahrhaftig weisen Mann ein Kind zu empfangen.... Was heißt sie wollte einen klugen und weisen Mann, als Vater ihres Kindes. Und sie bekam das Kind. Es war Menelik der Sohn von König Salomon und der Königin von Saba, der 980 vor Christus das Kaiserreich Abessinien gründete.
Egal, jedenfalls spielte das Sandelholz eine tragende Rolle, bei den Verführungskünsten der Königin von Saba. Und so ist es auch heute noch. Nicht dass der Duft einfach nur horny machen soll, vielmehr kann er einen Raum eröffnen, indem sich ein Paar vor der Verschmelzung sich der wahren Liebe aufschließt…
Ich denke, dass Serge Lutens, der heute in Marrakesch lebt, um diese Legende genau wusste, als er dem Sandelholz mit diesem Duft ein unsterbliches Denkmal setzte. Chapeau, es ist ihm absolut gelungen.
Sandelholz war in meiner Age of Aquarius Jugendphase neben Patchouli ein gelegentlicher Begleiter. Wobei Patchouli mich mehr interessierte. Später lernte ich das Holz als Räucherstoff kennen und hier erschloss sich mir sein wahres Wesen.
Ok, nur vorweg, dies ist kein wirklicher Kommentar, um dieses Parfüm zu beschreiben.
Sandelholz geht für mich nur als Holz, wenn es klassisch verräuchert wird und da kommt es, neben Palo Sonto, richtig hervorragend.
In Parfüms, wo Hölzer in der Basis oftmals eine wichtige Rolle spielen nur, wenn es zur Gesamtkomposition passt. Ähnlich wie der Bass, der das Timing bestimmt, im Beat zusammen mit dem Schlagzeug, die ein bestimmtes Stück ausmachen. Als Hauptduft, monothematisch in einem Parfüm, ist Sandelholz schwierig, wenngleich SL hier einen würdigen Versuch gelang.
Hier mal einen kleinen Exkurs aus dem Hohe Lied Salamons, als die Königin von Saba, Salomon einst einen Besuch abstattete und sie Sandelholz im Gepäck mitbrachte....
.... Es gab keine Spezerei wie diese, die die Königin von Saba dem König Salamon gab. Die Leute Hirams und die Leute Salomos, die Gold aus Ofir einführten, brachten auch Sandelholz und Edelsteine. Und Salomo ließ aus dem Sandelholz Treppen im Hause des HERRN und im Hause des Königs machen und Harfen und Zithern für die Sänger. Solches Holz hatte man früher im Lande Juda nie gesehen. Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, was ihr gefiel und was sie erbat, mehr als die Gastgeschenke, die sie dem König gebracht hatte. Und sie wandte sich und zog in ihr Land mit ihrem Gefolge.
Was sie erbat, geht aus der Historie hervor. Man muss wissen, dass die Königin von ihm, als einem der weisesten Männern hörte und daher von König Salamon sich ein Kind wünschte. Dies war der eigentliche Grund ihres Besuches. Diese große Königin war seit langem beseelt, von einem wahrhaftig weisen Mann ein Kind zu empfangen.... Was heißt sie wollte einen klugen und weisen Mann, als Vater ihres Kindes. Und sie bekam das Kind. Es war Menelik der Sohn von König Salomon und der Königin von Saba, der 980 vor Christus das Kaiserreich Abessinien gründete.
Egal, jedenfalls spielte das Sandelholz eine tragende Rolle, bei den Verführungskünsten der Königin von Saba. Und so ist es auch heute noch. Nicht dass der Duft einfach nur horny machen soll, vielmehr kann er einen Raum eröffnen, indem sich ein Paar vor der Verschmelzung sich der wahren Liebe aufschließt…
Ich denke, dass Serge Lutens, der heute in Marrakesch lebt, um diese Legende genau wusste, als er dem Sandelholz mit diesem Duft ein unsterbliches Denkmal setzte. Chapeau, es ist ihm absolut gelungen.
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