17.04.2022 - 07:10 Uhr
4ajbukoshka
73 Rezensionen
4ajbukoshka
13
Ewige Liebe. Oder: Bis ans Ende meiner Tage.
Ihr Epilog:
„Was ist mit uns passiert? Du bist mir fremd geworden.
Ich sehe mir die wunderschönen Bouquets von dir an
und fühle mich dennoch bei dir nicht geborgen.
Wir beide wollten reden,
du kamst mit Blumen, ich mit Kuchen,
genau wie damals, nur dass wir unentwegt fluchen,
wir streiten uns schon wieder.
Wenn du ehrlich bist, weißt du, dass ich das nicht verdient hab.
Ich krieg so langsam Angst, dass du nicht mehr lieben kannst,
dass du Gefühle, die ich habe, nicht erwidern kannst.
Es macht mich krank, wenn du sagst, dass das nicht stimmt.
Du redest immer noch vom großen Glück, doch verhältst dich wie ein Kind, siehst mir nicht in die Augen und erscheinst neben taub nun auch blind.
Warum tust du mir das an? Woher kommt der Hass in dir?
Ich wollte nicht erkennen, dass ich meinen Platz verlier
- den sonnigen Platz in deinem Herzen, bis tief in deine Seele.
Jetzt sitzen deine Nelken wie ein Strick um meine Kehle.
Du hörst mir nicht mehr zu, ich hab keine Bedeutung mehr.
Meine Gedanken fliegen durch den Raum, kreuz und quer.
Du fürchtest dich.
Ist es ok, wenn Du deswegen fliehst?
Warum ruft die unverschämt arrogante und penetrante Zahnarzthelferin mit den blondierten Fakelocken und dem Fakelächeln dich abends um neun an,
an einem Samstagabend,
ausgerechnet an dem Tag, an dem wir unser Vierjähriges haben?
Besser du gehst jetzt sofort, bevor du meine bitteren Tränen siehst.“
Ich sitze hier mit einer heißen Schokolade über den Fotos von uns, aus glücklichen Tagen.
Wir zu zweit, so frei und glücklich, bevor du mich erdrücktest, mit Blumen, mit Geschenken - und ich ahnte, es würde nicht gut ausgehen. Der Geruch deines schlechten Gewissens hat jedes Bouquet übertönt.
Ich schmecke nichts. Alles schmeckt bitter.
Müde. Kaffee. Gedanken drehen sich im Kreis.
«Когда тебя предали - это всё равно, что руки сломали. Простить можно, а обнять это уже не получается.»
(«Wenn man dich betrügt, ist es gleich, als würde man dir die Arme brechen. Du kannst ihnen vergeben, aber sie zu umarmen ist nicht mehr möglich.» L.N. Tolstoj)
Kuscheldecke. Fensterplatz. Das Zuhause voller Wärme, es erreicht mich nicht mehr, ich fühle mich wie eine Fremde, gefangen in den eigenen vier Wänden, die immer näher kommen.
Sein Epilog:
„Es ist ein Augenblick, der dir das Leben nimmt
und es ist ganz egal, ob wir beide dagegen sind.
Denn unser aller Schicksal, wir warten auf den Tag.
Und der Verlust wird kommen wie der Nagel in dein Ende:
den hölzernen Sarg.“
———————————————
Falls jemand die Zahnarzthelferin nicht verstanden hat: Sie ist personifizierter Safran.
Falls jemandem das zu wirr und zu „meta“ war: Sorrynotsorry. Lest einfach nie wieder meine Gedanken.
Falls jemandem „die Grundlage des Haupttextes in deutschen Anführungszeichen“ bekannt vorkommt: Bushido - Augenblick (2005)
„Was ist mit uns passiert? Du bist mir fremd geworden.
Ich sehe mir die wunderschönen Bouquets von dir an
und fühle mich dennoch bei dir nicht geborgen.
Wir beide wollten reden,
du kamst mit Blumen, ich mit Kuchen,
genau wie damals, nur dass wir unentwegt fluchen,
wir streiten uns schon wieder.
Wenn du ehrlich bist, weißt du, dass ich das nicht verdient hab.
Ich krieg so langsam Angst, dass du nicht mehr lieben kannst,
dass du Gefühle, die ich habe, nicht erwidern kannst.
Es macht mich krank, wenn du sagst, dass das nicht stimmt.
Du redest immer noch vom großen Glück, doch verhältst dich wie ein Kind, siehst mir nicht in die Augen und erscheinst neben taub nun auch blind.
Warum tust du mir das an? Woher kommt der Hass in dir?
Ich wollte nicht erkennen, dass ich meinen Platz verlier
- den sonnigen Platz in deinem Herzen, bis tief in deine Seele.
Jetzt sitzen deine Nelken wie ein Strick um meine Kehle.
Du hörst mir nicht mehr zu, ich hab keine Bedeutung mehr.
Meine Gedanken fliegen durch den Raum, kreuz und quer.
Du fürchtest dich.
Ist es ok, wenn Du deswegen fliehst?
Warum ruft die unverschämt arrogante und penetrante Zahnarzthelferin mit den blondierten Fakelocken und dem Fakelächeln dich abends um neun an,
an einem Samstagabend,
ausgerechnet an dem Tag, an dem wir unser Vierjähriges haben?
Besser du gehst jetzt sofort, bevor du meine bitteren Tränen siehst.“
Ich sitze hier mit einer heißen Schokolade über den Fotos von uns, aus glücklichen Tagen.
Wir zu zweit, so frei und glücklich, bevor du mich erdrücktest, mit Blumen, mit Geschenken - und ich ahnte, es würde nicht gut ausgehen. Der Geruch deines schlechten Gewissens hat jedes Bouquet übertönt.
Ich schmecke nichts. Alles schmeckt bitter.
Müde. Kaffee. Gedanken drehen sich im Kreis.
«Когда тебя предали - это всё равно, что руки сломали. Простить можно, а обнять это уже не получается.»
(«Wenn man dich betrügt, ist es gleich, als würde man dir die Arme brechen. Du kannst ihnen vergeben, aber sie zu umarmen ist nicht mehr möglich.» L.N. Tolstoj)
Kuscheldecke. Fensterplatz. Das Zuhause voller Wärme, es erreicht mich nicht mehr, ich fühle mich wie eine Fremde, gefangen in den eigenen vier Wänden, die immer näher kommen.
Sein Epilog:
„Es ist ein Augenblick, der dir das Leben nimmt
und es ist ganz egal, ob wir beide dagegen sind.
Denn unser aller Schicksal, wir warten auf den Tag.
Und der Verlust wird kommen wie der Nagel in dein Ende:
den hölzernen Sarg.“
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Falls jemand die Zahnarzthelferin nicht verstanden hat: Sie ist personifizierter Safran.
Falls jemandem das zu wirr und zu „meta“ war: Sorrynotsorry. Lest einfach nie wieder meine Gedanken.
Falls jemandem „die Grundlage des Haupttextes in deutschen Anführungszeichen“ bekannt vorkommt: Bushido - Augenblick (2005)
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