12.05.2023 - 13:27 Uhr
Dietrich23
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Dietrich23
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Duftsymphonie. Um 8.000 km verfehlt.
Manhattan EdP, eine Duftsymphonie, die in meinem Kopf zu spielen beginnt, wie ein Pianist, der bei Tagesanbruch den Schlüssel zum Central Park findet. Groß, kühn und poetisch, so lautet die Komposition, die auf der Bühne steht. Aber hält sie, was sie verspricht?
Ein Spaziergang durch die Straßen New Yorks, das ist es, was ich mir erhoffe, während ich den Verschluss löse. Und doch fühle ich mich plötzlich in die Lobby eines luxuriösen Hotels in Istanbul versetzt, wo die süß-würzigen Aromen der nahen Gewürzmärkte sanft in die Luft eingewebt sind. Der Duft ist komplex, ein Bouquet aus dem Orient, umhüllt von subtilen floralen Noten. Vanille und Zimt klingen leise im Hintergrund, ähnlich einer wärmenden Kaminflamme an einem verschneiten Winternachmittag.
Die Nelke, zu oft im Hintergrund der modernen Parfümerie, tritt hier mutig hervor. Sie ist präsent, aber nicht überwältigend, eine Gewürznote, die in die Tiefen der Sinne vordringt und einen satten, intensiven Unterton erzeugt. Der Tabak ist gleichermaßen gut umgesetzt und verleiht dem Duft eine gewisse maskuline Kante. Hier haben wir ein Parfüm, das seine Unisex-Natur feiert, ein Duft, der sowohl provoziert als auch umarmt, ohne dabei seine Identität zu verlieren.
Dennoch gibt es einen Unruhestifter, eine Note, die das Gleichgewicht ins Wanken bringt: die Kokosnuss. Sie ist präsent, doch nicht übermäßig tropisch, eher wie eine exotische Prise, die den winterlichen Gewürzcocktail belebt.
Unsere Schlüsselfigur ist ein Duft, der das Versprechen von New York in sich trägt, aber letztlich auf eine andere Metropole hindeutet. Es ist nicht das raue und pulsierende New York, sondern eher das exotisch-anmutende Istanbul, die historisch reiche Stadt, die Asien und Europa miteinander verbindet, und mit ihren faszinierenden Aromen und der sinnlichen Energie des Orients betört.
Abschließend kann ich sagen, dass die Vergleiche mit Enigma für mich keinen Sinn ergeben. Es ist wie der Versuch, die Mona Lisa mit dem Sternennacht von Van Gogh zu vergleichen. Beide sind Meisterwerke, aber sie sprechen verschiedene künstlerische Sprachen. Manhattan ist kein Enigma, und das ist auch gut so. Manhattan ist sein eigenes Mysterium, ein Duft, der seine eigene Geschichte erzählt, und es erzählt sie gut. Es ist wie eine sorgfältig kuratierte Ausstellung in einem Museum, die sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart ehrt. Es nimmt uns mit auf eine Reise, die sowohl geographisch als auch zeitlich ist, von den verschneiten Gassen Wiens über das exotische Istanbul bis hin zum modernen New York.
Manhattan EdP ist ein Duft, der die Grenzen zwischen den Geschlechtern verwischt und dabei eine elegante Balance findet. Es ist ein Abendduft, der sich leicht auf die Haut legt und den Träger mit einer sinnlichen Aura umhüllt. Es ist ein Duft, der sich am besten in kühleren Jahreszeiten trägt, aber durchaus auch als Frühlings- oder Sommerduft für den späteren Abend dienen könnte.
Der Protagonist ist kein New York, zumindest nicht das New York, das ich kenne. Aber es ist ein Duft, der die Welt in sich trägt, der die Sinne mit seiner sinnlichen Komplexität und seinem einzigartigen Charakter erfreut. Es ist ein Duft, der seinen eigenen Platz in der Welt der Parfümerie verdient hat.
Letztendlich ist Manhattan ein Duft, der seine eigenen Regeln aufstellt und bricht. Es ist ein Duft, der eine Geschichte erzählt, eine Geschichte, die sich mit jedem Tragen weiterentwickelt und entfaltet. Es ist ein Duft, der uns daran erinnert, dass nichts in dieser Welt perfekt ist, und dass wahre Schönheit oft in der Unvollkommenheit liegt. Es ist ein Duft, der uns dazu einlädt, die Welt mit offenen Augen und offenen Herzen zu erkunden, und das ist vielleicht das schönste Geschenk, das ein Parfüm uns machen kann.
Ein Spaziergang durch die Straßen New Yorks, das ist es, was ich mir erhoffe, während ich den Verschluss löse. Und doch fühle ich mich plötzlich in die Lobby eines luxuriösen Hotels in Istanbul versetzt, wo die süß-würzigen Aromen der nahen Gewürzmärkte sanft in die Luft eingewebt sind. Der Duft ist komplex, ein Bouquet aus dem Orient, umhüllt von subtilen floralen Noten. Vanille und Zimt klingen leise im Hintergrund, ähnlich einer wärmenden Kaminflamme an einem verschneiten Winternachmittag.
Die Nelke, zu oft im Hintergrund der modernen Parfümerie, tritt hier mutig hervor. Sie ist präsent, aber nicht überwältigend, eine Gewürznote, die in die Tiefen der Sinne vordringt und einen satten, intensiven Unterton erzeugt. Der Tabak ist gleichermaßen gut umgesetzt und verleiht dem Duft eine gewisse maskuline Kante. Hier haben wir ein Parfüm, das seine Unisex-Natur feiert, ein Duft, der sowohl provoziert als auch umarmt, ohne dabei seine Identität zu verlieren.
Dennoch gibt es einen Unruhestifter, eine Note, die das Gleichgewicht ins Wanken bringt: die Kokosnuss. Sie ist präsent, doch nicht übermäßig tropisch, eher wie eine exotische Prise, die den winterlichen Gewürzcocktail belebt.
Unsere Schlüsselfigur ist ein Duft, der das Versprechen von New York in sich trägt, aber letztlich auf eine andere Metropole hindeutet. Es ist nicht das raue und pulsierende New York, sondern eher das exotisch-anmutende Istanbul, die historisch reiche Stadt, die Asien und Europa miteinander verbindet, und mit ihren faszinierenden Aromen und der sinnlichen Energie des Orients betört.
Abschließend kann ich sagen, dass die Vergleiche mit Enigma für mich keinen Sinn ergeben. Es ist wie der Versuch, die Mona Lisa mit dem Sternennacht von Van Gogh zu vergleichen. Beide sind Meisterwerke, aber sie sprechen verschiedene künstlerische Sprachen. Manhattan ist kein Enigma, und das ist auch gut so. Manhattan ist sein eigenes Mysterium, ein Duft, der seine eigene Geschichte erzählt, und es erzählt sie gut. Es ist wie eine sorgfältig kuratierte Ausstellung in einem Museum, die sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart ehrt. Es nimmt uns mit auf eine Reise, die sowohl geographisch als auch zeitlich ist, von den verschneiten Gassen Wiens über das exotische Istanbul bis hin zum modernen New York.
Manhattan EdP ist ein Duft, der die Grenzen zwischen den Geschlechtern verwischt und dabei eine elegante Balance findet. Es ist ein Abendduft, der sich leicht auf die Haut legt und den Träger mit einer sinnlichen Aura umhüllt. Es ist ein Duft, der sich am besten in kühleren Jahreszeiten trägt, aber durchaus auch als Frühlings- oder Sommerduft für den späteren Abend dienen könnte.
Der Protagonist ist kein New York, zumindest nicht das New York, das ich kenne. Aber es ist ein Duft, der die Welt in sich trägt, der die Sinne mit seiner sinnlichen Komplexität und seinem einzigartigen Charakter erfreut. Es ist ein Duft, der seinen eigenen Platz in der Welt der Parfümerie verdient hat.
Letztendlich ist Manhattan ein Duft, der seine eigenen Regeln aufstellt und bricht. Es ist ein Duft, der eine Geschichte erzählt, eine Geschichte, die sich mit jedem Tragen weiterentwickelt und entfaltet. Es ist ein Duft, der uns daran erinnert, dass nichts in dieser Welt perfekt ist, und dass wahre Schönheit oft in der Unvollkommenheit liegt. Es ist ein Duft, der uns dazu einlädt, die Welt mit offenen Augen und offenen Herzen zu erkunden, und das ist vielleicht das schönste Geschenk, das ein Parfüm uns machen kann.
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