Tandi

Pamplelune - schon wenn man diesen Namen ausspricht, bekommt man unweigerlich Appetit darauf. Die sorglose, leicht zitronige Vitalität dieser Frucht versetzt jeden in einen Zustand trunkener Glückseligkeit. Die Kopfnote von Pamplelune stellt den warmen, samtigen Duft der kalifornischen Pampelmuse oder Grapefruit in den Mittelpunkt. Die Pampelmuse wird durch Bergamotte aus Kalabrien ergänzt. Die kraftvolle Herznote entfaltet ihre ganze Energie in einer originellen Verbindung aus Neroli und Petigrainöl aus Tunesien, die wiederum mit schwarzen Johannisbeerknospen kombiniert wird. Die Basis ist nicht weniger lebendig und gefühlsbetont. Sie verdankt ihre extreme Sinnlichkeit dem Wohlgeruch des Patchouli aus Indonesien und der Vanille von der "Ile de la Réunion".

Wie die Sonne, so besitzt auch die Pampelmuse ein goldenes Herz und erfüllt die Welt mit ihrem großzügigen, spritzig-schelmischen Duft. Für viele ist sie das beste Mittel gegen Teilnahmslosigkeit und gegen Konzentrationsschwierigkeiten.

Sie halten ein Seminar - sprühen Sie doch kurz vor Eintreffen der Teilnehmer Pamplelune auf jeden Stuhl. Sie werden sich über die aktive Beteiligung der Seminarteilnehmer freuen.
Ihre Kinder haben keine Lust die Hausübungen zu machen, versprühen Sie Pamplelune im Raum und die Konzentration ist wieder da.
Sie haben eine längere Autofahrt vor sich, dann vergessen Sie nicht, vor Fahrtantritt Pamplelune zu sprühen, es wirkt Wunder.
Sie kommen Müde und Abgespannt nach Hause und wissen, wie viel Arbeit noch auf Sie wartet - ein Hauch Pamplelune hilft Ihnen, dass wieder alles leichter von der Hand geht.
Natürlich steht nicht auf der Packung: "Dieser Duft wirkt Konzentrationsfördernd", doch die Kombination von Grapefruit und Patchouli entwickelt genau diese Wirkung.

Aqua Allegorias kann man auch übereinander verwenden, also egal welchen Duft Sie sonst tragen - ein Aqua Allegoria geht immer noch und Pamplelune sowieso!

Ein Postflugzeug auf dem Weg nach Buenos Aires - die Funkverbindung ist unterbrochen. Ein Wirbelsturm bringt stürmisches Wetter vom Osten, aus den Höhen der Anden, über die gesamte Patagonische Ebene. Endlich wird in Bahia Blanca eine Nachricht des Piloten registriert: "... wir beginnen mit der Landung ... kommen in den Wolken ... ". Die Wetterberichte in San Antonio sprechen von sich verstärkenden Westwinden und Regenschauern. Buenos Aires berichtet von einer Sturmfront auf 1000 Kilometern. Sichtweite gleich Null. In Trelew werden drei letzte Worte aufgefangen: "... wir sehen nichts ...".

Fabien, der Pilot der Maschine, ist erst seit sechs Monaten verheiratet. Seine junge Frau wartet im Büro der Flugleitung. Die Sekunden schleichen dahin, jede Sekunde trägt etwas fort - Fabiens Stimme, Fabiens Lachen, sein Lächeln ....

Das ist die Stimmung aus dem Roman "Vol de Nuit" (Nachtflug), geschrieben von dem französischen Flieger und Dichter Antoine de Saint Exupéry. Den beschriebenen Wirbelsturm hatte er als Pilot selbst erlebt und zwar in Südamerika zu Beginn der zwanziger Jahre.

Es war dieser Roman, der Pierre und Jacque Guerlain im Jahr 1933 zu einem neuen, spannungsgeladenen Parfum inspiriert hat: Vol de Nuit.

Es ist eine extravagante Verbindung exotischer Holz- und Veilchendüfte, perfekt im Gleichgewicht, eingebettet in Sandelholz, kostbare Gewürze und der leichten Schärfe von Chypre.

Vol de Nuit erinnert mit seinem pflanzlichen Aroma an exotische Wälder und den herben Duft in der Hand zerriebener saftiger Blätter.

Der Duft vereint die verführerische Kraft mit einem Hauch Abenteuer. Der Flakon lässt uns direkt in den Propeller der Maschine sehen.

Die Kombination eines großen Schriftstellers mit großen Parfumeuren hat ein absolutes Meisterwerk geschaffen.

Man schreibt das Jahr 1955, ein junger Mann von erst 18 Jahren befindet sich auf einem frühen Morgenritt durch das wunderschöne Land der Ile de France. Er ist zeitig aufgebrochen, um den Sonnenaufgang zu beobachten und zu sehen, wie sich die vom Tau glitzernden Blumen dem neuen Tag öffnen.

Der junge Mann ist Jean-Paul Guerlain. Er ist Künstler und empfängt an diesem Morgen die Inspiration, seine jugendliche Freude und Glückseligkeit mit einem Parfum zum Ausdruck zu bringen.

Jean-Paul Guerlain sollte sieben Jahre dazu benötigen, seine Eindrücke jenes Morgens in eine Duftkreation umzusetzen. Erst im Jahr 1962 konnte er seine Inspiration so verwirklichen, dass er mit jedem Hauch des neuen Parfums die Empfindungen des besonderen Augenblicks wiederbelebte.

Das Ergebnis seiner Arbeit war eine perfekte Verbindung von Blumen- und Blütendüften. Flieder, Geißblatt, Gardenien, Jasmin und Rosen wurden zu einem jubelnden Duftnotenakkord vereint.

Jean-Paul Guerlain nannte das neue Parfum Chant d'Aromes - "Lied der Düfte".

Chant d'Aromes ist ein sehr junges Parfum. Es entfaltet sich wie ein Bouquet aus kostbaren Blüten. Die in keinem Fall süss zur Geltung kommen, sondern einem wie ein frischer Wind um die Nase wehen, als würde man sich mit Jean-Paul Guerlain auf dem Morgenritt befinden.

Chant d'Aromes ist bezaubernd und vital vom ersten Augenblick an. Es ist jung und lebensbejahend!

Die Geschichte dieses Parfums beginnt in Indien, vor mehr als 300 Jahren.

Sein Name war Shajahan, nach seinem Vater Jahangie der dritte Mogulherrscher auf dem Thron Indiens. "Sie" war die schönste und lieblichste unter seinen Frauen. Ihr Name war Mumataz Mahal. Obwohl Shajahan viele Frauen besaß, war sie allein die Königin seines Herzens. Man sagt, er habe sie bis zum Wahnsinn vergöttert. In seinen Augen war Mumataz Mahal der Balsam seines Lebens. Alles verblaßte neben dieser Frau für ihn.

Seine Liebe zu ihr war so groß, dass er sich nicht einmal mit ihrem Tod abfinden konnte. Um Mumataz Mahal für alle Zeiten gegenwärtig zu halten, ließ er ein Marmormausoleum erbauen, eines der Weltwunder, die wir heute kennen, das Tadsch Mahal in Agra.

Lange davor jedoch erschuf er ein anderes Sinnbild seiner Liebe, ein lebendiges Sinnbild des Glücks, den Garten "Shalimar" in Lahore. Hier wurde die Liebe der beiden Menschen zur Legende.

Shalimar bedeutet "Oase der Liebe". Shajahan duldete in diesem Garten nur Dinge, die Ausdruck der Liebe waren: Herrliche Springbrunnen, tiefe, kristallklare Seen, unvergänglich angelegte Marmorterrassen, seltene Singvögel und wundervoll duftende Blumen. Nur im Garten "Shalimar" waren die Liebenden wirklich alleine und ungestört.
Wenn man die Gründe sucht, die zur Erbauung des Tadsch Mahal führten, so wird man sie in diesem Garten finden.

Ein indischer Maharadscha erzählte den Herren Pierre und Jacques Guerlain diese Geschichte in Paris im Jahr 1925. Von der Erzählung menschlich berührt und inspiriert schufen sie als Huldigung an eine große Liebe, an die Liebe überhaupt, ein Parfum von berauschendem, zart sinnlichem und erregendem Duft. Man entschied sich für den Namen "Shalimar" und nicht wie zuerst gedacht "Tadsch Mahal", denn dieses Bauwerk bedeutete das Ende einer großen Liebe. "Shalimar" jedoch wird immer die Erinnerung an die schönste Zeit der Legende zurufen.

Shalimar - Parfum aus 1001 Nacht. Prototyp aller Parfums mit orientalischer Note. Eine berauschende Huldigung aus erlesenen Blütendüften, Sandelholz, kostbaren Gewürzen, Nachtviolen und Opoponax auf einer Basis aus kostbarem Ambra.

Shalimar ist das Parfum des Ewigweiblichen!

In Erinnerung an diese wunderbare Liebesgeschichte die hinter der Entwicklung von Shalimar stand, wurde 2010 zum 75. Geburtstag des Duftes diese Limited Edition Shalimar Charms herausgegeben!

Nahema ist die Harmonie, gleich der Märchenprinzessin "Nahema" in 1001 Nacht, einer Legende von Sheherazade. Nahema, die sich von donnenernden Vulkanen angezogen fühlt, auf denen sich der ewige Schnee mit dem Feuer des Erdkerns trifft. Nahema, in deren Seele eine reinigende und verzehrende Flamme brennt, orange und rosa, wie eine leuchtende Blume mit einem bisher unbekannten und unbeschreiblich betörenden Duft, eine Blume aus dem Garten Eden.

Nahema ist das Parfum dieser Blume und des Feuers, ist impulsiv und voller Leben, ist kostbare Sinnlichkeit und Leidenschaft mit versteckter Zärtlichkeit.

Jean-Paul Guerlain schuf mit Nahema ein Parfum von unverwechselbarer Originalität. Es gelang ihm, an sich Unvereinigbares in Einklang zu bringen, Leidenschaft und Zärtlichkeit.

Der Parfumnotenakkord von Nahema ist wie ein musikalischer Satz, der sich fortsetzt, gleichbleibend und doch stets erneuernd.

Nahema ist wie der Bolero von Ravel, sinnlich, berauschend, raffiniert und dadurch eindringlich und unvergesslich.

Die ausdrucksvolle und erregende Wirkung des beherrschenden Parfumnotenakkords, zu dem sich alle Komponenten vereinen, gibt Nahema die Leidenschaft. Der leidenschaftliche Akzent wird von der Lieblichkeit der Blumen und Fruchtkomponenten sanft umspielt und gedämpft. Sie runden dieses einmalige Parfum mit Frische und sanfter Weichheit ab und geben Nahema die Zärtlichkeit.

Nahema ist ein Parfum von einer solchen Vielschichtigkeit, wie die der weiblichen Verführung selbst!