09.06.2014 - 05:11 Uhr
Naaase
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Geküsst von der Muse der Pampel
Geküsst von der Muse der Pampel
Wir haben es heute mit "Aqua Allegoria Pamplelune" aus dem Jahr 1999 des großen Parfum-Hauses "Guerlain" zu tun. Also bereits dem Namen nach mit einem Duft, der sich mit der "Pampelmuse" beschäftigt. Die Pampelmuse (lateinisch Citrus maxima für „größte Zitrone“) bringt die größten Zitrusfrüchte hervor und gehört zu den Rautengewächsen. Sie stammt aus dem tropischen Südostasien. Umgangssprachlich wird meist nicht zwischen Pampelmuse und Grapefruit unterschieden. Bei der Pampelmuse lässt sich die äußere Schale leicht entfernen und auch die einzelnen Segmente lassen sich schälen. In diesen befinden sich sogenannte "Saftschläuche", die bei der Pampelmuse von recht festen Häutchen umgeben sind und beim Zerlegen der Frucht nicht platzen. Es gibt viele pigmentierte Sorten mit rosa- bis rotfleischigen Früchten, hervorgerufen durch das Carotinoid "Lycopin", das sich bei hohen Sommertemperaturen in den Saftschläuchen anreichert. Bei einigen Sorten kann die Frucht bis zu 30 cm im Durchmesser groß werden und ein Gewicht von über zwei Kilogramm erreichen. Die Bezeichnung „Pampelmuse“ ist im 18. Jahrhundert (möglicherweise unter Einfluss des französischen "pamplemousse") aus dem Niederländischen ins Deutsche übernommen worden. Im Niederländischen gibt es diese Bezeichnung als "Pompelmoes" oder "Pampelmoes" seit mehreren Jahrhunderten. Es soll auch das tamilische "pampalim?su" aus dem Niederländischen stammen. Man geht aber auch davon aus, dass das niederländische Wort aus dem Tamil stammt. Dies liegt auf Grund der offensichtlichen Wortbedeutung im Tamilischen ("Große Zitrusfrucht“) nahe. Die niederländische Bezeichnung "Pompelmoes" scheint ein Versuch zu sein, die tamilische Bezeichnung an die niederländische Sprache anzupassen. Der erste Wort-Teil könnte eine Anpassung an "Pompoen", nämlich „Kürbis“, sein. Er hat aber auch Ähnlichkeiten mit dem niederländischen "Pompeus" (das nicht zuletzt Fans von Harald Glöööckler als "pompööös" kennen) oder dem vermutlich gleichbedeutenden "pompel". Der zweite Teil ähnelt dem portugiesischen Wort "limões", „Zitronen“ (Plural von limão). Möglich erscheint daher auch, dass das niederländische Wort "Pompelmoes" auf einem Umweg über das Portugiesische – etwa in Anlehnung an "pomposos limões" („pompöse Zitronen“)- aus dem tamilischen Original abgeleitet wurde. Es werden aber auch die Bezeichnungen „Paradiesapfel“ und „Adamsapfel“ verwendet. Was im Handel und umgangssprachlich als "Pampelmuse" bezeichnet wird, ist zumeist eine Grapefruit, die aus einer Kreuzung der Pampelmuse mit einer Orange entstanden ist. Zunehmend verdrängt der Begriff „Grapefruit“ im deutschen Sprachraum den Namen „Pampelmuse“. Im Englischen wird die Pampelmuse als "pomelo", "pummelo" oder "shaddock" bezeichnet, während im Spanischen und Französischen die Grapefruit unter "pomelo" bekannt ist.
Und dieses "Pampelmusen-Thema" wurde kreiert von Mathilde Laurent. Mathilde Laurent wurde am Institut Supérieur du Parfum des Cosmétiques et des Arômes in Versailles zur Parfumeurin ausgebildet. Nach eigenen Angaben hat für Mathilde Laurent ein Parfum immer auch etwas Ästhetisches. Sie komponiert kurze, klare Formeln aus wenigen Ingredienzen, die sich zu vielfältigen Parfums mit unzähligen Nuancen entfalten. Sie wird wie folgt zitiert: "Die Duftsignatur aus Schlichtheit, Üppigkeit und Wagnis offenbart die Gabe, vergessene Noten wieder aufzugreifen und sich ganz neue Kompositionen vorzustellen." Eine große Blumenfreundin ist sie indes nicht. Liebliche Düfte weiß sie dennoch zu kreieren. Mathilde Laurent liebt natürliche Essenzen und steht der sogenannten "Headspace-Analyse" kritisch gegenüber. Diese ermögliche es zwar, einen molekularen Duftabdruck von den meisten riechenden Substanzen anzufertigen. Ausgehend von dieser Analyse ließen sich auch Gerüche im Labor nachempfinden, die mit herkömmlichen Extraktionsmethoden nicht herstellbar seien. „Aber so etwas ist dann nicht mehr Parfumerie, sondern reines Herumspielen“, wiederholt Mathilde Laurent oftmals mit Nachdruck. „Es ist auch keine große Kunst, ein Rosenparfum unter Verwendung von Rosenessenzen zu kreieren.“ Über diesen Punkt herrscht unter „Berufsnasen“ völlige Einigkeit: Etwas Langweiligeres als ein Parfum, das den Duft von nur einer Blüte durch Verwendung von genau diesem Riechstoff repliziert, gebe es nicht. Spannend werde es erst, wenn ein Duft frei interpretiert werden dürfe: "Das Maiglöckchen zum Beispiel gibt seinen Geruch nicht freiwillig ab; seit jeher sehen sich also Parfumeure gezwungen, in diesem Fall als Interpreten der widerspenstigen Natur aufzutreten. Auch bei dem 'Amber-Akkord', der häufig in den Inhaltslisten von handelsüblichen Parfums auftaucht, handelt es sich um ein frei interpretierbares Konstrukt. Auch die Gardenie der Parfumerie ist keine Gardenie, sondern die Arbeit der Parfumeure." unterstreicht Laurent.
"Ich bin ein großer Fan von Chypre-Düften, auch Klassikern des Gernes wie 'Mitsouko' oder 'Femme de Rochas'. Für ,La Panthère‘, das auch an die Cartier-Muse Jeanne Toussaint angelehnt ist, hätte aber ein pudriger Chypre-Akkord nicht gepasst, darum habe ich ihn mit einer Blumennote etwas leichter gestaltet. Auch wenn ich selbst keine Parfumeurin bin, die üblicherweise gern mit Blumen arbeitet.“ Dass Mathilde Laurent, wenn sie über ihre Arbeit spricht, häufig Klassiker von anderen Dufthäusern erwähnt, ist ebenso bezeichnend für ihr Selbstbewusstsein wie der Hinweis, dass sie keine große Blumennärrin sei: Sie ist zwischenzeitlich Hausparfumeurin von "Cartier", hat offenbar ihren Weg gefunden und sich so die Anerkennung ihrer Kollegen erarbeitet. „Ein Parfumeur hat immer die Möglichkeit, für seine Vision zu kämpfen. Oft wird ein bisschen zu leichtfertig gesagt, dass ein neues Parfum wegen einer allzu dominanten Marketingabteilung belanglos sei“, wischt sie Vergleiche zwischen der Arbeit von "In-House-Parfumeuren" und jenen, die für große "Flavour-and-Fragrance-Konzerne" wie "Givaudan" und "Firmenich" arbeiten, vom Tisch. „So oder so ist nicht alles einfach oder alles kompliziert“, betont sie. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ein von Mathilde Laurent kreiertes Parfum nicht entsteht, ohne dass sie im Vorfeld ihre Position ausreichend verteidigt und klargemacht hat.
Doch, welche Position ist dies bei unserem heutigen Test-Kandidaten ? Entsprechend dem selbst gesetzten Thema beginnt dieser Duft erfrischend zitrisch. Ich entdecke eine Bergamotte. Eine Bergamotte, die ja so gerne bei Düften in der Eröffnung verwendet wird. Sie ist frisch, aber dennoch eine reife Frucht. Erfrischend, jedoch nicht säuerlich. Und was ist da noch zu vernehmen ? Ja, da ist sie auch schon: Unsere Grapefruit, Verzeihung, ich meine natürlich die Pampelmuse. Ebenfalls eine reife Frucht. Ja, fast schon angenehm süß. Aber dennoch ihre Fruchtsäure nicht verleugnend. Stolz begrüßt sie uns bereits in der Kopfnote. Was sonst ? Immerhin ist sie es ja - die Namensgeberin für diesen Duft. Sie bildet mit der sie begleitenden Bergamotte ein famoses Duo, obgleich sie es ist, die bereits zu Beginn klar stellt, dass sie die Hauptdarstellerin ist und sein wird. Ihr leicht süßliches Aroma steht in einem wunderschönen fruchtig-frischen Kontrast zu ihrer erfrischend-sommerlichen Säure.
Auch in der Herznote bleibt sie uns erhalten. Nun ändert sich jedoch der Duftverlauf: Unsere Pampelmuse bekommt eine andere Begleitung. Es bleibt zwar zitrisch, wird aber weniger säuerlich. Ein Hauch von Neroli und Petitgrain umweht unsere Namensgeberin. Nur leicht und fast schon unmerklich. Alles sommerlich leicht und wunderschön ineinander verwoben. Aber die Pampelmuse bleibt nicht alleine: Sie erhält einen beerigen Widerpart: Cassis ! Sehr interessant. Sie muss sich nun gegenüber einer reifen schwarzen Johannisbeere erwehren. Ebenfalls eine reife Frucht. Diese betört uns nämlich mit ihrem dunklen und geheimnisvollen Aroma. Nein, das ist nicht nur ein "Cassis-Hauch" ! Sie ist durchaus präsent. Und dieses Duo begleitet uns an einem heißen Sommertag beschwingt locker-leicht über die eine oder andere Stunde. Dann klingt dieser Duft mit einem leicht erdig-süßlichen Hauch von Patchouli und Vanille aus. Es bleibt jedoch nur ein Hauch. Der Grundcharakter ist nach wie vor sommerlich-erfrischend-leicht.
Ein "Gute-Laune-Duft" für den Sommer aus hochwertigsten Zutaten. Leicht fruchtig-beschwingt. Zudem mit Zutaten wie Pampelmuse und Schwarze Johannisbeere, die man in Düften zumindest nicht jeden Tag antrifft. Alles sehr fein und gekonnt verwoben.
Wir haben es heute mit "Aqua Allegoria Pamplelune" aus dem Jahr 1999 des großen Parfum-Hauses "Guerlain" zu tun. Also bereits dem Namen nach mit einem Duft, der sich mit der "Pampelmuse" beschäftigt. Die Pampelmuse (lateinisch Citrus maxima für „größte Zitrone“) bringt die größten Zitrusfrüchte hervor und gehört zu den Rautengewächsen. Sie stammt aus dem tropischen Südostasien. Umgangssprachlich wird meist nicht zwischen Pampelmuse und Grapefruit unterschieden. Bei der Pampelmuse lässt sich die äußere Schale leicht entfernen und auch die einzelnen Segmente lassen sich schälen. In diesen befinden sich sogenannte "Saftschläuche", die bei der Pampelmuse von recht festen Häutchen umgeben sind und beim Zerlegen der Frucht nicht platzen. Es gibt viele pigmentierte Sorten mit rosa- bis rotfleischigen Früchten, hervorgerufen durch das Carotinoid "Lycopin", das sich bei hohen Sommertemperaturen in den Saftschläuchen anreichert. Bei einigen Sorten kann die Frucht bis zu 30 cm im Durchmesser groß werden und ein Gewicht von über zwei Kilogramm erreichen. Die Bezeichnung „Pampelmuse“ ist im 18. Jahrhundert (möglicherweise unter Einfluss des französischen "pamplemousse") aus dem Niederländischen ins Deutsche übernommen worden. Im Niederländischen gibt es diese Bezeichnung als "Pompelmoes" oder "Pampelmoes" seit mehreren Jahrhunderten. Es soll auch das tamilische "pampalim?su" aus dem Niederländischen stammen. Man geht aber auch davon aus, dass das niederländische Wort aus dem Tamil stammt. Dies liegt auf Grund der offensichtlichen Wortbedeutung im Tamilischen ("Große Zitrusfrucht“) nahe. Die niederländische Bezeichnung "Pompelmoes" scheint ein Versuch zu sein, die tamilische Bezeichnung an die niederländische Sprache anzupassen. Der erste Wort-Teil könnte eine Anpassung an "Pompoen", nämlich „Kürbis“, sein. Er hat aber auch Ähnlichkeiten mit dem niederländischen "Pompeus" (das nicht zuletzt Fans von Harald Glöööckler als "pompööös" kennen) oder dem vermutlich gleichbedeutenden "pompel". Der zweite Teil ähnelt dem portugiesischen Wort "limões", „Zitronen“ (Plural von limão). Möglich erscheint daher auch, dass das niederländische Wort "Pompelmoes" auf einem Umweg über das Portugiesische – etwa in Anlehnung an "pomposos limões" („pompöse Zitronen“)- aus dem tamilischen Original abgeleitet wurde. Es werden aber auch die Bezeichnungen „Paradiesapfel“ und „Adamsapfel“ verwendet. Was im Handel und umgangssprachlich als "Pampelmuse" bezeichnet wird, ist zumeist eine Grapefruit, die aus einer Kreuzung der Pampelmuse mit einer Orange entstanden ist. Zunehmend verdrängt der Begriff „Grapefruit“ im deutschen Sprachraum den Namen „Pampelmuse“. Im Englischen wird die Pampelmuse als "pomelo", "pummelo" oder "shaddock" bezeichnet, während im Spanischen und Französischen die Grapefruit unter "pomelo" bekannt ist.
Und dieses "Pampelmusen-Thema" wurde kreiert von Mathilde Laurent. Mathilde Laurent wurde am Institut Supérieur du Parfum des Cosmétiques et des Arômes in Versailles zur Parfumeurin ausgebildet. Nach eigenen Angaben hat für Mathilde Laurent ein Parfum immer auch etwas Ästhetisches. Sie komponiert kurze, klare Formeln aus wenigen Ingredienzen, die sich zu vielfältigen Parfums mit unzähligen Nuancen entfalten. Sie wird wie folgt zitiert: "Die Duftsignatur aus Schlichtheit, Üppigkeit und Wagnis offenbart die Gabe, vergessene Noten wieder aufzugreifen und sich ganz neue Kompositionen vorzustellen." Eine große Blumenfreundin ist sie indes nicht. Liebliche Düfte weiß sie dennoch zu kreieren. Mathilde Laurent liebt natürliche Essenzen und steht der sogenannten "Headspace-Analyse" kritisch gegenüber. Diese ermögliche es zwar, einen molekularen Duftabdruck von den meisten riechenden Substanzen anzufertigen. Ausgehend von dieser Analyse ließen sich auch Gerüche im Labor nachempfinden, die mit herkömmlichen Extraktionsmethoden nicht herstellbar seien. „Aber so etwas ist dann nicht mehr Parfumerie, sondern reines Herumspielen“, wiederholt Mathilde Laurent oftmals mit Nachdruck. „Es ist auch keine große Kunst, ein Rosenparfum unter Verwendung von Rosenessenzen zu kreieren.“ Über diesen Punkt herrscht unter „Berufsnasen“ völlige Einigkeit: Etwas Langweiligeres als ein Parfum, das den Duft von nur einer Blüte durch Verwendung von genau diesem Riechstoff repliziert, gebe es nicht. Spannend werde es erst, wenn ein Duft frei interpretiert werden dürfe: "Das Maiglöckchen zum Beispiel gibt seinen Geruch nicht freiwillig ab; seit jeher sehen sich also Parfumeure gezwungen, in diesem Fall als Interpreten der widerspenstigen Natur aufzutreten. Auch bei dem 'Amber-Akkord', der häufig in den Inhaltslisten von handelsüblichen Parfums auftaucht, handelt es sich um ein frei interpretierbares Konstrukt. Auch die Gardenie der Parfumerie ist keine Gardenie, sondern die Arbeit der Parfumeure." unterstreicht Laurent.
"Ich bin ein großer Fan von Chypre-Düften, auch Klassikern des Gernes wie 'Mitsouko' oder 'Femme de Rochas'. Für ,La Panthère‘, das auch an die Cartier-Muse Jeanne Toussaint angelehnt ist, hätte aber ein pudriger Chypre-Akkord nicht gepasst, darum habe ich ihn mit einer Blumennote etwas leichter gestaltet. Auch wenn ich selbst keine Parfumeurin bin, die üblicherweise gern mit Blumen arbeitet.“ Dass Mathilde Laurent, wenn sie über ihre Arbeit spricht, häufig Klassiker von anderen Dufthäusern erwähnt, ist ebenso bezeichnend für ihr Selbstbewusstsein wie der Hinweis, dass sie keine große Blumennärrin sei: Sie ist zwischenzeitlich Hausparfumeurin von "Cartier", hat offenbar ihren Weg gefunden und sich so die Anerkennung ihrer Kollegen erarbeitet. „Ein Parfumeur hat immer die Möglichkeit, für seine Vision zu kämpfen. Oft wird ein bisschen zu leichtfertig gesagt, dass ein neues Parfum wegen einer allzu dominanten Marketingabteilung belanglos sei“, wischt sie Vergleiche zwischen der Arbeit von "In-House-Parfumeuren" und jenen, die für große "Flavour-and-Fragrance-Konzerne" wie "Givaudan" und "Firmenich" arbeiten, vom Tisch. „So oder so ist nicht alles einfach oder alles kompliziert“, betont sie. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ein von Mathilde Laurent kreiertes Parfum nicht entsteht, ohne dass sie im Vorfeld ihre Position ausreichend verteidigt und klargemacht hat.
Doch, welche Position ist dies bei unserem heutigen Test-Kandidaten ? Entsprechend dem selbst gesetzten Thema beginnt dieser Duft erfrischend zitrisch. Ich entdecke eine Bergamotte. Eine Bergamotte, die ja so gerne bei Düften in der Eröffnung verwendet wird. Sie ist frisch, aber dennoch eine reife Frucht. Erfrischend, jedoch nicht säuerlich. Und was ist da noch zu vernehmen ? Ja, da ist sie auch schon: Unsere Grapefruit, Verzeihung, ich meine natürlich die Pampelmuse. Ebenfalls eine reife Frucht. Ja, fast schon angenehm süß. Aber dennoch ihre Fruchtsäure nicht verleugnend. Stolz begrüßt sie uns bereits in der Kopfnote. Was sonst ? Immerhin ist sie es ja - die Namensgeberin für diesen Duft. Sie bildet mit der sie begleitenden Bergamotte ein famoses Duo, obgleich sie es ist, die bereits zu Beginn klar stellt, dass sie die Hauptdarstellerin ist und sein wird. Ihr leicht süßliches Aroma steht in einem wunderschönen fruchtig-frischen Kontrast zu ihrer erfrischend-sommerlichen Säure.
Auch in der Herznote bleibt sie uns erhalten. Nun ändert sich jedoch der Duftverlauf: Unsere Pampelmuse bekommt eine andere Begleitung. Es bleibt zwar zitrisch, wird aber weniger säuerlich. Ein Hauch von Neroli und Petitgrain umweht unsere Namensgeberin. Nur leicht und fast schon unmerklich. Alles sommerlich leicht und wunderschön ineinander verwoben. Aber die Pampelmuse bleibt nicht alleine: Sie erhält einen beerigen Widerpart: Cassis ! Sehr interessant. Sie muss sich nun gegenüber einer reifen schwarzen Johannisbeere erwehren. Ebenfalls eine reife Frucht. Diese betört uns nämlich mit ihrem dunklen und geheimnisvollen Aroma. Nein, das ist nicht nur ein "Cassis-Hauch" ! Sie ist durchaus präsent. Und dieses Duo begleitet uns an einem heißen Sommertag beschwingt locker-leicht über die eine oder andere Stunde. Dann klingt dieser Duft mit einem leicht erdig-süßlichen Hauch von Patchouli und Vanille aus. Es bleibt jedoch nur ein Hauch. Der Grundcharakter ist nach wie vor sommerlich-erfrischend-leicht.
Ein "Gute-Laune-Duft" für den Sommer aus hochwertigsten Zutaten. Leicht fruchtig-beschwingt. Zudem mit Zutaten wie Pampelmuse und Schwarze Johannisbeere, die man in Düften zumindest nicht jeden Tag antrifft. Alles sehr fein und gekonnt verwoben.
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