Tofuwachtel

Tofuwachtel

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36 - 39 von 39
Tofuwachtel vor 3 Jahren 27 23
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Schatten zu Licht
Langsam rinnt eine Träne
Fallt auf
Fast vergessen Schatten
Der Vergangenheit

Öffnet das Tor
Zum sonnengelb
Lebendig Licht

Bringt Knospen
Zum Erblühen
Weiß und Gelb
Und auch ein wenig
Samten Rot

Legt sich warme Würze
Umhüllend fließend
Ins Bouquet
Haucht den Blüten
Tiefsinn ein

Reifen Früchte
Dunkel sanft
Im Schein
Des weichen
Sonnenscheins

Zart benetzt der
Blüten Rand
Von sanftem Honigharz
Aus Balsamholz

Tröstlich aromatisch
Eingehüllt in
Schwebend Dunst

Und es fallen Strahlen
Vertrauensvoller Zuversicht
Einen wunderbar das
Gestern, Heute, Morgen

23 Antworten
Tofuwachtel vor 3 Jahren 29 25
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Der Schrei des Kauzes
Wenn es dämmert
Wenn die Nacht erwacht

Dann bekommt sie Augen
Die Dunkelheit

Es brechen auf
Die vollen Knospen

Geben ihren Nektar frei
Bedeckt von langen Schatten

Langsam öffnet sich die Erde
Und würziger Dunst steigt auf

Matt schimmert das Holz
Benetzt von honigbraunem Harz

Reife Frucht fällt weich
Taucht ein in dunkelwarmes Moos

Schmiegsame Bewegung
Lauernd im Kraut

Alle Sinne angespannt
Pocht das Herz im Sinnesrausch

Es schreit der Kauz
Der Morgen naht

Die Dämmerung bewahrt
Den mystischen Traum
25 Antworten
Tofuwachtel vor 3 Jahren 22 16
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Als wäre es immer gewesen
Die Augen geschlossen
Blickte sie
Und fühlte

Wie er
Ganz eng
Sie umschlang

Atmete seine Haut
Genoss den kehligen Klang
Erlag seinem tierischen Duft

Auf seidige Blüten gebettet
Hatte die dunkle Rose
Keine Stacheln

Drehte Nebel
Süß und würzig
Langsame Kreise

Tropfte feines Harz
Aus mattem Holz
Auf pfirsichweich
Warme Haut

Hörte die Erde auf
Sich zu drehen

Augen im Zwielicht
Ineinander versunken
Die Zeit
Ohne Bedeutung

Und sie hörte
Ihn sagen
Ich habe ewig gewartet
Auf Dich
16 Antworten
Tofuwachtel vor 3 Jahren 18 12
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Da stand er. Atemstill.
Sein Blick.
Suchte den ihren.

Sie saß an ihrem Tisch.
Zog an ihrer Zigarettenspitze.
Blickte sich um.

Das matte Licht der untergehen Sonne.
Der Saal.
Getaucht in warme Farben.
Braun und seidig dunkelrot.
Schimmernd.

Die Vorhänge.
Hyazinthenblau.
Wie ihre großen Augen.

Prunkvasen.
Große Blütensträuße.
Üppig.
Kunstvoll arrangiert.

Tiefdunkle Rosen.
Freesien.
Ein wenig Blattgrün auch.

Kleine Maiglöckchen.
Auf den Tischen.

Langsam.
Ging er auf sie zu.

„Darf ich bitten?“

Ein Lächeln.
Sie erhob sich.

Ihr Duft.
Tief sog er ihn ein.

Ein wenig fruchtig.
Zitrisch auch.
Die Luft.
Sie schien zu schillern.
Lavendelseife.

Würze.
Fein und aromatisch.
Sie tanzte.
Bewegte sich.
Zwischen weißen Blüten.
Beraubte sie.
Bewahrte sie.
Vor überbordend süßem Nektar.
Schien zu schweben.
Auf und nieder.
Durchwebte das Bouquet.

Ihr Kleid.
Grün wie sattes Moos.
Im sanften Abendlicht.
Seidig raschelnd.

Er spürte ihre Wärme.
Pfirsichgleich die Haut.
Rosenlippenmund.
Zimtwarmer Schimmer.
In ihrem Haar.

Unter ihren Füßen.
Das matte Holzparkett.
Hell. Dunkel.
Wie Tannenhonig.
Verschmelzend.
Changierend.

Katze.
Geschmeidig lauernde Bewegung.
Fließend.
Im Takt der Musik.
Dajos Béla.
Tango Solitario.

Die Erde drehte sich.
Mit ein wenig Wehmut.
12 Antworten
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