Zuckerblume

Zuckerblume

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6 - 8 von 8
Zuckerblume vor 1 Jahr 41 10
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Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ein Duft wie ein Zuhause
Eines vorab. Es hat schon seine Zeit gedauert, bis ich überhaupt wusste, was ich zu diesem Klassiker der Parfumwelt überhaupt sagen könnte.
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Ich weiß nicht, ob Shalimar mir schon in früheren Jahren meines Lebens begegnet ist, sollte dem so sein, könnte ich mich jedenfalls daran nicht erinnern.
Tatsächlich gehe ich aber stark davon aus, dass ich der Grand Dame der Parfümeriekunst erstmalig im letzten Frühsommer begegnet bin, nachdem ich bereits ein wenig in die Duftwelt eingetaucht war.

Ich erinnere mich, dass ich den Duft nicht vorab auf Papier, sondern sofort im hiesigen Schuhback auf meine Haut gesprüht habe. EdP links, EdT rechts, oder andersherum.

Dann verließ ich die Filiale und traute mich, die warnenden Worte diverser Parfumo und YouTube Kommentare hinsichtlich des fordernden Openings im Ohr, erst einmal gar nicht, daran zu schnuppern, weil ich fast damit rechnete, den Duft auf doof einfach nur höchst widerlich zu finden.

Als ich mich dann doch traute, war es gewiss kein Ekel, den ich beim ersten Schnuppern empfand, sondern absolute Faszination und... ja, eigentlich könnte man durchaus sagen, Begeisterung. Ich konnte mich nicht festlegen, welche Seite für mich besser schnupperte, ich fand sie ohnehin ähnlich und beide einfach so wundervoll, dass ich tatsächlich dachte, meine Nase müsste mir einen Streich spielen.

Anderseits wusste ich natürlich, dass dieser Duft auch seit seiner Entstehung schon durchaus Massen zu begeistern weiß und das ja wohl auch nicht völlig grundlos.

Es war nicht so, dass ich besonders viel hätte herausreichen können, aber das was meine Nase da vernahm, gefiel ihr einfach auf Anhieb ausgesprochen gut.

Ohne einen zweiten Test zu machen, guckte ich auf Verdacht in den Souk und fand mehrere Angebote für EdT und EdP. Da ich ohnehin nicht mehr wusste, wo ich welchen gesprüht hatte und ich ein gutes Angebot für 30 ml in ungeöffneter OVP für die Eau De Parfum Version gefunden hatte, entschied ich mich übermütig, einfach bei diesem zuzuschlagen.

Ich erinnere mich, als er ankam, habe ich ihn vorsichtshalber trotzdem auf der Terrasse aufgesprüht, einerseits aus Sorge, meine Nase könnte ihre Meinung geändert haben, andererseits wusste ich ja auch gar nicht, ob der meinem Mann gefällt.

Trotzdem schnupperte ich dieses Mal na klar sofort nach dem Sprühen daran. Und ich war dann tatsächlich eigentlich noch viel begeisterter als beim erstmaligen Testen und (Halleluja!) mein Mann teilte diese Meinung auf Anhieb (und bis heute).
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2. Shalimar - der Duft:
Was ich heute herausrieche, ist im Opening die spritzige, herb-zitrische Bergamotte (ich liebe sie) und harzig-holzigen Noten, dann shiftet der Duft, begleitet von (für mich nicht besonders definierbaren) pudrigen Blütenuntertönen und immer noch harzig bleibend vom Zitrischen in eine sinnliche, ambrierte (nicht zu) süße, einfach wunderbare Vanille.

Diese Vanille riecht nicht nach Mürbeteigplätzchen oder Pudding, noch ist sie blumig oder gar girly im Charakter, diese hier ist würzig und schimmert schimmert wachsig, schon fast feucht und tiefschwarz wie eine frisch aufgebrochene Vanilleschote. Diese Art von Vanille liebe ich auch so sehr im Mon Guerlain. (Wir brauchen selbstverständlich nicht darüber zu diskutieren, dass der Duft an sich ein ganz anderer cup of tea ist).
Wahnsinnig animalisch finde ich hier nichts, geschweige denn rieche ich Ausscheidungen von Mensch oder Weidevieh. ;))

Ich kann dagegen aber einen vintagy Eindruck schon irgendwie nachvollziehen, finde den Duft in dieser Richtung aber trotzdem vergleichsweise eher "harmloser" und zeitgemäßer als zB YSL Opium oder CK Obsession.
Insgesamt ist er aber eher erwachsen. Von allen Shalimars ist das EdP für mich persönlich das "unisexeseste".
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3. Shalimar - zu welchem Anlass?:
Ich empfinde den Duftcharakter als erstaunlich versatil. Er kann sinnlich und anziehend sein, aber gleichzeitig auch umarmend und tröstend. Ich kann ihn in jeder Jahreszeit tragen und in jeder Situation riechen und habe ihn nie unpassend oder unangenehm empfunden.
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4. Shalimar & seine Flanker:
Es versteht sich, dass bei einer so großen Liebe inzwischen noch weitere Variationen des Duftes einziehen durften, selbstverständlich das legendäre "Shalimar (Eau de Toilette) | Guerlain" , das luftig-zitrisch-vanillige "Shalimar (Eau de Cologne) | Guerlain" das wundervoll unkomplizierte, verträumt-lavendelige "Shalimar Philtre de Parfum | Guerlain". Für den Sommer das OG-fernere moschusllastige & orangenblütige "Shalimar Souffle de Parfum | Guerlain" und nicht den zuletzt dunkelschwarz-rauchig-bittersüße "Shalimar Millésime Tonka | Guerlain", die mystische Schönheit.

Außerdem Duschbad und Bodyspray (Deodorant), welche einen im Vergleich zu EdP aber deutlich weniger süß -vanillig, als erfrischend zitrisch-harzig-holzig duften lassen. In Kombination mit den meisten Flankern (aber vielleicht nicht gerade der letzten Millésime Varietät) gerade im Sommer recht angenehm.
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Mein Fazit:
Ohne diesen Duft gekannt zu haben, hat Shalimar in mir irgendwas zum Klingen gebracht, wie kein anderes Parfum nach oder vor ihm.
Shalimar zu tragen, empfinde ich als vervollständigend.

Es ist ein Gefühl, als würde dieser Duft einem ein Zuhause geben.
Ein Für-Immer-Zuhause.
10 Antworten
Zuckerblume vor 2 Jahren 10 1
9
Flakon
9
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Because I'm happy (clap along, if you feel, like a room without a roof)
"It might seem crazy, what I'm about to say,
sunshine she's here, you can take a break... "

Oha! Ohaaaaa! Ist der aber fröhlich!
Crystal Campion ist verdammt nochmal einer der fröhlichsten Düfte, die ich je gerochen habe. Ehrlich. Lebhaft, liebenswert, sonnig. Crystal Campion hat selbst keine Farbe, ist klarer als Wasser, aber er reflektiert die Farben seiner Umgebung, das kühle Grau von Kieselsteinen, das facettenreiche Grün der Bäume und Pflanzen, welches im dieser Tage ungebrochen strahlenden Blau des Himmels zu leuchtendem Türkis zerfließt.
Der Flakon greift hier den Vibe dieses Malones schon perfekt auf.

Hier ist das Wasser angenehm und unwirklich kühl, obwohl die Luft darüber vor Hitze flirrt. Ich sitze auf einem sonnenwarmen Holzsteg, trinke eine wässrige, prickelnde Cassis Schorle mit roten und schwarzen Johannisbeeren, die bei jedem Schluck mit dem Strohhalm zwischen schmelzenden Eiswürfeln ein Tänzlein aufführen und versuche, flache Kiesel übers Wasser flitschen zu lassen.
Ich bin ja eigentlich echt mies untalentiert darin, aber heute klappt es schon beim ersten Versuch und der perfekt kreisrunde, hellgraue Stein springt viermal hintereinander übers glasklare Wasser und hinterlässt dabei sich ausdehnende Kreise, die noch sichtbar sind, nachdem er sich, getarnt ob der Anonymität der Kieselmasse auf dem Grund, meiner Wahrnehmung schon längst entzogen hat.

... "I' m a hot air balloon that could go to space,
with the air like I don't care, baby, by the way"... *summ*

Hach, so lässt sich ein schwitzig-heißer Sommertag wie dieser doch gut aushalten, denke ich, während ich einen Eiswürfel aus der Cassis Schorle in meinen Mund gleiten lasse und versuche, der Kälte auf meiner Zunge standzuhalten, bevor ich das Eis zwischen meinen Zähnen knirschend zersplittern lasse.

Die Füße im klaren, kühlen Wasser, im Schatten der voll erblühten Rosensträucher, deren intensiver Geruch selbst in dieser Hitze nie schwül, überladen und schwer sondern immer angenehm, beschwingt und frisch ist, so dass die zarte Süße der Veilchen ihre Blumigkeit überhaupt erst so richtig wundervoll zum Klingen bringt, ist das Leben so richtig schön. (Falscher Duft, äh Film? Nope!) Die Rosenblüten in diesem - meinem - Traumgarten sind nicht rot, sie strahlen in hellem Zitronenfaltergelb mit der Sonne um die Wette.

Außerdem ist es einer dieser Sommertage, an deren Ende es regnen wird. Man wird dabei zusehen, wie die Tropfen von den Blättern rinnen und die Kieselsteine auf dem Weg und den Holzsteg zunehmend dunkel färben wie den Himmel in diesem, selben Moment. Man wird die verdunstende Nässe auf den Steinen riechen und dem sonnenwarmen Holz und der Erde. Untrüglich liegt es bereits jetzt in der Luft. Und auch hier: Pures Glück!

Ich finde ihn toll. Je öfter ich ihn rieche, egal ob an meinem Freund, der ihn ebenfalls trägt, obwohl er am Anfang noch behauptet hat, dass der eigentlich seines Erachtens ja total ich wäre. (Oh wow, bei so einem fröhlichen Duft, das ist doch eigentlich ein sehr schönes Kompliment, oder?) Crystal Campion ist einfach extrem unbeschwert. Fröhlich. Sommer pur. Da waren wir uns auf jeden Fall total einig. Anfangs fruchtig, dann im Herzen wirklich seeehr blumig, aber frisch und in der Basis einfach nur Sommer. Strahlend hell, unkompliziert, glasklar, fließend, prickelnd, lebendig, sonnig und frisch zugleich.
Der ist ... ja, der ist halt einfach wirklich schön. Der ist happy und macht happy. Er ist auch super wahrnehmbar, ich bin heute nach Hause gekommen, nachdem mein Mann schon eine Stunde weg war und wusste, dass er den heute (pur) trägt. An ihm riech ich den die erste Zeit nach dem Aufsprühen (auch kontaktlos) sehr deutlich. Es kommen einfach immer wieder diese Sommerwölkchen in meine Nase geweht, wenn er an mir vorbei geht. Mein Mann layert ihn manchmal gern mit dem Wood Sage & Seasalt, um ihn ein bisschen herber zu bekommen, aber trägt ihn auch pur und er steht ihm m.E. auch gut. Ich selbst trage ihn tatsächlich eigentlich nur pur.

... "Here comes bad news, talking this and that, well give me all you got and don't hold it back!
Well, I should probably warn you, I'll be just fine.
No offense to you, don't waste your time
Here is why: "...

Bleibt der typische Malone'sche Wehrmutstropfen: Nach ungefähr drei, spätestens vier Stunden schleicht er sich heimlich von einem Moment auf den anderen davon. Als wäre er nie da gewesen. Wie das mit dem Sommer auch manchmal so ist. Oder zum Beispiel mit der Kindheit. Und manchmal auch mit dem Glück.

Gelayert mit dem WS&Ss halten dann allerdings beide länger. Und wenn nicht, sprüht man sich eben ne neue Dosis Happy-Scent auf, der hat nämlich auch ne ordentliche Dosis LM(dochheutemal)AA inkludiert, die mich persönlich das eben trotzdem gerne in Kauf nehmen lässt. So ist das nämlich auch manchmal mit dem Glück.

... " Because I'm happy -
clap along, if you feel, like happiness is the truth,
because I'm happy -
clap along, if you know, what happiness is to you... "


1 Antwort
Zuckerblume vor 2 Jahren 17 3
8
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7.5
Duft
Der Egomane unter den Düften: Ignorieren ist nicht!
Es hat ja was, dieses Wässerchen, doch, das möchte ich schon gerne zugeben. Es ist wirklich gar nicht so, dass ich diesen Duft nicht leiden kann, obwohl ich tatsächlich oft so gar kein Fan von dieser für mich üblicherweise etwas dreckig-erdig anmutenden Sandelholz Vetiver Mischung bin. Aber doch, dieser hier, der hat eben schon was. Der Flakon könnte aber halt auch ehrlich überhaupt keine andere Farbe als schwarz haben. Der Name ist schwarz, der Flakon ist schwarz und der Duft ist sowieso tiefMitternachtdunkelschwarz. Er ist zwar blumig und laut zugleich, aber keinesfalls ist er deshalb auch harmlos, fröhlich und unbeschwert, es ist nicht der Duft einer Sommerwiese, auf der ein kleines, blondgelocktes Mädchen mit Kirschen über den Ohren hängend bunte Blumensträußchen für ihre Mami pflückt. Vielmehr ist er alles andere als das, das genaue Gegenteil.

Er ist absolut volljährig, wenn nicht gar schon in der (schwarzen Orchideen-)Blüte seines Lebens, er trinkt Whiskey und manchmal Gin Tonic mit Gurkenscheibe darin und er raucht aus Überzeugung nur Selbstgedrehte. Er ist also schon so ein bisschen rau, aber trotz Drei-Tage-Bart auch durchaus gepflegt, und sehr, sehr selbstbewusst, wenn nicht gar dominant. Er ist ein Macher und will wahrgenommen werden und WIRD auch wahrgenommen. Er dürfte zwar durchaus stark polarisieren und schon erst recht ganz und gar nicht jedermanns/fraus Geschmack entsprechen, aber an so einem Ego prallt das eben einfach ab, wie die Regentropfen an einem schwarzen Ford Mustang aus den Sechzigern (wäre der Duft übrigens ein Auto... Wisst ihr Bescheid ... Mit Fake-Mahagoni-Armatur, aber crémefarbenen Echtledersitzen)

Black Orchid beansprucht seine TrägerInnen definitiv vollkommen für sich, er fragt nicht groß um Erlaubnis, seine Anwesenheit füllt den ganzen Raum aus, er nimmt sich, was er will und ist im Zweifelsfall womöglich sogar bereit, die eine oder andere Grenze zu überschreiten, um seinen Vorhaben durchzusetzen.

Vielleicht ist er aber eben dafür auch nicht immer ganz so vornehm, wie er selbst glaubt, oder jedenfalls nach außen hin vorgibt zu sein, denn, obwohl er sich im Großen und Ganzen schon als Gentleman zu benehmen weiß, wo es drauf ankommt, entspricht das eigentlich nicht seinem tatsächlichen Wesen. Zumindest nicht des Nachts hinter vorgezogenen Schlafzimmergardinen. Aber auch das weiß ja durchaus vielen zu gefallen.

Und was soll ich sagen, ich rieche ihn ja auch wirklich ganz gern und auch schon aus der Ferne, den Tom F., wie er mir entgegen kommt mit einem Strauß schwarzer Orchideen im Arm, Zigarette im Mundwinkel, das schwarze Sakko aus dem teueren Zwirn irgendeines namenhaften Herrenausstatters, den er vorher zum nachmittäglichem Geschäftstreffen in der Bar um die Ecke trug, léger über die Schulter gehängt und versucht, mich mit seinem herben Charme, seinem selbstbewussten Auftreten und einem Menü der feinsten Speisen vom getrüffeltem Omelette bis hin zum Tahiti-Vanille-Schäumchen und natürlich Champagner - VIEL Champagner!, von seiner abendlichen Gesellschaft zu überzeugen. Na klar, hat er was. Solche Typen haben ja fast immer irgendwie was. Klar riecht er auch gut. Ja. Ich sag ja auch gar nichts. Ich riech ihn ja auch gern, irgendwie...

Es ist nur so... (da musste ja noch ein >aber< kommen, entschuldigt bitte, dass ich euch bis hierher hingehalten habe...):
Ich riech ihn halt ehrlich gesagt überhaupt nicht so wirklich gerne an mir selbst.
Er ist einfach irgendwie nicht mein Typ, um bei dieser Metapher zu bleiben. Vielleicht noch so für ne kurze, wilde, betrunkene Nacht, aber ohne Wiederholung und schon erst recht reicht das nicht für ne ernsthafte Beziehung.

Warum? Wir vertragen uns offenbar nicht auf allen Ebenen. Ich empfinde ihn als sehr männlich, auf meiner Haut bekommt er auch so einen leicht schal-galligen Seifengeruch. Aber er hat eben auch was. Gerade, wenn ich ihn an anderen Personen, männlich wie weiblich rieche, finde ich ihn in den meisten Fällen richtig, richtig toll. Ist bei mir wie mit Pfeifentabak. Den mag ich auch sehr gern riechen, aber ich möchte eben trotzdem deshalb nicht selbst Pfeife rauchen. ‍️

Hin und wieder schnuppern wäre mir aber eben doch durchaus angenehm. Schwierig, das. Naja, erstmal noch nicht. Es lag ja doch durchaus nahe, ihn versuchshalber mal an meinem Freund zu testen, der als Liebhaber von Düften wie L'homme Ideal von Guerlain, dem ehemaligen Gaultier-Le Male-Flanker Fleur du Mâle oder sogar Gisada Ambassador (aber schon dat für die Jungens - süß genug) auch offen für süße, fruchtige, gourmandige oder aber eben auch blumige Düfte ist.
Interessant ist, dass sich der Black Orchid an ihm tatsächlich aber eher noch ein Stück weit herber entwickelte und ohne diese seifige Muff-Note, dafür aber diesmal mit ein paar erkennbaren Fruchtnoten im Opening (die sind bei mir zBvöllig untergegangen!) und Patchouli und Vanille bildeten mit leicht holzigem Vetiver und dem Duft seiner Haut besonders im Drydown eine verführerisch würzig-warme (und auch weniger beißende) Einheit.

Ich habe mich also - selbstverständlich auch nicht ganz uneigennützig - gefreut, einen passenden Adressaten für den Duft gefunden zu haben und ihn gelegentlich noch genießen zu können, ohne ihn dafür selbst tragen zu müssen.
Tja, Schnecken! Da hatte ich die Rechnung wohl irgendwie ohne Black Orchid gemacht. Nachdem dieser die darauffolgende Nacht hinter verschlossenen Jalousien dann nämlich wieder mal bewiesen hatte, dass er wie bereits erwähnt, doch nicht gaaanz so vornehm gestrickt ist, wie er im ersten Moment gerne vorgibt und ich dann am Morgen aufstand, war er nämlich einfach wieder da.

Beim Kaffeekochen stieg er mir plötzlich in die Nase. Zack-schwupps, hello little Lady, guess, who's back? - Arm-rüberschieb. Ich, total erstaunt, schon direkt etwas irritiert, nochmal geschnuppert: Doch nicht wirklich? Aber hallo, aber JA!
Er hatte sich wohl in der vorangangenen Nacht ganz frech zurück auf meine Haut gesetzt. Einfach so. Ohne zu fragen.

Tjaja, ich hätte es ja vermutlich echt auch vorher wissen müssen: So ein Black Orchid akzeptiert eben nicht einfach mal eben so 'ne Abfuhr. Das wäre ja auch gelacht!
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