02.09.2012 - 08:13 Uhr
Turandot
834 Rezensionen
Turandot
Top Rezension
14
Wenn sich Gardenie, Tuberose und Jasmin zusammentun......
...dann kann man entweder nur die Flucht ergreifen, oder sich der Herausforderung stellen.
Ich fand Pétales in einem unscheinbaren hellgrauen Probenkärtchen mit grauer Schrift im Wanderpaket. Es lag direkt neben einem Otto-Kern-Pröbchen und ich wollte es schon achtlos wieder zurücklegen. Auf der Innenseite war aber ein schöner, eleganter Flakon abgebildet umrahmt von einer weissen Blütenpracht. Das ruft für mich zwar nicht gleich die Wunschliste auf den Plan, aber mein Interesse war geweckt. Zumindest schien der Duft nicht so alltäglich und banal zu sein, wie erst vermutet.
Ein paar Tage später war ich dann für die Blütenorgie bereit. Ich erwartete Schwüles, Kopfschmerz, Atemlosigkeit und bekam einen üppigen, eleganten Blütenreigen, bei dem die Tuberose klar die erste Geige spielt. Der Duft ist schwer, er ist auch schwül, aber er ist zu keinem Zeitpunkt des Ablaufs süss. Und er hat - was ihm bei mir gleich Pluspunkte einbringt - einen echten Wiedererkennungswert, ein gewisses Etwas. Die Stimmung ist ruhig, und romantischere Gemüter als ich könnten sich als Untermalung vielleicht Nachtigallengesang vorstellen. Das Duftkonzept ist stimmig. Der Verlauf ist gleitend und selbst in der dann etwas holzig werdenden Basis ist die Tuberose immer noch deutlich zu erkennen.
Wann könnte ich Petales tragen? In meiner Sammlung hätte er vielleicht den Platz, mich im grauen Winter an laue gefühlvolle Sommerabende zu erinnern oder einen besonders festlichen Anlass in barocker Umgebung zu krönen. Auch wenn das Parfum nun gar nicht meinen sonstigen Vorlieben entspricht, er bringt in mir eine Saite zum Klingen, die eigentlich längst verstummt ist. Jedenfalls danke ich dem umbekannten Spender, der Petales ins Wanderpaket gepackt hat für ein schönes Dufterlebnis.
Ich fand Pétales in einem unscheinbaren hellgrauen Probenkärtchen mit grauer Schrift im Wanderpaket. Es lag direkt neben einem Otto-Kern-Pröbchen und ich wollte es schon achtlos wieder zurücklegen. Auf der Innenseite war aber ein schöner, eleganter Flakon abgebildet umrahmt von einer weissen Blütenpracht. Das ruft für mich zwar nicht gleich die Wunschliste auf den Plan, aber mein Interesse war geweckt. Zumindest schien der Duft nicht so alltäglich und banal zu sein, wie erst vermutet.
Ein paar Tage später war ich dann für die Blütenorgie bereit. Ich erwartete Schwüles, Kopfschmerz, Atemlosigkeit und bekam einen üppigen, eleganten Blütenreigen, bei dem die Tuberose klar die erste Geige spielt. Der Duft ist schwer, er ist auch schwül, aber er ist zu keinem Zeitpunkt des Ablaufs süss. Und er hat - was ihm bei mir gleich Pluspunkte einbringt - einen echten Wiedererkennungswert, ein gewisses Etwas. Die Stimmung ist ruhig, und romantischere Gemüter als ich könnten sich als Untermalung vielleicht Nachtigallengesang vorstellen. Das Duftkonzept ist stimmig. Der Verlauf ist gleitend und selbst in der dann etwas holzig werdenden Basis ist die Tuberose immer noch deutlich zu erkennen.
Wann könnte ich Petales tragen? In meiner Sammlung hätte er vielleicht den Platz, mich im grauen Winter an laue gefühlvolle Sommerabende zu erinnern oder einen besonders festlichen Anlass in barocker Umgebung zu krönen. Auch wenn das Parfum nun gar nicht meinen sonstigen Vorlieben entspricht, er bringt in mir eine Saite zum Klingen, die eigentlich längst verstummt ist. Jedenfalls danke ich dem umbekannten Spender, der Petales ins Wanderpaket gepackt hat für ein schönes Dufterlebnis.
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