01.09.2023 - 18:39 Uhr
GratWanderer
229 Rezensionen
GratWanderer
Harze, Vanille, Cannabis und ein bisschen zu wenig Tabak
Ahhh ja, Thema direkt 200% im Auftakt aufgegangen, eine sehr schön abgestimmte Mischung aus karamelligem Rum, trockenen Harzen und auch direkt ein wenig bröseligen Tabakblättern steigt von der Haut auf. Davana unterstreicht all die Einzelnoten perfekt mit seiner leicht trocken-krautigen Art, man denkt an getrocknete Gräser, Strohblumen, ein altes Pressbuch mit getrockneten Pflanzen in einer kubanischen, leicht heruntergekommenen Wohnung, es duftet von der Bar darunter hoch.
Der Übergang zum Herz ist im Vergleich zu anderen Düften sehr fließend, man merkt die Trennlinien quasi garnicht, die Süße des Rums geht in eine zarte Iris im Duett mit Cannabis auf, die wiederum mit dem Tabak spielen und einem das Gefühl eines warmen, fast schon hitzigen Tages auf der Insel geben. Dadurch, dass der Rum jedoch zurückgeht und mehr verwandte, andere Noten übrig sind, hat der Tabak mehr Platz sich zu entfalten. Bleibt aber weich und geschmeidig, er ist weit weg von manch Tabakmonster da draußen, sondern eher in Richtung Pfeifentabak mit ein wenig Honig und Cannabis zu verorten.
Die Tonkabohne und Vanille der Basis kommt mir persönlich ein wenig früh durch, schon in den ersten 45-60 Minuten spielt sie immer mal wieder mit dem Tabak und Cannabis und nach 1h ist Tonka schon klar 1/3 des Duftes, mit feinem, süßen Tabak und eben Resten der Cannabisnoten. So verbleibt der Duft edel, recht französisch typisch, mir etwas zu wenig tabaklastig für die restliche Zeit. Könnte jedoch ein sehr schöner Einstieg für Leute in Tabak sein oder wiederum eine Alternative, wenn man einfach einen kuschelig-warmen Duft mit eher dezenten Tabaknoten sucht.
Der Übergang zum Herz ist im Vergleich zu anderen Düften sehr fließend, man merkt die Trennlinien quasi garnicht, die Süße des Rums geht in eine zarte Iris im Duett mit Cannabis auf, die wiederum mit dem Tabak spielen und einem das Gefühl eines warmen, fast schon hitzigen Tages auf der Insel geben. Dadurch, dass der Rum jedoch zurückgeht und mehr verwandte, andere Noten übrig sind, hat der Tabak mehr Platz sich zu entfalten. Bleibt aber weich und geschmeidig, er ist weit weg von manch Tabakmonster da draußen, sondern eher in Richtung Pfeifentabak mit ein wenig Honig und Cannabis zu verorten.
Die Tonkabohne und Vanille der Basis kommt mir persönlich ein wenig früh durch, schon in den ersten 45-60 Minuten spielt sie immer mal wieder mit dem Tabak und Cannabis und nach 1h ist Tonka schon klar 1/3 des Duftes, mit feinem, süßen Tabak und eben Resten der Cannabisnoten. So verbleibt der Duft edel, recht französisch typisch, mir etwas zu wenig tabaklastig für die restliche Zeit. Könnte jedoch ein sehr schöner Einstieg für Leute in Tabak sein oder wiederum eine Alternative, wenn man einfach einen kuschelig-warmen Duft mit eher dezenten Tabaknoten sucht.