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Scent 16 2012

7.2 / 10 14 Bewertungen
Ein Parfum von Cognoscenti für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist ledrig-würzig. Es wird noch produziert.
Vergleich
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Duftrichtung

Ledrig
Würzig
Rauchig
Erdig
Blumig

Duftnoten

LederLeder TomatenblattTomatenblatt LindenblüteLindenblüte MuskatellersalbeiMuskatellersalbei OudOud BenzoeBenzoe MyrrheMyrrhe TabakTabak WeihrauchWeihrauch

Parfümeur & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
7.214 Bewertungen
Haltbarkeit
7.512 Bewertungen
Sillage
7.212 Bewertungen
Flakon
6.415 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro · letzte Aktualisierung am 08.05.2025.
Quellenbasiert & geprüft

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Womit der Duft vergleichbar ist
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Italian Leather Eau de Parfum

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5Duft 7Haltbarkeit 7Sillage
Chizza

362 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 24  
No. 16 - den Salat kann man bestellen
Angestachelt von Floyds Cannabissalat wollte ich auch einen Salat olfaktorisch anfertigen, habe aber schnell gemerkt dass dafür nicht mal Tomaten vorhanden sind sondern nur noch Tomatenblätter. Außerdem: Lederlappen anstelle von Hähnchenstreifen im Salat sind auch nichts für jeden. Also lieber eine normale Rezension geschrieben, denn der Duft ist es durchaus wert.

Tomatenblatt mit Leder ist nicht selten gewagt, denn die Schärfe und Bitterkeit des Tomatenblatts ist polarisierend. Viele der hier enthaltenen Noten sind auch in Italian Leather erhalten und obwohl der Memo das Leder eher in den Hintergrund stellt, sind die Düfte vergleichbar. Hier insofern, als dass klare Parallelen vorhanden sind, dieser Duft aber ausgewogener und ehrlicherweise besser ist. Die Tomate wirkt grün bis leicht braun, das Leder neu, Jedoch nicht hochwertig aber auch nicht billig und der Akkord wirkt nicht stumpf synthetisch. Nach rund 15 Minuten wirkt dieser grünlich eingerieben was oftmals bei Leder beißend wird, hier aber sehr verträglich ist.
Sukzessive wird das Leder dominant und hier etwas stumpfer. Zu künstlich, etwas an Frucht erinnernd und zu penetrant. Hier hatte ich den Duft bereits abgeschrieben. Diese Phase in der man dem Leder zu viel Raum lässt, ist nicht gut und glücklicherweise nur sehr kurz. Der verwendete Lederakkord ist also eher bescheiden.

Im weiteren Verlauf meldet sich dezenter Rauch, welcher atmosphärisch und nicht omnipräsent ist. Myrrhe ist für mich eher wahrnehmbar als Weihrauch. Der Rauch wirkt grün, krautig und erfrischend, andererseits hat man sich schnell ausgiebig daran gelabt da die Strenge des Tomatenblatts nicht zu unterschätzen ist.
Oud und Tabak sind durchaus vorhanden aber eher in einem dreckigen, öligen Sinne der an Tobacco Oud und Konsorten erinnern lässt. Spannend wird diese Melange durch den grünen Rauch und die Lindenblüte, welche leicht süßlich, kühl und zart duftet.

Hier verweilen wir nun recht lange, der Duft ist eher moderat. Oft muss ich an eine Art Imprägnierspray denken aber das würde dem Duft nicht gerecht werden da man so den grünen Einschlag, welcher konstant vorhanden ist, verheimlichen würde. Nach einigen Stunden geht es bereits in die recht gefällige aber wenig komplexe Basis. Das Benzoe sorgt hier für süsslich-balsamisches Harz, sehr gefällig duftende hölzerne Noten. Tomatenblatt und Leder sind längst nur noch im Hintergrund respektive gar nicht vorhanden.
Alles in allem also gelungen, wenn man nicht den Fehler macht und präsentes Leder sucht. Das gibt es hier nicht und in dieser Kreation ist das genau richtig. Das Tomatenblatt wurde ebenfalls gekonnt in Szene gesetzt und so ist der Duft jedem empfohlen, der Italian Leather mag oder dem genau bei diesem Duft das gewisse Etwas fehlt respektive zu unrund ist.
20 Antworten
8Duft 6Haltbarkeit 7Sillage
Maggy4u

293 Rezensionen
Maggy4u
Maggy4u
Hilfreiche Rezension 4  
A Journey into Leather and Incense
Danielles "Tomato Leather" läßt mich vor dem Aufsprühen kurz verharren. Was wird mich wohl erwarten? Schließlich ist es nicht gerade ein alltägliche Kombination, die dieser Parfumname intendiert. Außer man verreibt gern Trockentomaten auf alt-ehrwürdigen Ledersesseln. Aber genug gescherzt, ich stelle mich also auf eine gewisse Überraschung ein - vielleicht Neues.

Im Auftakt schlägt mir sofort ein sehr solitäres Leder entgegen. Altes, gutes Leder. Fast ein wenig trocken kommt es daher und nimmt sich seinen Platz. In Untertönen wird mit der Zeit langsam ein Weihrauch präsenter, etwas Tabak schleift weiter die harten Kanten. Der Duft bringt immer eine unterschwellige Süße mit - erst kaum wahrnehmbar - macht sie diese Komposition interessant. Die Myrrhe ist schön nach einer Weile und gibt allem eine Würze. Diese Myrrhe ist nicht, wie bei Armani Privé, namensgebend und dominant, sondern ein Teamplayer. Mir gefällt sie auf jeden Fall unwahrscheinlich gut in diesem Duft - dezent und doch bestimmt. Die anderen Ingredenzien stützen wohl die für mich wahrnehmbaren Duftnoten.

Nun sollte man denke, das war es und der Duft bleibt so. O, nein! Nach gut 30 Minuten trat bei mir das Leder vollends in den Hintergrund, reihte sich ein. Und ließ den Weihrauch mit Würze und leichter Süße zurück. Hätte ich die erste halbe Stunde des Duftes nur einschätzen sollen, wäre es ein etwas kantiger, aber schöner Lederduft gewesen. Nun öffnet sich also ein Duft im Duft .. oder war er schon die ganze Zeit da? Unwesentlich.

Sollte ich diesen Duft also Jemandem empfehlen, dann müsste er würzige Düfte mögen, Weihrauch und unterschwelliges Leder. Eine holzige Süße gern finden und begrüßen.

Die eine Frage, jedoch, bleibt: Wie riecht Tomatenblatt?
2 Antworten
8Duft 5Haltbarkeit 5Sillage
Turandot

838 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 21  
Neue Geruchserlebnisse...
...sind für mich in letzter Zeit immer eher schräg, nicht tragbar und unterm Strich höchsten interessant gewesen. Aber es gibt sie noch, die aussergewöhnlichen und doch nicht nur experientellen Parfums, die nicht auf Teufel komm raus originell sein wollen, sondern einfach einen speziellen Charakter haben.

Beim Surfen durch diverse duftrelevante Webseiten stieß ich irgendwann auf Cognoscenti und entdeckte, dass es möglich ist, dort Proben zu ordnern. Da die in USA beheimatete Marke eigentlich aus den hinlänglich bekannten Gründen nicht nach Europa liefert, entstand ein sehr netter Mailkontakt mit Dannielle Sergent und ich konnte zumindest Testmuster bestellen. Sie scheint nicht nur Parfumeur sondern Cognoscenti selbst zu sein.

Scent N°16 hat mich wieder bei meinen Duftwurzeln gepackt. Das Parfum ist herb, rauh und trotzdem warm. Es vereinigt die Zartheit der Lindenblüte mit Weihrauch, schweres Leder mit grünen Noten und klingt mit einer sauberen, aber würzigen Tabaknote aus. Der Duft ist schwer, ohne zu belasten und erdet mich auf angenehme Weise.

Wer von den Damen Cabochard liebt, gerne auch mal ein Tröpfchen Knize Ten aufträgt und gut auf Ylang, Rose, Jasmin & Co. verzichtet, könnte mit Scent No.16 wieder einmal zu einem Ahaerlebnis kommen. Für Herren passt der Duft sowieso - zumindest wenn der Träger lieber Azarro als Dior Homme wählt.
10 Antworten

Statements

2 kurze Meinungen zum Parfum
13
10
Tomatenblatt angenehm grün bis bräunlich, Leder eher neu und nicht grob, beides zusammen duftet wie grünliches Leder ohne zu grün zu sein.
10 Antworten
2
Anfänglich dominantes Leder wird sehr schön von Weihrauch und dezent holzig-würziger Süße eingefangen. Spannender Duft.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

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