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Die nächste Fahrenheit-Varianten-Enttäuschung - lebloser, brombeerbonbonartiger Saft
Man wird als Liebhaber des echten "Fahrenheit" von vor 26 Jahren schon sehr gequält mit Variationen, die fast ausnahmslos wieder in der Versenkung verschwinden sollten. Entweder sind es verwässerte Düfte ("Aqua", "Summer") oder künstlich-chemische ("0 Degré", "32").
Mit Abstand am gelungensten ist das zuletzt erschienene "Absolute", ernsthaft, dunkel, harmonisch, leicht rauchig - wirklich schön.
Das "Parfum" präsentiert sich als der nächste Flop der Reihe.
Schon der Flakon sieht albern aus, wie ein falsch eingestelltes 4:3-Fernsehbild auf einem 16:9-Fernseher.
Der Inhalt enttäuscht aber noch viel mehr: Was soll das sein?!
Der Auftakt ist schon äußerst merkwürdig - eine bonbonartige, milchige Grundsüße, nicht direkt zuckrig, aber wie ein billiges Discount-Fruchtbonbon mit künstlicher Brombeernote. Über allem wabert eine lichte Herbe, die mich persönlich an Walnüsse erinnert.
Ich kann von den obigen Zutaten herzlich wenig wiedererkennen. Lediglich das Fahrenheit-typische Veilchenblatt schimmert nach etwa 10 min. durch, allerdings ohne die kühle, blumige Frische des Originals, sondern durch die sehr langanhaltend wabernde Brombeerbonbonsüße zugedeckt, neblig.
Vielleicht sorgt ja die Kombination aus Benzoe, Birke und Guajakholz für diesen Grundton, ich weiß es nicht.
Spielt auch keine Rolle, die ganze Komposition ist des Namens Dior nicht würdig, der Duft wirkt künstlich und in seiner merkwürdigen Bonbontönung auch irgendwie penetrant. Mit Fahrenheit hat das (fast) alles nichts zu tun.
Die Basis kommt nach rund einer Stunde durch, etwas Vanille schleicht sich dazu, eine dezent erahnbare Patchoulirauchidee ebenso. Der Duft bleibt seicht, farblos, unmaskulin.
Meine Erwartungshaltung war groß, ich hatte mir wirklich eine intensivierte Komposition des Originals erhofft. Ziemliche Enttäuschung macht sich nun breit.
Mit Abstand am gelungensten ist das zuletzt erschienene "Absolute", ernsthaft, dunkel, harmonisch, leicht rauchig - wirklich schön.
Das "Parfum" präsentiert sich als der nächste Flop der Reihe.
Schon der Flakon sieht albern aus, wie ein falsch eingestelltes 4:3-Fernsehbild auf einem 16:9-Fernseher.
Der Inhalt enttäuscht aber noch viel mehr: Was soll das sein?!
Der Auftakt ist schon äußerst merkwürdig - eine bonbonartige, milchige Grundsüße, nicht direkt zuckrig, aber wie ein billiges Discount-Fruchtbonbon mit künstlicher Brombeernote. Über allem wabert eine lichte Herbe, die mich persönlich an Walnüsse erinnert.
Ich kann von den obigen Zutaten herzlich wenig wiedererkennen. Lediglich das Fahrenheit-typische Veilchenblatt schimmert nach etwa 10 min. durch, allerdings ohne die kühle, blumige Frische des Originals, sondern durch die sehr langanhaltend wabernde Brombeerbonbonsüße zugedeckt, neblig.
Vielleicht sorgt ja die Kombination aus Benzoe, Birke und Guajakholz für diesen Grundton, ich weiß es nicht.
Spielt auch keine Rolle, die ganze Komposition ist des Namens Dior nicht würdig, der Duft wirkt künstlich und in seiner merkwürdigen Bonbontönung auch irgendwie penetrant. Mit Fahrenheit hat das (fast) alles nichts zu tun.
Die Basis kommt nach rund einer Stunde durch, etwas Vanille schleicht sich dazu, eine dezent erahnbare Patchoulirauchidee ebenso. Der Duft bleibt seicht, farblos, unmaskulin.
Meine Erwartungshaltung war groß, ich hatte mir wirklich eine intensivierte Komposition des Originals erhofft. Ziemliche Enttäuschung macht sich nun breit.
5 Antworten
FabianO
